Sie ist das Kompetenzzentrum für die Holzbranche in Mitteleuropa: Die „50. Internationale Holzmesse Klagenfurt“ vom 28. bis 31. August 2008 hat ihre Ausstellungsfläche um weitere 6.000 Quadratmeter ausgeweitet und präsentiert dieses Jahr mehr als 400 Aussteller aus 16 Nationen. Sehen lassen kann sich aber auch das Rahmenprogramm: Neben der „Österreichischen Forsttagung“ und dem „Internationalen Holztag“ macht anlässlich der Jubiläumsmesse auch der „Europäische Berufswettbewerb für Zimmerer“ wieder in Klagenfurt Station.
Die „Internationale Holzmesse Klagenfurt“ zeigt in ihrer umfangreichen und lückenlosen Ausstellung die gesamte Wertschöpfungskette „Vom Baum bis hin zur Massivholzverabeitung“. Dieses Ziel optimal erfüllen möchte auch der neue „Holzmesse“-Projektleiter Karl Platzer, der diese Aufgaben von Manfred Krammer übernommen hat, der nach 36 Jahren Messetätigkeit vergangenen November seinen
verdienten Ruhestand angetreten hat.
„Derzeit liegen uns Anmeldungen von über 310 Firmen aus 16 Nationen vor“, freut sich Platzer über den starken Anmeldeboom für Klagenfurt. Besonders erfreulich ist auch die hohe Zahl an ausländischen Beteiligungen, die auf den bedeutenden Stellenwert Klagenfurts in der europäischen
Holzbranche zurückgeführt werden kann. Den größten Auslandsanteil nehmen Firmen aus Deutschland und Italien ein, erstmals können aber auch Aussteller aus Belgien, Rumänien und Russland in Klagenfurt begrüßt werden.
Durch den rasanten Anstieg an Wünschen nach Ausstellungsfläche, hat man sich entschlossen, das bisherige Platzangebot um weitere 6.000 Quadratmeter zu erhöhen. Das ergibt dann eine Gesamtausstellungsfläche von 46.000 Quadratmetern – was bedeutet, dass damit alle Platzkapazitäten des Messegeländes in Klagenfurt ausgeschöpft sind. Erwartet werden insgesamt 400 Aussteller, die die Themen „Waldwirtschaft & Forsttechnik“, „Sägewerkstechnik & Holzveredelung“, „Holzbautechnik & Holzprodukte“, „Transport & Holzlogistik“ und „Bioenergie & Umwelttechnik“ abdecken.
Zum stärksten Ausstellungssegment zählt traditionell das Thema „Waldwirtschaft & Forsttechnik“. Hier liegt der derzeitige Ausstellungsstand ebenfalls weit über den Erwartungen: Mit dabei die namhaften Anbieter wie Berger, Kuhn, WFW, Posch, Konrad, Farm&Forst sowie Siebenbürger & Partner mit den John-Deer Forstmaschinen uvm. Nicht minder prominent vertreten sind auch die mobilen Sägen, die einmal mehr mit technologischen Fortschritten aufwarten werden. Und noch eine besondere Novität ist geplant: erstmals soll es im Freigelände eine so genannte Hackerstraße geben: diese zeigt den logistischen Weg vom Baum bis zur Hackschnitzelanlage. Die Besucher können sich hier in einer eindrucksvollen Art und Weise über die einzelnen Schritte informieren.
Mit teils vergrößerten Messeständen nehmen dieses Jahr alle bedeutenden europäischen Sägewerks- Firmen an der „Internationalen Holzmesse“ teil. Unter Ihnen klingende Namen, wie Bongioanni, Primultini, Weinig, Rudnik & Enners, EWD, Ledinek, Böhler Miller, Baljer Zembrod, Link, HIT
Maschinenbau oder die Springer Maschinenfabrik. Ein Trend, der sich erkennen lässt: noch mehr Automation und Technik, von der letztendlich die interessierten Fachbesucher betrieblich profitieren können.
