Waldforschung im Thünen-Institut stellt sich neu auf

Di

01

Okt.

2013

Das Thünen-Institut und die Universität Hamburg beabsichtigen, ihre Zusammenarbeit in der Wald - und Holzforschung am gemeinsamen Campus in Hamburg-Bergedorf neu auszurichten. In diesem Rahmen sind organisatorische Änderungen bei den forstlichen Thünen-Instituten in Hamburg und Eberswalde beschlossen worden. Aus den bisher fünf Instituten werden vier. Ziel der Reorganisation ist es, Synergien zu nutzen durch eine verstärkte Konzentration der Institute auf die Bereiche Ökonomie, Ökologie und Technologie. Auf dieser Basis können zukünftig alle vier Institute stärker international tätig werden.

Am stärksten von der Veränderung betroffen sind die beiden ehemaligen Thünen-Institute für Weltforstwirtschaft und für Forstökonomie, die zum neuen Thünen-Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie zusammengeführt werden. Mit dieser neuen Struktur soll es noch besser möglich werden, Fragen der Bewertung von Wald-Ökosystemleistungen sowie der Kosten und Effizienz von Waldbewirtschaftungsansätzen national wie international zu beantworten. Eine wichtige Rolle spielen auch Untersuchungen zum Handel von Holz aus unterschiedlichen Quellen. .... weiter lesen >>>



Waldneuordnung 2020: Flächen nach Nutzerinteressen bündeln – für eine effizientere Bewirtschaftung und höhere Akzeptanz

Di

01

Okt.

2013

Wie lässt sich der in Deutschland vielerorts extrem kleinteilige Privatwald sinnvoll neu strukturieren und das mit möglichst großer Unterstützung der Eigentümer? Das untersucht seit kurzem das Projekt „Waldneuordnung 2020“ am Beispiel eines Pilotgebietes in Rheinland-Pfalz. Ziel des Vorhabens ist es u.a., die Flächen entsprechend der Interessen ihrer Besitzer räumlich zu bündeln. Der Ansatz verspricht mehr Akzeptanz und Vorteile für die verschiedenen Eigentümergruppen selbst, gleichzeitig soll es so gelingen, bislang ungenutzte Holzpotenziale nachhaltig und effizient zu bewirtschaften.

Das Vorhaben der Unique forestry and land use GmbH wird vom BMELV über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) gefördert.

Die Inventurstudie 2008 hat gezeigt, dass im Kleinprivatwald (unter 20 Hektar Flächenbesitz) mit einem jährlichen Zuwachsüberschuss von 5,6 Millionen Kubikmeter pro Jahr die geringste Holznutzung erfolgt. Gleichzeitig beträgt die gesamte Fläche des Kleinprivatwaldes in Deutschland rund 2,8 Mio. Hektar - ein enormes Potenzial.

Dem gegenüber stehen jedoch strukturelle Probleme: Viele Parzellen sind sehr klein, schlecht erschlossen mit - insbesondere bei Erbengemeinschaften - unklaren Eigentumsverhältnissen und Grenzen. In der Folge wird der Kleinprivatwald überwiegend nicht oder nicht regelmäßig bewirtschaftet. .... weiter lesen >>>



2. KWF-Thementage eröffnen für kontroverse Diskussionen

Di

01

Okt.

2013

Am Morgen des 1. Oktobers 2013 eröffneten der Vorstand der Landesforst Mecklenburg-Vorpommern, Sven Blomeyer, und der stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF), Robert Morigl, die 2. KWF-Thementage. Zwei Tage lang werden in Schuenhagen praktische Demonstrationen, Firmenpräsentationen, Fachforen und Diskussionsrunden zur umweltgerechten Holzernte auf nassen Waldstandorten geboten.

Zur Begrüßung freute sich Blomeyer, dass das KWF mit dieser Veranstaltung von bundesweiter Bedeutung den Weg nach Mecklenburg-Vorpommern gefunden hat. Die Mitarbeiter der Landesforsten könnten so ihre Erfahrungen mit dem Bewirtschaften nasser Standorte einbringen und einem breiten Fachpublikum zeigen. Er betonte: „Nur durch die Kommunikation der Herausforderungen und den Erfahrungsaustausch zu Lösungsansätzen kann es uns gelingen, Akzeptanz für die Forstwirtschaft zu sichern und die forstliche Nachhaltigkeit in ihrer ganzen Breite - unter Beachtung gesellschaftlicher Entwicklungen - weiter auszugestalten.“. .... weiter lesen >>>



Holzindustrie modernisiert Berufsausbildung

Di

01

Okt.

2013

Der Holzmechaniker als Kernberuf der Holz verarbeitenden Industrie wird nach knapp zehn Jahren grundlegend modernisiert und erweitert. Nach langjährigen Auseinandersetzungen mit anderen Branchen hat das Bundeswirtschaftsministerium grünes Licht für dieses Vorhaben gegeben und die Neuordnung genehmigt. Wie der Hauptgeschäftsführer der Spitzenverbände der deutschen Holz- und Möbelindustrie, Dirk-Uwe Klaas mitteilt, soll es zukünftig neben den beiden schon bestehenden Schwerpunkten „Herstellung von Möbeln“ und „Herstellung von Verpackungen und Bauelementen“ einen weiteren zur „Montage von Innenausbauten und Bauelementen“ geben.

