Wenn sich das bestätigt was ich gerade im Netz gelesen habe wird es für die Sägeindustrie ein arger Rückschlag, weil dann haben die alten Sägewerker mit Ihren 100 000 bis 500 000 fm Sägewerken doch recht, das es auf dauer nicht geht Sägewerke größer 1Mio. fm pro Jahr am laufen zu halten, da sie zu sehr vom Weltmarkt abhängig sind. Aber das schlimmste ist, das wieder ein mal Steuergelder nicht wirklich gut eingesetzt worden sind und eine ganze Branche in Rutschen kommen kann, wenn so ein großer in Stolpern kommt.
Bei Klausner Gruppe sollen im Moment gut 1800 Mitarbeiter arbeiten und erzielte einen Jahresumsatz von zuletzt 712 Mio. € in fünf Großsäge- und Hobelwerke in Deutschland, eine Vertriebszentrale in St.Johann und eine eigene Vertriebsniederlassung in Myrtle Beach/South Carolina USA.
Die Meldung die ich gelesen habe lautet folgender massen:
100 Mio. € Fehlbetrag?
Medien berichten, dass sich in den Büchern des Klausner-Konzerns ein Fehlbetrag von bis zu 100 Mio. € angehäuft haben soll. Zur tatsächlichen Größe der Finanzlücke wollte KSV-Chef Hintringer nichts sagen. Ebenso wie das Unternehmen selbst, das trotz mehrmaliger Anfrage der TT keine Stellungnahme zur Causa abgeben wollte.
Langsam wird deutlich, dass Klausner wohl doch nicht der von vielen gesehene "Glücksfall" für den Aufbau Ost in der deutschen Holzindustrie war. Die Geschichte droht zu einem neuen Debakel in der Kette der Misserfolge der staatlichen Wirtschaftsförderung Deutschlands zu werden
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[...] 23. Mai 2008 berichtete ich schon mal über die Klausner Gruppe, nachzulesen unter Klausner-Gruppe in argen Geldnoeten. Jetzt kann man einiges über die Klausner Gruppe und seine Schwierigkeiten nachlesen unter Die [...]
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Klausner-Krise haelt die Branche in Atem | Holzwurm-page, Ho um 16:18 UhrWeiß irgendjemand was nun mit Klausner Holz Niedersachsen los ist? Viele reden über einen Verkauf des Werkes KHT... Ist das wahr?
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Gast um 12:12 UhrNabend,
über Niedersachsen weiß ich nichts. Gerüchte sprechen allerdings von einer Schließung bzw. Verlagerung des Werkes bei Landsberg in Bayern. Momentan ist da angeblich nur noch der Pförtner und der Werksleiter da, der Rest hat Kurzarbeit.
Es scheint der Gruppe also nicht gut zu gehen.
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Maximilian Schreiegg um 21:49 UhrHallo,
Sie alle die sich für Klausner Holz interessieren,
sollten sich einmal mit Herrn Josef Schwaiger (früher TTS)
und Herrn Gerold Kühne unterhalten.
Die beiden Herren werden aufgrund ihrer negativen
Erfahrungen darstellen können, dass der Wahnsinn
der GROSS-SÄGEWERKE ein Ende haben muß.
Beide Herren sind verantwortlich für die Insolvenz
der TTS, d.h auch für die Gebr. Kühne in Adelebsen.
Also zwei mit Erfahrungen.
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Heinrich Sattelmacher um 17:42 UhrES MUSS EIN ENDE MIT DEN GROSS SÄGEWERKEN HABEN DAS IST NICHT GESUND!
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Marko Fritsch um 21:44 UhrKommentar hinzufügen