Chancen auf Ausbildung nutzen

Do

08

Apr.

2010

Ich habe da etwas gefunden über die Ausbildung, was ich finde mal sehr Interessant ist, wie die DIHK darüber denkt. Aber lest es euch selber mal durch.

Quote:

Der DIHK und die Industrie- und Handelskammern haben zu Beginn dieses Jahres mehr als 15.000 Unternehmen zu ihren Ausbildungsplänen und -motiven befragt. Zentrale Ergebnisse:

Trotz Wirtschaftskrise konnte auch 2009 mehr als jedes fünfte Unternehmen nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen. In den neuen Bundesländern hat bereits jedes dritte Unternehmen Besetzungsschwierigkeiten. Damit blieben ca. 50.000 Ausbildungsplätze im Jahr 2009 unbesetzt, überwiegend, weil geeignete Bewerbungen fehlten. Angesichts der demografischen Entwicklung wird sich die Situation in diesem Jahr nicht verbessern.

Für mehr als die Hälfte der Betriebe (Vorjahr: 33 Prozent) hat mittlerweile die Sicherung des Fachkräftenachwuchses entscheidenden Einfluss auf ihre Ausbildungsentscheidung. Das zeigt nachdrücklich, wie sehr die Unternehmen die demografische Entwicklung als unternehmerische Herausforderung annehmen. Das Motiv „Geschäftserwartungen“ ist hingegen nur noch für 24 Prozent der Betriebe maßgeblich für ihre Ausbildungspläne.

15 Prozent der Unternehmen wollen mehr ausbilden, 25 Prozent weniger, 60 Prozent halten ihr Ausbildungsangebot aufrecht. Damit halten drei von vier Unternehmen ihr Ausbildungsplatzangebot stabil oder vergrößern es sogar. Die betrieblichen Ausbildungspläne fallen somit trotz der noch nicht überwundenen Wirtschaftskrise insgesamt weniger zurückhaltend aus als im Vorjahr. In dem Maße, in dem die Konjunktur in den kommenden Monaten Tritt fasst, dürfte sich der schon jetzt erkennbare positive Trend beim Ausbildungsplatzangebot fortsetzen.

Im Branchenvergleich planen insbesondere das Gastgewerbe sowie Banken und Versicherungen eine Ausweitung ihres Ausbildungsplatzangebots. Die Ausbildungspläne der Industrie verschlechtern sich hingegen im Vorjahresvergleich. Diese Rückgänge in der Industrie können wohl durch ein vergrößertes Angebot beim Handel, bei unternehmensorientierten Diensten und beim Baugewerbe aufgefangen werden.

Fast drei Viertel der Unternehmen, die Ausbildungshemmnisse sehen, nennen an erster Stelle die mangelnde Ausbildungsreife. Die Unternehmen beklagen insbesondere unzureichende schulische Qualifikationen und mangelnde persönliche Kompetenzen bei den Ausbildungsplatzbewerbern. Die Betriebe sind zunehmend unzufrieden mit der Leistungsbereitschaft (48 Prozent), Belastbarkeit (44 Prozent) und Disziplin (46 Prozent) der Bewerber. Bei diesen „soft skills“ ist – neben der Schule – auch das Engagement der Eltern gefragt, damit ihre Kinder in Schule und Ausbildung erfolgreich sein können.

Deutlich mehr als die Hälfte aller Ausbildungsbetriebe organisiert in unterschiedlichen Formen Nachhilfe im Unternehmen. Auch die ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) der Arbeitsagenturen werden rege genutzt (31 Prozent der Betriebe). Andere Betriebe (18 Prozent) helfen, die Ausbildungsreife schon vor Beginn der Ausbildung zu verbessern. Sie ermöglichen Schülern über einen längeren Zeitraum hinweg wöchentliche Praxistage im Betrieb.

Mit Blick auf die demografische Entwicklung und mangelnde Ausbildungsreife muss der erfolgreiche Ausbildungspakt stärker auf die Sicherung der Fachkräfte ausgerichtet werden. Mehr Jugendliche als bisher müssen in die Lage versetzt werden, eine Ausbildung aufzunehmen und erfolgreich abzuschließen. Das muss auch zentrales Thema der Qualifizierungsinitiative von Bund und Ländern sein.



15.000 Euro Preisgelder für Unternehmen und Initiativen

Do

08

Apr.

2010

Ab sofort können sich Unternehmen, Schulen und Initiativen für das Ausbildungs-Ass 2010 bewerben. Bereits zum

14. Mal suchen die Wirtschaftsjunioren Deutschland und die Junioren des Handwerks in Kooperation mit den INTER Versicherungen und dem Wirtschaftskurier die besten Ausbildungsbetriebe und -initiativen Deutschlands. Schirmherr des mit 15.000 Euro dotierten Preises ist der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle.

Mit dem Ausbildungs-Ass werden Unternehmen, Schulen und Initiativen dafür geehrt, dass sie sich besonders darum bemühen, Jugendlichen den Weg ins Berufsleben zu ebnen. Bewerben können sich Unternehmen und Handwerksbetriebe, die sich für die Ausbildung stark machen, sowie Schulen und Institutionen in Deutschland, die an außer-, überbetrieblichen oder schulischen Initiativen mitwirken. .... weiter lesen >>>



Reform des Insolvenzrechts: „Sanierung statt Bankrott!“

Do

08

Apr.

2010

Zur Diskussion um eine Reform des Insolvenzrechtes erklärt der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Holger Schwannecke:

„Das Insolvenzrecht muss stärker auf den Erhalt der gefährdeten Betriebe ausgerichtet sein. Gerade in der Krise muss das Ziel heißen: Sanierung statt Bankrott.

Die Reformpläne der Bundesregierung finden beim Handwerk grundsätzlich Unterstützung. Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat die Schwächen der geltenden Insolvenzordnung offen zu Tage treten lassen; vor allem das im Regelfall langwierige und häufig allein auf Abwicklung des betroffenen Betriebes ausgerichtete Verfahren, .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



Wurmi