Cluster Forst, Holz und Papier in Bayern - Rohstofflieferant und Arbeitgeber

So

13

Mär.

2016

Fast viertausend Familien in Bayern entscheiden sich mittlerweile alljährlich für den Bau eines Holzhauses und auch die Nutzung von Holz als Werkstoff oder Energieträger wird immer beliebter. Die Menschen schenken damit einem zeitgemäßen und regional verfügbaren Rohstoff ihr Vertrauen und leisten zugleich einen wertvollen Beitrag zur Sicherung von 196.000 Arbeitsplätzen, die in der bayerischen Forst- und Holzbranche vorwiegend im ländlichen Raum angesiedelt sind.

Erhoben und dokumentiert wurden diese Kennzahlen durch die zweite Bayerische Cluster-Studie Forst, Holz und Papier, die im Februar 2016 erschienen ist und die wirtschaftliche Bedeutung und Entwicklung des Clusters umfassend darstellt und analysiert. .... weiter lesen >>>



Meisterschule für Handwerker aus Kaiserslautern wurde als Bildungsstätte von Holzbau Deutschland anerkannt

Do

10

Mär.

2016

Die Meisterschule für Handwerker aus Kaiserslautern ist die siebte Meisterschule, die von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes im Rahmen der „Offensive Aufstiegsqualifizierung – vom Gesellen zum von Holzbau Deutschland anerkannten Zimmermeister“ anerkannt wurde. Die Übergabe der Urkunde erfolgte Anfang Februar 2016 auf der Messe DACH+HOLZ International 2016 in Stuttgart durch den Vorsitzenden von Holzbau Deutschland, Peter Aicher (r.), an Oberstudiendirektor Eckhard Mielke (m.) und Ausbildungsmeister Karl Jung (l.).

Gerrit Horn, Obermeister der Zimmerer-Innung Westpfalz und Vorstandsmitglied von Holzbau Deutschland, erklärte in diesem Zusammenhang: „Die Meisterschule zeichnet sich seit Jahren durch ein hohes Qualitätsniveau in der Meisterausbildung im Zimmererhandwerk aus. Auch der Kontakt, den die Meisterschule zur Innung pflegt, ist ein Beleg dafür, dass hier praxisgerecht ausgebildet wird. .... weiter lesen >>>



Drei Jahre Holzhandelsverordnung

Do

10

Mär.

2016

Seit März 2013 gilt in der EU die Europäische Holzhandelsverordnung (EUTR). Sie verbietet den Import und Handel mit illegal eingeschlagenem Holz und verpflichtet Unternehmen, bestimmte Sorgfaltspflichten einzuhalten. Nach drei Jahren Geltungsdauer zeigt sich, dass der Anspruch, durch die Verordnung einen Beitrag zum globalen Schutz der Wälder zu leisten , erste Erfolge zeigt.

„Die Zahl der Prüfanfragen ist bei uns in den letzten Jahren stark gestiegen“, sagt Dr. Gerald Koch, am Thünen-Institut in Hamburg Experte für die mikroskopische Holzartbestimmung. „2013 hatten wir rund 350 Einsendungen, im Jahr darauf 470 und 2015 haben wir knapp 600 Einsendungen gutachterlich bearbeitet.“ Noch deutlicher war der Anstieg in der Genetik, mit der sich neben einer genaueren Artbestimmung in einigen Baumgattungen vor allem die Holzherkünfte überprüfen lassen. Von 160 Gutachten im Jahr 2013 stieg die Zahl auf 399. Der Hauptanteil der Einsendungen kam von Holzhandelsunternehmen, gefolgt von Behörden, NGOs und Privatpersonen. Die Thünen-Wissenschaftler schließen daraus, dass die Importeure von Holz und Holzprodukten zunehmend sichergehen wollen, dass die Deklarationen von Holzart und -herkunft korrekt sind. Dies gehört zu den Sorgfaltspflichten, die sie gemäß EUTR erfüllen müssen. Zwar ist das Thünen-Institut keine Kontrollbehörde – diese Aufgabe nimmt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wahr – doch hier sitzen die Experten, die im Zweifelsfall genau und gerichtsfest Proben analysieren können. Dieses umfassende Fachwissen, gebündelt im Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte, ist in Deutschland und Europa einmalig. So wundert es nicht, dass zunehmend auch aus anderen europäischen Staaten und selbst aus den USA Anfragen in Hamburg eingehen. .... weiter lesen >>>



GD Holz weist pauschale Verurteilung von Tropenholzimporten entschieden zurück

Mi

09

Mär.

