Stärkere Kundenorientierung bietet Potentiale für die Sägeindustrie

Mo

13

Jul.

2015

Mit einer stärkeren Kundenorientierung sowie einer eindeutigen strategischen Positionierung kann es der Sägeindustrie gelingen, den sehr positiven allgemeinen Green Economy-Trend in der Holzbranche voll auszuschöpfen. Das geht aus der Studie „Spricht die Sägeindustrie die Sprache ihrer Kunden?“ hervor, die Baker Tilly Roelfs in Zusammenarbeit mit dem Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) erstellt hat. Grundlage der Studie sind eine Online-Umfrage sowie Experteninterviews, bei denen sich deutliche Wahrnehmungsunterschiede zu Marktanforderungen und Vertriebsfragen zwischen Sägebetrieben und ausgewählten Kundenbranchen zeigten. Neben den Trends und Anwendungsfeldern sowie Produkten und Dienstleistungen bestehen vor allem in der Wahrnehmung der Vertriebsausrichtung der Säger große Unterschiede zwischen Anbietern und Kunden.

Mit Hilfe von Experteninterviews und einer Online-Umfrage wurden in den Untersuchungsfeldern Trends und Anwendungsfelder, Produkte und Dienstleistungen sowie Vertrieb und Absatzwege Wahrnehmungsunterschiede aufgedeckt. Dadurch konnten die Sichtweisen verglichen und hinsichtlich der Untersuchungsfelder analysiert werden. .... weiter lesen >>>



Erneuter Erfolg bei der gerichtlichen Überprüfung der Allgemeinverbindlicherklärung der Sozialkassentarifverträge

Fr

10

Jul.

2015

In zwei Entscheidungen vom 8. und 9. Juli 2015 hat das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg festgestellt, dass die Allgemeinverbindlicherklärung der Sozialkassentarifverträge für das Baugewerbe aus den Jahren 2012 und 2013 in einem ordnungsgemäßen Verfahren durch das Bundesarbeitsministerium erfolgt ist und die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt waren. Die Rechtsbeschwerde zum Bundesarbeitsgericht wurde zugelassen. Nach Auffassung des Landesarbeitsgerichts können an der Wirksamkeit dieser Allgemeinverbindlicherklärungen „keine vernünftigen Zweifel“ bestehen.

Wie bereits bei der Verkündung der beiden Entscheidungen deutlich wurde, ist auch das öffentliche Interesse an der allgemeinverbindlichen Wirkung der Sozialkassentarifverträge durch das Landesarbeitsgericht geprüft und ausdrücklich bejaht worden; alle Sozialkassenverfahren hätten sich in der Praxis bewährt, die Förderung der Berufsausbildung, die Gewährung einer zusätzlichen tariflichen Altersversorgung und auch die Absicherung der Urlaubsansprüche der Arbeitnehmer des Baugewerbes lägen im öffentlichen Interesse und seien nur auf der Grundlage allgemeinverbindlicher Tarifverträge erreichbar. .... weiter lesen >>>



Holzmechaniker im Innenausbau gefragt

Di

07

Jul.

2015

Der Prüfungsstress ist vorbei, der langersehnte Schulabschluss in der Tasche. Ein Gefühl von Freiheit greift um sich. Doch was kommt als Nächstes? Immer mehr junge Menschen zieht es für ein Studium an die Hochschule, aber auch das duale System der beruflichen Bildung ist eine weiterhin stark nachgefragte Option. Mehr als 520.000 Schulabgänger entschieden sich im vergangenen Jahr für diese traditionelle Form der Berufsausbildung. Eine besonders abwechslungsreiche Tätigkeit mit einem natürlichen und zeitlosen Werkstoff verspricht die Ausbildung zum Holzmechaniker.

„Der Holzmechaniker gilt als Kernberuf der Holz verarbeitenden Industrie und der Möbelindustrie. Seine Aufgaben sind an der Schnittstelle von Handwerk und Industrie angesiedelt. Nach der Ausbildung haben Holzmechanikerinnen und Holzmechaniker beste Perspektiven vor allem auch im Innenausbau“, sagt Dirk-Uwe Klaas, Geschäftsführer des Bundesverbandes Innenausbau , Element- und Fertigbau e.V. (bief). .... weiter lesen >>>



Paletten nutzen zum Möbelbau

Di

07

Jul.

