In Deutschland wurden nach Angaben des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH) im Jahr 2007 rund 50.000 Saunen produziert. Das sind etwa 2.500 Stück mehr als noch im Jahr zuvor. HDH-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas: „Seit Beginn des neuen Jahrtausends wächst dieser Bereich jährlich kontinuierlich um rund 5 Prozent.“
Eine freistehende aber auch die Einbausauna besteht bei Boden, Wand und Decke aus Nadelholz. Sitz- und Liegebänke werden ihrer besseren Feuchtebeständigkeit wegen aus leichten Laubhölzern wie etwa der Pappel gefertigt. Holz
ist der einzige Werkstoff der die Annehmlichkeiten einer modernen Sauna ermöglicht. „Holz hält die Wärme gut im Saunainnerraum, bleibt aber deutlich unter der in einer Sauna herrschenden Temperatur von zwischen 80 und 100 Grad Celsius“, so Klaas. So kann man sich ohne gleich zu „verbrennen“ unbedenklich niederlassen und die heiße Luft genießen. Außerdem atmet das Holz, dehnt sich und zieht sich wieder zusammen, man kann es knistern hören und seinen natürlichen Duft riechen.
„Saunen ist gesund“, wussten schon die Finnen vor über 2.000 Jahren. Sie hatten damals die Idee der „Schwitzbude“ aus Asien mitgebracht und sahen ihre Bedeutung im kalten Skandinavien sofort ein. In den ersten Saunen wurden mit Hilfe von Feuer dicke Steine extrem erhitzt. Denn Steine speichern Hitze besonders lange. Das wiederholte Begießen dieser heißen Steine erzeugt damals wie heute sofort den gewünschten heißen Wasserdampf. Die Finnen entwickelten schon im Mittelalter die den heutigen Konstruktionen zu Grunde liegende Holzsaunakabine. Hitze entspannt die Muskeln und durch das Schwitzen reinigen sich alle Poren des Körpers. Beim Saunen tritt schnell ein Wohlbefinden ein. Der beim Saunieren übliche Gang ins kalte Tauchbecken kurbelt durch den enormen Temperaturunterschied zusätzlich den Kreislauf an.
Die steigende Nachfrage lässt sich mit dem Wunsch vieler Menschen nach Entspannung und Wellness erklären. Neben der Sauna im eigenen Zuhause steigt die Nachfrage daher auch im Hotelbereich. Vielerorts entstehen hier sogenannte Spa-Abteilungen in denen eine Sauna auf jeden Fall zur Ausstattung gehört. Die Holzsauna ist der ideale Ort zum Wohlfühlen und schnellen Abschalten und ganz nebenbei auch noch gut für die Gesundheit. Im Jahresverlauf werden Saunakäufe vor allem im letzten Quartal getätigt. Wenn es kalt wird, zieht das Geschäft spürbar an.
Comments
Sauna und Wellness - Kann diesen Trend zur eigenen kleinen Wellness - Oase nur bestätigen. Die Menschen werden immer "gestresster" und man freut sich über jede Art der Entspannung.
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dampfbad um 07:55 UhrSauna, Wellness, Fittness und Gesundheit sind meinerseits nicht zu trennen und jeder Mensch brauch eine Art entspannung.
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Sauna World um 13:06 Uhr[...] selber bauen: Welches Holz
ist das richtige? Das Saunieren wird hierzulande immer beliebter. Leider ist der Besuch einer öffentlichen Sauna meist teuer. Die Lösung: Wer Platz hat, kann Haus [...]
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Sauna selber bauen: Welches Holz ist das richtige? | Holzwur um 08:43 UhrDanke für die Inspiration auf deiner Seite
.
Danke
Ich habe mir den ein oder anderen Tipp bezüglich Sauna geholt
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Tobis Wellness um 09:38 UhrHallo,
schöner Artikel
Und durch die Möglichkeit einer Infrarotsauna ist der Spaß an der Sauna jetzt auch ganz einfach für jeden zuhause erschwinglich.
Ich habe eine eigene Seite darüber erstellt, auf der sich Interessierte einfach informieren können. Denn alles was man dazu braucht sind 1-2 m2 platz und eine Steckdose mit 230V.
Schaut euch doch mal um.
http://infrarotsauna-experte.de/
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Bernd Lohmann um 07:34 UhrKommentar hinzufügen