Fenstereckschraube revolutioniert Fensterbau

Mo

18

Apr.

2016

Mit der Fenstereckschraube ASSY 3.0-FES hat Würth jetzt ein völlig neues Produkt für innovative und effiziente Fenstereckverbindungen im Portfolio. Das Besondere: Würth entwickelte diese Schraube gemeinsam mit einem Kunden, dem Fensterbauunternehmen Wertbau im thüringischen Langenwetzendorf. „Mit dieser neuen Schraube und der verschraubten Fenstereckverbindung können wir unsere Fertigungsprozesse so optimieren, dass wir bezahlbare Fenster in hoher Qualität anbieten können“, beschreibt Wertbau-Inhaber Rainer Taig das neue Produkt.

Durch Zeit-, Werkzeugkosten- und Materialeinsparung wird mit dieser Schraube in dem Fensterbauunternehmen eine deutliche Produktivitätssteigerung erzielt, die ganz im Sinne des Unternehmers Taig ist. Denn bis Ende 2014 will er seine Produktion auf 500 Holzfenster und 1.000 Kunststofffenster pro Tag erhöhen. Hierzu tragen neue Lackierroboter, ein zusätzliches CNC-Bearbeitungszentrum, ein Versiegelungsautomat und die Einführung der Fließfertigung bei. Und eine wichtige Rolle in der Prozessoptimierung spielt die neue Schraube für effiziente Eckverbindungen. Über allem steht ein hoher Qualitätsanspruch: Das Unternehmen ist RAL-zertifiziert, und die Produkte tragen das Zeichen der RAL-Gütequalität. .... weiter lesen >>>



HPE wehrt sich gegen rechtswidrige ISPM 15-Kennzeichnungspraktiken

So

17

Apr.

2016

Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) wehrt sich gegen die illegale ISPM 15-Kennzeichnung von Paletten im Ausland und eine daraus resultierende Wettbewerbsverzerrung. „Holzpackmittel und Paletten sind in der Regel gemäß dem internationalen Standard ISPM 15 zum Schutz vor Schädlingen mit Hitze zu behandeln und entsprechend zu kennzeichnen. Wir haben Grund zu der Annahme, dass systematisch und umfassend gegen diese verbindlichen Vorgaben verstoßen wird. Uns sind Fälle bekannt, in denen deutsche Anbieter von Holzpaletten im europäischen Ausland in Zulieferbetrieben Paletten fertigen lassen, die dann im Ausland mit einer deutschen IPPC-Registrierungsnummer versehen und direkt zum Kunden gebracht werden“, so HPE-Geschäftsführer Jan Kurth. Das sei nicht hinnehmbar, so Kurth.

Die vom HPE kritisierte Praxis verstößt gegen die Vorgaben zur Anwendung des ISPM 15-Standards vom März 2014. Dieser wurde vom Sekretariat des Internationalen Pflanzenschutzabkommens herausgegeben mit dem Ziel der Harmonisierung der Importvorschriften der IPPC Vertragsstaaten zur Verhinderung der Ein- und Verschleppung von Schadorganismen mit Verpackungsholz. Unter anderem wird dort geregelt, dass die Registriernummer lediglich von dem Betrieb benutzt werden darf, der auch tatsächlich registriert wurde. .... weiter lesen >>>



Erforschung von Modellen für ein Waldmanagement der Zukunft

Sa

16

Apr.

2016

Wälder spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, in Europa ist das jeweilige Forstmanagement jedoch überwiegend national und regional geprägt. Unklar ist auch, ob die bisherigen Methoden zum Erhalt und zur Entwicklung der Wälder den Herausforderungen des 21. Jahrhundert gewachsen sind. Die Göttinger Forstwissenschaftler Prof. Dr. Max Krott und Dr. Michael Böcher sind an einem internationalen Verbundprojekt beteiligt, in dem neue Modelle des Forstmanagements entwickelt und in repräsentativen Regionen Europas getestet werden. Das Projekt „Alternative models and robust decision-making for future forest management (ALTERFOR)“ wird von April 2016 bis September 2020 von der Europäischen Union mit insgesamt knapp vier Millionen Euro gefördert. Die Göttinger Forstwissenschaftler erhalten davon für ihr Teilprojekt mehr als 350.000 Euro, um eine Strategie für einen effektiven Wissenstransfer in die Praxis auszuarbeiten.