2015

Der Paletten-Möbelbau ist entstanden, weil man wollte, dass Einweg-Paletten nicht nur das eine mal genutzt werden und dann auf den Müll (Verbrennung für Energie) kommen. Man wollte eine Kaskarden Nutzung fördern.
Europalettenmöbel für das Wohnzimmer

Was bedeutet Kaskarden Nutzung?

Kaskarden Nutzung heißt, dass ein Produkt nicht gleich nach seiner Erstnutzung auf dem Müll landet, sondern einer zweiten und noch mehreren Nutzungen zugeführt wird. Bei Paletten ist dieses sehr einfach. Eine Europalette ist eine genormte Tauschpalette, die immer die gleichen Maße hat. Sogar Brettbreite und Dicke sind vorgegeben. Dies macht sie so beliebt zum Bau von Möbeln im Do it yourself Wege. Mit ein wenig Geschick kann nämlich Jeder daheim aus ein paar Euro-Paletten stylische Möbel zaubern. Einweg-Paletten hingegen sind mit unterschiedlichen Maßen zu finden. Zwar gibt es sie meist in 800x1200mm, jedoch ist bei ihnen die Stärke der Bretter nicht vorgegeben. So könnte es beim Möbelbau zu unliebsamen Überraschungen kommen, weswegen die Euro-Paletten mit ihrer Einheitlichkeit immer vorzuziehen sind. .... weiter lesen >>>



Hessens Tischler setzen auf bewährtes Team

Do

02

Jul.

2015

Einigkeit herrschte bei der Mitgliederversammlung des Fachverbandes Leben Raum Gestaltung, sowohl personell als auch inhaltlich. Reinhard Nau steht weiter an der Spitze des hessischen Tischlerhandwerks, als Stellvertreter stehen ihm Wolfgang Kramwinkel und Holm Pfeiffer zur Seite.

Die Delegierten der Mitgliedsinnungen aus ganz Hessen trafen sich Ende Juni in Hofgeismar. Präsident Reinhard Nau bedankte sich ausdrücklich bei Thomas Opfer für die Bereitstellung seiner Räumlichkeiten für den „Talk in der Werkstatt“ am Vortag. Sein Dank galt auch der Innung Hofgeismar-Wolfhagen mit Obermeister Heiko Bonnet und Geschäftführer Erich Horbrügger für die tatkräftige Vorbereitung der Veranstaltung sowie das Rahmenprogramms. .... weiter lesen >>>



Waldnaturschutz und Biodiversität setzt auf Fakten und Kooperation

Do

02

Jul.

2015

Im dichtbesiedelten Deutschland ist der Wald ein wichtiges Refugium für seltene Tier- und Pflanzenarten. Gleichzeitig liefert er der Gesellschaft den erneuerbaren Rohstoff Holz , schafft Einkommen und Arbeitsplätze, sauberes Trinkwasser, reguliert das Klima, schützt vor Lärm und Erosion und lädt zur Erholung ein. "Wir wollen mit der Veranstaltung der Waldstrategie 2020 den Dialog mit und zwischen den Akteuren aus Forstwirtschaft, Naturschutz, Holzwirtschaft, Wissenschaft und Politik fördern, das Erreichte bewerten, Lösungen aufzeigen und Handlungserfordernisse analysieren," so Bleser anlässlich der Eröffnung der zweitägigen Veranstaltung in Berlin.

Die jüngsten Ergebnisse der Bundeswaldinventur bestätigen den verantwortungsvollen Umgang von Waldbesitzern und Förstern mit dem Wald. "Gerade in letzten beiden Jahrzehnten hat die Forstwirtschaft die Belange des Naturschutzes so stark berücksichtigt, wie nie zuvor", erklärte Bleser. Der Themenkreis Wald, Forstwirtschaft und Waldnaturschutz sei komplex. Mögliche Konflikte erforderten von den Beteiligten daher nicht nur ein hohes Maß an Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein. .... weiter lesen >>>



Landesforsten erwirtschaften gutes Ergebnis 2014

Do

02

Jul.

2015

Die Niedersächsischen Landesforsten (NLF) haben in 2014 in ihrem insgesamt 10. Geschäftsjahr seit der Gründung 2005 ein gutes Ergebnis erwirtschaftet. Mit einem operativen Gewinn von 17,08 Mio. Euro fällt das Jahresergebnis etwas höher als im Vorjahr (14,5 Mio. Euro) aus. „Der positiven Gesamtwirtschaftslage folgend konnten wir das Geschäftsjahr erfolgreich abschließen“, bilanziert Dr. Klaus Merker, Präsident der NLF, das Ergebnis für 2014.

