Nach Ansicht des hessischen Energiestaatssekretärs Mark Weinmeister spielt der Rohstoff Holz für die zukünftige Energieversorgung eine wichtige Rolle. „Während die Vorräte an fossilen Energieträgern zur Neige gehen, gehört Holz zu den Rohstoffen, die nachwachsen. Es ist Energie, die Versorgungssicherheit bietet und naturnah gewonnen werden kann“, sagte Weinmeister am Freitag in Spangenberg (Schwalm-Eder-Kreis). Dort übergab er einen Bescheid in Höhe von rund 70.500 Euro an die Burgsitzschule zur Förderung einer Holzfeuerungsanlage.
„Im waldreichsten Bundesland Hessen auf den Brennstoff Holz zu setzen, macht Sinn. Durch die ortsnahe Verfügbarkeit entfallen weite Transportwege und die regionalen Wirtschaftskreisläufe werden gestärkt“, unterstrich der Staatssekretär. Außerdem ließen sich durch das Heizen mit Holz als weitgehend CO2-neutralem Energieträger schädliche Treibhausgaskonzentrationen vermindern. Durch die Nutzung des regenerativen Energieträgers Holz werden in Spangenberg 151 Tonnen klimaschädliches CO2 eingespart. „Dadurch wird ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet, da die Umwelt entlastet und der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß gemindert wird“, betonte Weinmeister. Er wies darauf hin, dass in der Burgsitzschule durch die Nutzung des regenerativen Energieträgers Holz im Vergleich zur Errichtung eines konventionellen Wärmeerzeugers, der Gas nutzt, eine Substitution von nicht erneuerbaren Primärenergieträgern in einer Höhe von 710 Megawattstunden pro Jahr erreicht wird.
Weinmeister zufolge erhält und schafft die Nutzung des Energieträgers Holz neue Arbeitsplätze vor allem bei mittelständischen Holzverarbeitungs- und Handwerksbetrieben. „Vor allem die strukturschwachen ländlichen Regionen können hiervon profitieren“, sagte Weinmeister.
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