Do
21
Mär.
2013
Klaus Töpfer: „Die deutsche Forstwirtschaft ist der ideengeschichtliche Ursprung der weltweiten Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung in den ökonomischen, ökologischen und sozialen Sektoren."
Vor 300 Jahren (1713) wurde der Begriff der „Nachhaltigkeit“ durch den sächsischen Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz in seinem grundlegenden forstwirtschaftlichen Werk, der „Sylvicultura oeconomica“, erstmals eingeführt. Aus diesem Anlass wurde die Neuauflage des historischen Werkes auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt.
Mit der „Sylvicultura oeconomica“ wollten die Forstleute die fortschreitende Vernichtung der Wälder durch Raubbau stoppen. Die Kurzformel der forstlichen Nachhaltigkeit lautete einprägsam: „Nicht mehr Bäume nutzen als nachwachsen“. „Dieses ursprünglich wirtschaftliche Leitbild hat in jüngerer Zeit Karriere gemacht und beginnt, sowohl das ökonomische als auch das ökologische Denken zu verändern “, sagte Prof. Klaus Töpfer, ehemaliger Direktor des UN-Umweltprogramms der Vereinten Nationen, anlässlich des 300jährigen Jubiläums. Die Idee der Nachhaltigkeit wurde mit der Buchveröffentlichung zum Ausgangspunkt der systematischen Einführung einer nachhaltigen Forstwirtschaft in Deutschland.
„Diese nachhaltige Forstwirtschaft ist weltweit beispielhaft “, so Klaus Töpfer. .... weiter lesen >>>
Do
21
Mär.
2013
Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) begrüßt das Bestreben der EU-Kommission, im Rahmen der Europäischen Holzhandelsverordnung (European Timber Regulation/EUTR) EU-weit die gleichen Maßstäbe für die Anerkennung von Dokumenten zur Sicherstellung des legalen Holzeinschlags anzusetzen. „Für einen fairen Wettbewerb innerhalb der EU müssen die gleichen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Diese Position hat der HDH bei Gesprächen mit der EU-Kommission und den deutschen Behörden mit Nachdruck vertreten“ so Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des HDH.
„Es ist für den Industriestandort Deutschland wichtig, dass der hiesigen Holzindustrie, die eine führende Position in der EU innehat, keine Wettbewerbsnachteile entstehen. Darum müssen auch bei der Umsetzung der EUTR, insbesondere bei der Sorgfaltspflicht, für alle die gleichen Maßstäbe angelegt werden“, so Klaas. Auch wenn viele der Mitgliedsstaaten der EU derzeit stark mit den Folgen der Finanzkrise zu kämpfen hätten, dürfe dies nicht dazu führen, dass wichtige Projekte wie die Holzhandelsverordnung vernachlässigt werden. .... weiter lesen >>>
Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis