Neue Vielfalt belebt den Markt für furnierte Türen



41% der Privatpersonen wählen beim Austausch ihrer alten Türen neue mit Furnier . Furnierte Türen gelten als zeitgemäß und hochwertig. Der Auswahl sind kaum Grenzen gesetzt Wer sich für furnierte Türen entscheidet, hat längst nicht mehr nur die Auswahl zwischen Buche und Eiche: Von zarter Birke über exotischen Bambus bis hin zu aufwändigen Intarsien-Arbeiten ist alles Denkbare möglich. Unzählige Varianten lassen kaum Kundenwünsche offen. Die große Vielfalt stärkt den Markt für furnierte Türen.

Besonders im Trend liegen derzeit Querfurniere in allen Variationen, der Holzarten-Mix und die Kombination von Furnier und Glas. Bei den Holzarten ist Eiche - Natur und gebeizt - momentan Favorit. Türenhersteller HUGA zum Beispiel hat allein sieben verschiedene Eiche-Farben im Programm, von Eiche weiß (hell gebeizt) über Eiche rustikal bis Eiche choco (dunkel gebeizt).

Der Türenhersteller Köhnlein setzt mit seiner Aktion „Zurück zur Natur“ auf querfurnierte Türen mit Massivholzcharakter und mit weiteren Modellen auf die Trends Holzartenmix und Intarsien-Arbeiten. „Die neue und prägnante Optik findet beim Fachhandel und den Kunden großen Anklang“, so Firmeninhaber Peter Köhnlein. Furnierte Türen haben seiner Meinung nach Zukunft: „Holz ist natürlich, lebendig und hat einfach eine andere Ausstrahlung als eine Oberfläche aus Dekor“.

Auch wer eine Tür nach ganz individuellem Gusto sucht, wird fündig: (Fast) grenzenloses Furnierdesign verspricht die Produktlinie „Phantarsia“ der Firma Haltenhoff. Wer möchte kann sein Furnier selbst im Werk aussuchen und nach eigenem Design zusammensetzen lassen. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Kreative Köpfe können sich sogar für jedes Zimmer eine andere Tür fertigen lassen, denn Phantarsia-Türen werden auch als Einzelstücke gefertigt.

Einige Hersteller haben bereits vor Jahren erkannt, dass innovative Konzepte und Angebote die Nachfrage ankurbeln: Die Grauthoff-Türengruppe GmbH starteten bereits vor sechs Jahren mit einer ersten, innovativen Türenkollektion: dem Furnier-Design nach Feng Shui . Es folgten weitere erfolgreiche Programme: die „Obstgarten-Kollektion“ mit Holzarten wie „Zwetschge“ oder die „Exotik-Kollektion“.

Auch im technischen Bereich gibt es immer wieder Neuerungen, die den Absatz von furnierten Türen ankurbeln: Als erster Türenhersteller weltweit brachte die LEBO GmbH eine „Postforming-Türenserie“ mit Echtholzoberfläche auf den Markt. Die spezielle Postforming-Kante sorgt dafür, dass es keine Struktur - und Farbunterschiede zwischen Oberfläche und Kante gibt, keine Fugen und somit auch keine entsprechenden Verschmutzungen.

Furnierte Türen liegen vor allem bei der Renovierung vorn. Fast die Hälfte aller Eigenheim- und Wohnungsbesitzer entscheidet sich beim Austausch der alten Türen für neue mit Furnier. Ausschlaggebend ist der Wunsch nach hochwertigen und zeitgemäßen Materialien und nach einer natürlichen Optik. Eine Endkundenbefragung der B+L Marktdaten GmbH ergab, dass bei der Renovierung von Eigenheimen hauptsächlich Türen mit Folien- oder Dekor-Oberflächen durch Türen mit echtem Furnier ersetzt werden. Wer bereits Echtholztüren aus Massivholz oder Furnier hat, entscheidet sich in der Regel wieder für denselben Türen-Typ. „Wer sich einmal an Holz gewöhnt hat, will es auch wieder haben“, so die Erklärung von Seiten des VHI (Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V.). Insgesamt entscheiden sich bei der Renovierung 41,3% für eine furnierte Tür und 22,7% für Massivholz. Nur 14,7% wählen Imitate. Laut VHI wird sich der Renovierungsbedarf bei Innentüren von 2007 bis 2013 von 20 Mio. auf knapp 60 Mio. verdreifachen. Diese Zahlen unterstreichen die Absatzchancen für furnierte Türen.

Vor allem die Generation 55+ stellt besondere Anforderungen an Produkt, Leistung und Service. Viele haben die Kredite für ihr Eigenheim getilgt und leisten sich eine aufwändige Renovierung ihrer Immobilie. Zu den wichtigsten Argumenten zählen für sie „zeitlos“, „wertvoll“ und „langlebig“ - Begriffe, die die Generation 55+ mit Furnier in Verbindung bringt. Da Türen in der Regel durch Fachleute eingebaut werden, haben Architekten und Handwerker einen großen Einfluss auf die Kaufentscheidung ihrer Kunden. Sie können zusammen mit ihnen aus dem großen Angebot an Furniertüren das passende Modell auswählen.

Bei der Entscheidung für Furnier kann das Furniersiegel der Initiative Furnier + Natur e.V. helfen: Mit dem Furniersiegel dürfen nur Objekte gekennzeichnet werden, deren Oberfläche aus Furnier besteht. So erkennen auch Nichtfachleute auf einen Blick, dass es sich bei der mit dem Siegel ausgezeichneten Tür um ein hochwertiges Produkt aus echtem Holz handelt. Eine Verwechslung mit Imitaten ist ausgeschlossen. Mehr Informationen zum Furniersiegel und viel Wissenswertes über Furnier bietet die Website der Initiative Furnier + Natur e.V.: www.furnier.de

Autor:
Holzi am 22. Jan. 2010 um 10:24 Uhr
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