Am Projekt ALTERFOR unter der Leitung der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften sind Experten aus Wissenschaft und Praxis aus elf europäischen Ländern beteiligt. Sie wollen neue Ansätze des Waldmanagements entwickeln, die der zunehmenden Nutzung von Bioenergie, dem Klimawandel, der dynamischen Entwicklung globaler Märkte und der zunehmenden gesellschaftlichen Bedeutung von Wald Rechnung tragen. .... weiter lesen >>>



Tischler Schreiner Deutschland legt begehrten Meisterprüfungssatz neu auf

Fr

15

Apr.

2016

Zum sechsten Mal in Folge gibt Tischler Schreiner Deutschland einen neuen Prüfungssatz für den Teil II der Meisterprüfung im Tischler-/Schreinerhandwerk heraus. Der Satz beschreibt ein komplexes Szenario im Rahmen eines Kundenauftrags und erweitert den Aufgaben-Pool für Prüfungsausschüsse.

Einfach, komfortabel und rechtssicher

Insbesondere in den Handwerkskammern ist die Unterlage sehr beliebt. Sie stellt mit inhaltlicher Tiefe und Fachexpertise der Innungsorganisation sicher, dass sich Meisterprüfungen unmittelbar an den tatsächlichen Begebenheiten innerhalb der Branche orientieren und schafft Rechtssicherheit bei der Bewertung von Prüfungsergebnissen. .... weiter lesen >>>



Wald in Europa: mehr Arten, mehr Nutzen

Fr

15

Apr.

2016

Senckenberg-Wissenschaftler haben mit einem internationalen Team aus 29 Institutionen in einer großangelegten Studie die Auswirkung von Artenvielfalt auf Ökosystemleistungen von Wäldern in sechs europäischen Ländern untersucht. Das internationale Team zeigt, dass artenreichere Waldstücke mehr und vielfältigere „Dienstleistungen“ erbringen als weniger artenreiche. Die Forschenden warnen vor einem Verlust der Biodiversität in europäischen Wäldern und den damit einhergehenden Einbußen an Leistungen für Mensch und Natur. Die Arbeiten wurden kürzlich in den Fachjournalen „Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS)” und „Nature Communications“ veröffentlicht.

Bäume sind Dienstleister: Wir nutzen ihr Holz zum Bauen und Heizen, sie filtern Staub aus der Luft, wandeln Kohlendioxid in Sauerstoff um, schützen den Boden vor Erosion, tragen zur Sicherung der Trinkwasserversorgung bei, und nicht zuletzt spielen Wälder eine wichtige Rolle für Freizeit und Erholung. .... weiter lesen >>>



Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bei Laubholz auszugleichen

Fr

15

Apr.

2016

Das prognostizierte Laubholzüberangebot sowie der erwartete Rückgang an Nadelholz sorgen für Unruhe in der Forst- und Holzbranche. Laubbäume werden im Waldbau verstärkt eingesetzt, um naturnahe Waldbestände zu schaffen. Obwohl Laubholzarten fast die Hälfte der Waldfläche bewachsen, spielt Laubholz auf dem Holzproduktmarkt eine untergeordnete Rolle. Nur rund 10 Prozent des anfallenden Laubholzes gelangen in die stoffliche Nutzung, 80 Prozent werden energetisch genutzt. Hinzu kommt, dass der Anteil höherwertiger Güteklassen (B und höher) am gesamten Laubholzeinschlag der Forstbetriebe bisher selten 15 Prozent übersteigt. In zwei Vorhaben widmen sich Experten nun den Potenzialen von Laubholz und wollen neue Wege finden, um deren vermehrten stofflichen Einsatz zu fördern.