2016

Zur Berichterstattung in der überregionalen Presse, nämlich der Süddeutschen Zeitung sowie im öffentlich-rechtlichen Fernsehsender 3sat in der Wissenschaftssendung nano zur mangelhaften Wirksamkeit der Holzhandelsverordnung EUTR bezieht Thomas Goebel, Geschäftsführer des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel e. V. (GD Holz ), Stellung:

Die EU-Holzhandelsverordnung ist seit drei Jahren in Kraft und verbietet den Import illegal eingeschlagenen Holzes in den Europäischen Binnenmarkt.

Anlass für die mediale Berichterstattung ist offenbar die inzwischen veröffentlichte Einschätzung der EU-Kommission zur Wirksamkeit der EU-Holzhandelsverordnung sowie die unterschiedlichen Reaktionen darauf. Als Schlussfolgerung und Tenor wird im Magazin nano das verbreitete Klischee bedient, dass der Import von tropischen Hölzern zumeist aus zweifelhaften, wenn nicht illegalen Quellen stammt. Diese Berichterstattung gipfelt in einem Fall in der Anmaßung, den Import tropischer Hölzer grundsätzlich in die Nähe organisierter Kriminalität zu rücken . .... weiter lesen >>>



Wissenschaftler warnen vor Gefährdung von Eigentum und Beschäftigung

So

06

Mär.

2016

Der Wissenschaftliche Beirat für Waldpolitik des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bescheinigt der nachhaltigen und multifunktionalen Forstwirtschaft in Deutschland ein gutes Zeugnis. Mit ihrem Leitbild habe sie dafür gesorgt, dass „die Beiträge des Waldes zur Erreichung zahlreicher gesellschaftlicher Ansprüche sichergestellt oder sogar gestiegen sind“, heißt es in dem aktuellen Bericht („Die Waldstrategie 2020 im Spiegel der dritten Bundeswaldinventur“). Die Forstwirtschaft trage zum Klimaschutz bei und steigere die Biodiversität sowie den Waldnaturschutz.

Gleichzeitig warnen die Wissenschaftler vor der Gefährdung von Eigentum und Beschäftigung und damit vor dem „Wegbrechen der Produktionsgrundlage für eine wettbewerbsfähige Holzwirtschaft“ in Deutschland. „Damit bestätigt der Beirat unsere Befürchtungen, dass die eigentums- und beschäftigungsrelevanten Fragestellungen immer mehr in den Hintergrund geraten“, sagte Philipp Freiherr zu Guttenberg, Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer. .... weiter lesen >>>



Wälder von überragender Bedeutung für den Menschen

Di

01

Mär.

2016

Seit mittlerweile zehn Jahren steht die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt (NW-FVA) in Göttingen in Waldfragen den Akteuren in Niedersachsen und seinen Partnerländern mit wissenschaftlichem Rat und praktischen Handlungsempfehlungen zur Seite. Für Landwirtschaftsminister Christian Meyer war dies heute (Freitag) Grund genug, beim Festakt am Sitz in Göttingen dabei zu sein.

„Angesichts der Herausforderungen der Zukunft vom Klimawandel über biologische Vielfalt bis hin zum Artenschutz kommt den Wäldern eine zunehmend überragende Bedeutung für den Menschen zu. Die Versuchsanstalt hat also - noch dazu als Vierländerbehörde - eine besondere Verantwortung." .... weiter lesen >>>



Bayerns Forst- und Holzwirtschaft boomt

Fr

26

Feb.

2016

Nirgendwo sonst in Deutschland boomt die Forst- und Holzwirtschaft so wie im Freistaat. Das ist das Ergebnis einer Studie der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) und der Firma Knauf Consulting, die Forstminister Helmut Brunner in Auftrag gegeben hatte. Danach ist der Jahresumsatz der Branche zwischen 2005 und 2013 von 31 auf rund 37 Milliarden Euro gestiegen, wie der Minister jetzt in München mitteilte.