Keine verheerenden Stürme in Europa, keine größeren Kalamitäten in Deutschland, gute Holzpreise im Inland und nur moderate Kostensteigerungen im Unternehmen sind im Kern die Faktoren hinter dem Jahresergebnis 2014. Insbesondere die weiterhin sehr gute Nachfrage nach Rohholz mit einem nochmals leicht angestiegenen Durchschnittserlös von 63,73 Euro je Kubikmeter (Vorjahr: 60,91 Euro) waren die Basis für das gute Ergebnis. Zwar sorgten die letzten milden Winter für eine sinkende Nachfrage nach Brennholz, aber dennoch konnten die Erlöse insgesamt um 3 bis 4 % gesteigert werden. .... weiter lesen >>>



Multiplikatorenschulungen zur RVR erfolgreich gestartet

Mi

01

Jul.

2015

In Baden-Württemberg und Thüringen wurden die ersten Multiplikatorenschulungen zur Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel (RVR) durch geführt.

Die Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel ist am 11. Dezember 2014 nach siebenjährigen Verhandlungen innerhalb der Gremien des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) und des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR) durch die Präsidenten der beiden Spitzenverbände in Berlin unterzeichnet worden.

Um allen beteiligten Marktpartnern den Einstieg in das neue Regelwerk zu erleichtern, werden seit Mitte Juni zehn Multiplikatorenschulungen zur RVR durchgeführt, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert werden. .... weiter lesen >>>



Gebaute Qualität lässt sich vorausbestimmen?

Di

30

Jun.

2015

Technische Innovationen und betriebliche Optimierungen, die auf die Wertigkeit eines Holzfertighauses entscheidenden Einfluss nehmen, standen im Mittelpunkt der Fachtagung des Deutschen Holzfertigbau-Verbandes e.V. (DHV), die Mitte Juni in Brilon stattfand. In den nahezu ausschließlich aus heimischem Holz gebauten Schulungsräumen des gastgebenden DHV-Mitgliedsunternehmens Holzwerke EGGER konnte DHV-Präsident Erwin Taglieber über 80 Teilnehmer/-innen aus Deutschland und Österreich willkommen heißen. Das anspruchsvolle Fachprogramm und die sehr angeregten Diskussionen im Plenum zeugen von dem unbedingten Willen des DHV und seiner 160 Mitglieder, meisterliche Qualität über alle Beratungs-, Planungs- und Ausführungsphasen zu garantieren.

"Viele der hier vorgestellten Innovationen werden kurz- und mittelfristig Eingang in die arbeitstägliche Praxis unserer Mitgliedsbetriebe finden", ist sich der neue DHV-Geschäftsführer Thomas Schäfer sicher. Er tritt zum 1. Juli die Nachfolge von Dipl.-Betriebswirt Joachim Hörrmann an, der nach über 30 verdienstvollen Jahren an der operativen Spitze mehrerer Holzbauverbände in den wohlverdienten Ruhestand geht. .... weiter lesen >>>



Reicht das Holzangebot der Wälder in den kommenden vierzig Jahren?

Di

30

Jun.

2015

Wie könnte sich der Wald in Deutschland in den nächsten 40 Jahren entwickeln und wie können wir ihn nutzen? Wissenschaftler des Thünen-Instituts für Waldökosysteme in Eberswalde haben dies in einem Simulationsmodell dargestellt. Danach könnten die Wälder in den nächsten vier Jahrzehnten im Mittel 77,7 Mio. Kubikmeter Rohholz pro Jahr (Erntefestmeter ohne Rinde ) liefern.

Bei einer solchen angenommenen Holzentnahme steigt der Holzvorrat in den Wäldern im Verlauf der projizierten 40 Jahre weiter leicht an: um fast 6 % von 3,7 Mrd. auf 3,9 Mrd. Vorratsfestmeter. Dabei nimmt die Waldfläche mit älteren Bäumen um 22 % zu und das durchschnittliche Alter des Waldes steigt auf 94 Jahre an. Nach der dritten Bundeswaldinventur war der Wald 2012 im Durchschnitt noch 77 Jahre alt. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



Wurmi