Mit dem Frühlingserwachen beginnt im Forstamt Liebenburg ein Projekt des Vereins Bergwald e.V. Die Projekte, die seit schon mehr als 10 Jahren im Forstamt Liebenburg stattfinden, bieten den Teilnehmern die Möglichkeit innerhalb eines Arbeitseinsatzes den Wald besser kennen zu lernen.
Das kennen lernen des Waldes und seiner Bedeutung für den Menschen beschränkt sich, entsprechend der Philosophie die durch die Projektpartner umgesetzt wird, nicht auf Vorträge und Exkursionen, sondern wird durch den Arbeitseinsatz in der Gruppe vertieft. Antrieb der Teilnehmer, die aus ganz Deutschland angereist und die zwischen 21 und ungefähr 45 Jahre alt sind, ist das Interesse am Wald und der Wunsch aus dem Alltag raus mal was ganz anderes zu machen.
Die Teilnehmer wohnen in der Woche in der Jagdhütte (Karpatenhütte) und arbeiten an unterschiedlichen Stellen des Reviers. Sie verzichten auf Strom und fließendes Wasser für dies ganz besondere Erlebnis.
Pflanzungen von jungen Eichen im Hutewald am Wohldenberg, Zaunbau und Bestandespflege stehen auf dem vielfältigen Programm. Bei der Pflege von Jungbeständen freut sich der betreuende Revierleiter Klaus Petro: “Die Freiwilligen werden uns bei der Regulierung der Baumartenmischung helfen und unseren seltenen Eiben und Kirschen gegen die Konkurrenz der anderen Bäume fördern.“ Diese intensive Jungbestandspflege auch unter schwierigen Bedingungen ist möglich, weil jede Gruppe von Freiwilligen von einem erfahrenen Förster des Vereins Bergwaldprojekt betreut wird. Klaus Petro: “Die Gruppen liefern einwandfreie Arbeit ab, die wir aus Kapazitätsgründen ohne sie nur schwer hinkriegen würden.“
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