Einen bedeutenden Ausstellungsschwerpunkt nimmt anlässlich der „50. Internationalen Holzmesse“ der Bereich Holzbautechnik und Holzprodukte ein. Das Angebot reicht von Handmaschinen, Holzbau- Software, Holzbausystemen, Holzwerkstoffen, Bearbeitungstechniken bis hin zu Fachschulangeboten, Holzliteratur, Holzverbänden und In – und ausländischen Holzindustrien. Den letzten Stand der Technik zeigen auch viele Firmen im Bereich Verpacken, Befestigen, Hobeln und Abbund. Aber auch die Österreichischen Holzbaumeister präsentieren sich dieses Jahr im neuen Messedesign.
Ein immer wichtiger werdender Ausstellungssektor ist das Thema „Bioenergie und Umwelttechnik“.
Immer mehr Anbieter nützen die „Internationale Holzmesse“ um ihre neuesten Verbrennungstechniken und Energieträger einer breiten Fachwelt zu präsentieren. Neben den bekannten Leitbetrieben, wie KCO, Urbas, Polytechnik, Biotech, Hertz oder Fröhling haben sich vor allem viele neue deutsche Produzenten angemeldet, einer davon ist beispielsweise die Firma HDG Bavaria.
Das Thema Transport & Logistik nimmt auf der „Internationalen Holzmesse“ weiter an Bedeutung zu. Das Angebot reicht von geländegängigen Transportern, über spezielle LKW-Aufbauten für Langholz oder Schüttgut, bis hin zu Wechselcontainern und umweltfreundlichen Bahntransporten. Aber auch in puncto Stapler bietet die Fachmesse die neuesten Produktinnovationen. Verantwortlich dafür sind unter anderem die österreichischen Leitbetriebe Terra, Kalmar und Zeidler.
Mit einem besonders starken und prominenten Rahmenprogramm kann die „50. Internationale Holzmesse“ in Klagenfurt aufwarten: Den Beginn macht am Eröffnungstag (28. August) die Österreichische Forsttagung und das 33. Internationale Forst- und Holzsymposion zum Thema „Mehrwert – Vision 2020“, gefolgt vom „Internationalen Holztag“ am Samstag und dem traditionellen „Waldbauerntag“ am Sonntag. Demonstrationen einer Stihl-Timbersports-Wettkampftruppe und Fachgruppentagungen der Holzbaumeister runden das Programm der „Internationalen Holzmesse“ ab.
Die Leistungen des europäischen Zimmererhandwerks werden im Rahmen des „8. Europäischen
Berufswettbwerbes für Zimmerer“ eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Teilnehmer, die ihre
Ausbildung abgeschlossen und das 23. Lebensjahr noch nicht überschritten haben, müssen unter den
gestrengen Augen einer mehrköpfigen internationalen Jury verschiedene knifflige Abbund-Aufgaben
lösen. Erwartet werden Teilnehmer aus 9 Nationen, jede Nation ist mit bis zu drei Personen vertreten.
Die „Internationale Fachmesse für Forst, Säge, Holzbau, Transport und Bioenergie“, die INTERNATIONALE HOLZMESSE, findet von 28. bis 31. August 2008 am Messegelände Klagenfurt statt und hält ihre Pforten täglich von 09.00 bis 18.00 Uhr, Sonntag bis 17.00 Uhr, geöffnet. Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt € 12,--, für Gruppen ab 10 Personen € 8,--.
Kostenfreie Parkplätze stehen am neuen „Park&Ride“-Parkplatz an der Autobahnabfahrt August-
Jaksch-Straße zur Verfügung. Von hier verkehren kostenlose Shuttlebusse mit der Aufschrift „Messe“ im 10 bis 15-Minuten-Intervall zum Messegelände und retour. Weitere Parkmöglichkeiten (kostenpflichtige) gibt es aber auch direkt am Messegelände, entweder neben dem Messehaupteingang St. Ruprechterstraße oder ganz neu im eigenen Messe-Parkhaus (Einfahrt: Messegelände Nord).
Kommentar hinzufügen