Damit trägt die Branche einer entsprechenden Forderung der Unternehmen nach einer gezielten Qualifizierung der Montagekräfte Rechnung. „Unsere Unternehmen setzen zunehmend auf eigene Mitarbeiter für die Montage ihrer Produkte, um die Qualität bis zum Einbau komplett in der Hand zu behalten. Hierfür fehlte uns bislang die geeignete Berufsausbildung“, so Klaas. .... weiter lesen >>>



Neue Profis für niedersächsische Waldpädagogik

Di

01

Okt.

2013

20 stolze Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben Ihre Waldpädagogikzertifikate erhalten. Nach insgesamt 18 Seminartagen und einem 40-stündigen Praktikum legten Sie Ihre Abschlussprüfung ab und dürfen sich offiziell „zertifizierte Waldpädagogin“ oder „zertifizierter Waldpädagoge“ nennen. Im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums haben die Niedersächsischen Landesforsten diese Fortbildung im Jahr 2013 zum vierten Mal durchgeführt. Ziel ist es, ein Netzwerk aus qualifizierten und motivierten Waldpädagoginnen und Waldpädagogen als Botschafter des Waldes aufzubauen und diese in die forstliche Bildungsarbeit der Landesforsten einzubinden.

„Die Fortbildung zertifizierter Waldpädagoginnen und Waldpädagogen hat sich bewährt“, erklärt Dr. Klaus Merker, Präsident der Niedersächsischen Landesforsten, „mit ihnen können wir das umfangreiche Bildungs- und Erlebnisangebot in unseren Waldpädagogikzentren weiter zielgruppengerecht ausbauen. Wir wünschen allen viel Freude bei der Arbeit im Wald !“ .... weiter lesen >>>



Bundesbetriebsvergleiches 2012 im Tischler-/Schreinerhandwerk

Di

01

Okt.

2013

Wie ist der eigene Betrieb aufgestellt? Entspricht die Wertschöpfung dem Branchenvergleich oder müssen die Prozesse im Unternehmen optimiert werden? Und wie ist das betriebswirtschaftliche Ergebnis zu bewerten? Wer seinen Betrieb zeitgemäß und erfolgreich führt, kommt um die Analyse der eigenen Kennzahlen und den Vergleich mit den Branchenwerten nicht herum.
Bundesbetriebsvergleiches 2012 im Tischler-/Schreinerhandwerk grafisch veranschaulicht. (TSD)
Tischler Schreiner Deutschland hat die wirtschaftliche Situation der Branche untersucht und die betriebswirtschaftlichen Zahlen von bundesweit mehr als 200 Tischler- und Schreinereien ausgewertet. Als Ergebnis steht mit dem Bundesbetriebsvergleich 2012 ein aktualisiertes, wichtiges Hilfsmittel für die Betriebsinhaber des Gewerks zur Verfügung. Da bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Leistung die Betriebsgröße ein Faktor ist, wurden auch in diesem Jahr wieder, entsprechend der Mitarbeiterzahl, vier verschiedene Größenklassen untersucht. .... weiter lesen >>>



UBA bezieht erstes Null-Energie-Haus des Bundes

Di

01

Okt.

2013

Das Umweltbundesamt (UBA) bezog am 30.08.2013 sein neues, besonders umweltgerechtes Bürogebäude „Haus 2019“ in Berlin-Marienfelde. Das Ziel für den ökologischen Modellbau, in dem 31 Beschäftigte arbeiten werden, ist besonders hoch gesteckt: Das Haus soll sich als „Null-Energie-Haus“ komplett selbst mit Energie versorgen.
UBA in Berlin-Marienfelde Das neu erbaute Nullenergiehaus  Haus 2019 Quelle  Umweltbundesamt
Ein detailliertes Monitoring wird dies verfolgen. „In einem Jahr wissen wir, ob wir das anspruchsvolle Ziel erreicht haben, durch die Nutzung regenerativer Energien und hoher baulicher und technischer Standards eine ausgeglichene Energiebilanz vorzuweisen“, sagte Jochen Flasbarth, Präsident des UBA auf der Eröffnung. Er ist zuversichtlich, dass nach dem einjährigen Monitoring eine Erfolgsmeldung verkündet werden kann. „Erneuerbare Energien und Energieeffizienz im Gebäudesektor sind zentrale Bausteine der Energiewende. Die Anstrengungen zur Treibhausgassenkung bei Neubauten wie auch im Gebäudebestand müssen in Zukunft deutlich verstärkt werden. Der Neubau des UBA in Berlin-Marienfelde soll dazu ein deutliches Signal setzen“, so Flasbarth. Das Bürogebäude soll mindestens dem neuen EU-Standard für Niedrigstenergiehäuser, der für öffentliche Gebäude ab 2019 gilt, entsprechen. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



Wurmi