Das durchschnittliche Umsatzwachstum von jährlich 3,3 Prozent erwirtschaften rund 196.000 Beschäftigte, mehr als in allen anderen Ländern. „Damit ist die Forst-, Holz - und Papierwirtschaft wirtschafts- und gesellschaftspolitisch ein echtes Schwergewicht“, so Brunner. Die Studie attestiert der Gesamtbranche sogar weitere nachhaltige Wachstumspotenziale – dank guter Rohstoffversorgung, bestens qualifizierter Beschäftigter, leistungsfähiger Unternehmen sowie aufnahmefähiger Märkte. .... weiter lesen >>>



Alle Alarmglocken schrillen bei Tischler / Schreiner Betrieben

Mo

22

Feb.

2016

Wenn demnächst bei öffentlichen Ausschreibungen des Bundes Tischler- und Schreinerbetriebe für ihr verwendetes Holz die kostspielige und aufwändige betriebliche Produktkettenzertifizierung (CoC) vorlegen müssen.

Demnach reicht es bereits ab dem 1. April (für beschränkte Ausschreibungen und freihändige Vergaben) beziehungsweise ab dem 1. Juli dieses Jahres nicht mehr aus, nachgewiesenes FSC - oder PEFC -zertifiziertes Holz über den Handel zu beschaffen. Vielmehr wird die Nachweiskette für zertifiziertes Holz auf den Tischler/Schreiner als Endverbraucher ausgedehnt. Mit fatalen Folgen!

So hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) am 8. Dezember 2015 die Auslegung des Erlasses zur Beschaffung von zertifizierten Holzprodukten auf Bundesebene präzisiert und das entsprechende Formblatt 248 abgeändert. Um als Bieter bei öffentlichen Bundesausschreibungen überhaupt berücksichtigt werden zu können, müssen die Unternehmer bereits im Vergabeverfahren eine betriebliche CoC-Nummer vorlegen können. .... weiter lesen >>>



MAFELL überreicht für Anerkennung für Weltmeister Maschine an Simon Rehm

Di

16

Feb.

2016

Simon Rehm hat bei den WorldSkills 2015 in Sao Paulo in der Kategorie Zimmererhandwerk die Goldmedaille gewonnen. Bei der DACH+HOLZ in Stuttgart besuchte er das öffentliche Training der Zimmerer-Nationalmannschaft und den Stand von MAFELL. Matthias Krauss, Vorstandsvorsitzender der MAFELL AG, überreichte dem Weltmeister als Anerkennung für seine Leistungen eine MAFELL Kappschienen-Säge KSS 60 cc. Simon Rehm hat in der Vorbereitung und im Wettbewerb mit Elektrowerkzeugen und Zimmereima-schinen von MAFELL gearbeitet. Und auch der elterli-che Ausbildungsbetrieb setzt auf die Maschinen „Made in Oberndorf“.

„Simon Rehm ist mit seinen jungen Jahren bereits ein her-ausragender Repräsentant für das Zimmererhandwerk in Deutschland und ein Vorbild für die Auszubildenden. Den Weltmeister und MAFELL verbinden die Leidenschaft für Höchstleistungen und die Ausdauer. .... weiter lesen >>>



FNR koordiniert und fördert Maßnahmen für den emissionsarmen Betrieb von Biomasseanlagen

Mo

15

Feb.

2016

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) leitet im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den „Ausschuss zur Lenkung und Koordinierung von Maßnahmen zur Weiterentwicklung von automatisch beschickten Kleinfeuerungsanlagen für feste Biobrennstoffe zur Einhaltung der Emissionsanforderungen der 2. Stufe der 1.BImSchV“ - kurz „Lenkungsausschuss 1. BImSchV“.

Seit seiner Gründung im Jahr 2014 hat der Lenkungsausschuss eine Reihe von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten initiiert. Im Ergebnis werden aktuell mehrere Verbundforschungsvorhaben unter breiter Beteiligung von Unternehmen und Forschungseinrichtungen vom BMEL über die FNR als Projektträger gefördert.

Ziel der Forschungsvorhaben ist eine deutliche Reduzierung der Schadstoffemissionen, insbesondere der Feinstaubemissionen von Biomassefeuerungsanlagen, die bei der Feuerung von Holzpellets und -hackschnitzeln sowie anderen festen Biobrennstoffen entstehen und die Umwelt belasten. Für ab Januar 2015 neu errichtete, automatisch beschickte Biomassekessel sind die Anforderungen zur Begrenzung .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



Wurmi