Sollen die Forstwirtschaft und die Holz verarbeitende Industrie im globalen Wettbewerb erfolgreich bleiben, muss sich dieser Sektor ökonomisch effizient und sozial und ökologisch nachhaltig weiterentwickeln. Hier setzt das EU -Projekt EFORWOOD durch die integrierte Betrachtung des gesamten Clusters Forst- und Holzwirtschaft an. Dies schließt die gesamte Prozesskette vom Wald, über Be- und Verarbeitung bis zum Endverbraucher und die Wiederverwendung durch Recycling ein.
Von 4. bis 7. Mai 2009 kommen mehr als 90 internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Freiburg zusammen, um im Rahmen des EFORWOOD -Projektes die Nachhaltigkeit der Forst-Holz-Kette zu diskutieren. Durch die Zusammenarbeit von Forst- und Holzwissenschaftlern mit Umwelt- und Sozialwissenschaftlern und mit der Einbeziehung von Industrie und Praxis wird dabei ein breiter Erfahrungsschatz zusammengetragen. Konzepte zur Erklärung, Gestaltung und zur Entscheidungsunterstützung nachhaltiger Forst-Holz-Ketten zu sollen entwickelt und erprobt werden.
Die darauf folgenden Vorträge finden in den Räumen der Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften, Hermann-Herder Str. 6 und Tennenbacherstr. 4, 79085 Freiburg, statt.
Das EFORWOOD-Projekt hat das Ziel, die Nachhaltigkeit der Forst-Holz-Kette umfassend abzuschätzen. Dabei sollen Methoden und Instrumente bereitgestellt werden, welche die ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Nachhaltigkeitsaspekte der gesamten europäischen Forst-Holz-Kette berücksichtigt. 38 Partnerorganisationen aus 21 Ländern beteiligen sich an dem Projekt, darunter das Institut für Forstbenutzung und Arbeitswissenschaft sowie das Institut für Waldwachstum der Universität Freiburg und die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg - gemeinsame Organisatoren des Treffens in Freiburg.
Kontakt:
Prof: Dr.Dr. h.c. Gero Becker
Institut für Forstbenutzung und Arbeitswissenschaft
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-3764
E-Mail: institut@fobawi.uni-freiburg.de
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