Ausbeute erhoehen und Einschnittkosten senken



Die Verteuerung des Rohstoffes Holz in den vergangenen Jahren hat Unternehmer in der Sägeindustrie mehr denn je daran erinnert, dass Materialkosten die entscheidende Größe für ihre Ertragsentwicklung sind. Für all diejenigen, die ihre Ressourcen künftig noch effizienter nutzen wollen, ist die LIGNA HANNOVER vom 18. bis 22. Mai 2009 ein Pflichttermin.

Die deutschen Anbieter von Sägewerksanlagen nehmen diese Heraus­forderung an und bieten verbesserte sowie auf die Bedürfnisse ihrer Kunden abgestimmte Lösungen an. Die Konzepte zielen dabei auf eine effizientere Nutzung aller Ressourcen ab - von der Ausbeuteoptimierung über die Verarbeitung bisher schlecht nutzbarer Hölzer bis hin zur Verringerung des Energieeinsatzes.

Die Entwicklungen in der Mess- und Regelungs- sowie in der Servotechnik ermöglichen immer bessere Ergebnisse in der Holzausbeute und machen damit Profilieranlagen auch für einen größeren Kundenkreis interessant. Deren entscheidender Vorteil ist die Möglichkeit zum bogenfolgenden Einschnitt: Im Vergleich zum geraden Einschnitt bei Zentrierung auf die Stammmitte ist damit schon bei kleinen Krümmungen des Stammes eine spürbare Erhöhung der Ausbeute zu erwarten. Die Ausbeute nimmt bei größeren Krümmungen überproportional zu und kann um bis zu zehn Prozent steigen. Dabei wird diese höhere Ausbeute ohne Verringerung der Einschnittleistung erreicht.

Die Optimierung wird nicht nach dem reinen Volumen, sondern nach der Wertigkeit von Haupt- und Nebenprodukt vorgenommen. Zusätzlich zur Mehrausbeute ergibt sich durch den faserparallel verlaufenden Einschnitt beim bogenfolgenden Einschnitt eine höhere Festigkeit . Neben den offensichtlichen Vorteilen bei der Weiterverarbeitung des Schnittholzes wirkt sich dies auch schon bei der Trocknung positiv aus: Es treten weniger Verwerfungen auf, und der Energieverbrauch für die Trocknung reduziert sich.

Diese neuen Konzepte haben den gesamten Prozess der Holzbearbeitung erheblich verbessert. Dabei wurde nicht nur die Ressourcenausbeute erhöht, sondern auch die Qualität und Leistungsfähigkeit der Anlagen bei gleichbleibendem Energieeinsatz optimiert. Ohne Leistungseinbußen kann von Stamm zu Stamm entschieden werden, ob mittig, parallel oder diagonal zentriert wird und ob gerade oder bogenfolgend eingeschnitten wird. Detailverbesserungen über den gesamten Prozess hinweg - vom Abspanen der Schwarten über das Profilieren der Seitenware inklusive deren anschließendes Abtrennen bis hin zum Auftrennen des Hauptproduktes - machen Vorschubgeschwindigkeiten bis 150 Meter pro Minute möglich.

Der Nadelschnittholzmarkt fordert heute eine sehr hohe Maßgenauigkeit und tadellose Oberflächen der Schnittprodukte. Die Hersteller von Sägewerksanlagen präsentieren auf der LIGNA HANNOVER 2009 zahlreiche Innovationen, mit denen diese Forderungen bei gesenkten Einschnittkosten erfüllt werden können.

Autor:
Holzi am 05. Jan. 2009 um 05:55 Uhr
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