In dem Vorhaben „Marktpotenziale von Laubholzprodukten aus technisch-wirtschaftlicher und marktstruktureller Sicht“ will das Beratungsunternehmen Knauf Consulting GbR, in Zusammenarbeit mit Professor Dr. Arno Frühwald, die Marktpotenziale von Produkten, die ganz oder teilweise aus Laubholz hergestellt werden, untersuchen. „Unsere Analyse erfolgt im Wesentlichen in drei Schritten. Zunächst untersuchen wir den Status Quo, das heißt, wir stellen fest, wo Laubholz bereits stofflich genutzt wird. .... weiter lesen >>>



Toyota Setsuna Concept aus verschiedenen Holzarten

Do

14

Apr.

2016

Hölzern und ganz schön pfiffig: Auf der Milan Design Week (12. bis 17. April) feiert das Toyota Setsuna Concept seine Weltpremiere. Der Name des vorwiegend aus Holz bestehenden Zweisitzers leitet sich vom japanischen Wort für „Moment“ ab – und soll an die vielen Ereignisse und Augenblicke erinnern, die Fahrer in ihrem Automobil erleben.

Toyota nutzt verschiedene markante Holzarten für die einzelnen Bauteile der innovativen Designstudie – von der Außenhaut über den Boden bis hin zu den Sitzen. Während der Rahmen zum Beispiel aus Birke besteht, wurde für das Exterieur japanisches Zedernholz verwendet. Im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugmaterialien weist Holz einen einzigartigen Charakter auf: Bei der richtigen Pflege überdauert es Jahrzehnte, verändert aber seine Farbgebung und Struktur in Abhängigkeit von Nutzung und äußeren Einflüssen wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit. .... weiter lesen >>>



„Tiny Houses“ aus Holz - Klein, grün und günstig

Sa

09

Apr.

2016

Minihaus, Mikrohaus oder Kleinhaus – das sind deutsche Begriffe für die Häuschen der „Tiny House“- Bewegung. Der neue Trend im Bauen kommt aus den USA, und findet langsam immer mehr Anhänger in Europa: „Tiny Houses“, „winzige Häuschen“, sind das Ergebnis einer konsequenten Beschränkung auf das Wesentliche. Die Grundidee ist dabei, nachhaltig und kostenreduziert zu leben.
Tiny Houses, winzige Häuschen
Statt mit Quadratmetern zu protzen, vereinfachen die Bewohner von Mini-Häusern ihre Lebensführung, befreien ihre Lebensräume von unnötigem Kram und Ballast und konzentrieren sich auf das Leben, anstatt jahrzehntelang für die Abzahlung von Bau-Krediten zu ackern. Angesichts exorbitant steigender Immobilienpreise in den Großstädten und Ballungsräumen, und im Hinblick auf die wachsende Zahl an Single-Haushalten wird die Idee der Mikrohäuser auch in Deutschland immer populärer. .... weiter lesen >>>



Kurzumtriebsplantagen, Energielieferanten mit Zukunft?

Do

07

Apr.

2016

Der Anteil erneuerbarer Energien in Deutschland steigt stetig. Im Jahr 2015 wurden laut Umweltbundesamt 12,6 Prozent des Primärenergieverbrauchs durch erneuerbare Energien gedeckt. Biomasse aus nachwachsenden Rohstoffen gilt als ein äußerst vielseitiger Energieträger. Aus ihr lassen sich feste, flüssige und gasförmige Zwischenprodukte gewinnen. Sie werden dabei in Wärme, Biokraftstoffe oder Strom umgewandelt. Neben energiereichen Pflanzen zählen auch Stroh und Holz zu den nachwachsenden Rohstoffen, die als Energielieferanten für biogene Wärme zum Einsatz kommen.

Für die Hackschnitzelherstellung sind schnell wachsende Baumarten aus Kurzumtriebsplantagen (KUP) geeignet. Gehölze wie Weiden und Pappeln werden reihenförmig auf Ackerland angepflanzt und alle drei bis fünf Jahre maschinell geerntet. Skandinavien, aber auch Polen, Italien und Großbritannien zählen zu den Vorreitern der „Feldholzenergie“ in Europa. In Deutschland gilt derzeit diese Form der „Energiewälder“ mit rund 7.000 ha Anbaufläche hingegen noch als Nische. Doch mit der spürbar zunehmenden Energieholznachfrage steigt auch das Interesse an den KUP. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



Wurmi