Schnell gebaut ist guenstig versichert



Bauherren von Fertighäusern können während der Bauphase in vielen Fällen mit besonders günstigen Versicherungskonditionen rechnen. Die Gründe dafür sind der schnelle Baufortschritt und die insgesamt kurze Bauzeit von vorgefertigten Gebäuden.

„Viele Versicherungs-Gesellschaften bieten die unverzichtbare Bauherrenhaftpflicht-Versicherung deutlich billiger an, wenn ein Fertighaus gebaut wird. Auch die Bauleistungs-Versicherung gibt es zu günstigen Konditionen speziell für Fertighäuser. Hier können clevere Bauherren bares Geld sparen“, rät der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau, Dirk-Uwe Klaas. Denn in der nüchternen Berechnung der Versicherungen ist das Schadensrisiko bei einem schnell errichteten Fertighaus deutlich geringer als bei einem konventionellen Bauvorhaben.

Deshalb machen einige Versicherer den Beitrag für die Bauherrenhaftpflicht-Versicherung von der Dauer der Bautätigkeit abhängig. Sie belohnen die kurze Bauzeit von Fertighäusern mit hohen Nachlässen zwischen knapp 30 und mehr als 50 Prozent. Bei der Bauleistungsversicherung, die Beschädigungen am Rohbau abdeckt, ist ebenfalls eine Ersparnis von 30 Prozent für das Fertighaus drin.

Während ein Fertighaus im Werk des Herstellers weitgehend vorproduziert wird, trägt der Bauherr überhaupt kein Schadensrisiko. Die eigentliche Errichtung des Rohbaus dauert meist nur wenige Tage, so dass auch hier kaum etwas passieren kann. Auf konventionellen Baustellen wird dagegen oft monatelang gearbeitet, bleiben Gerüste und Baumaterialien lange Zeit bei Wind und Wetter stehen.

Ein Bauherr haftet gesamtschuldnerisch für jeden Sach- oder gar Personenschaden, der auf seinem Grundstück entsteht. Das ist riskant: Zwar können auch die Handwerker oder der Architekt die Schuld an einem Unfall tragen. Ist dies aber unklar oder strittig, muss zunächst der Bauherr zahlen und kann nur versuchen, sich das Geld später bei den anderen Beteiligten zurück zu holen. Ist der wahre Verursacher zahlungsunfähig, kann der Bauherr sogar völlig schuldlos in die Pflicht genommen werden.

Je kürzer die Bauzeit, desto weniger Unfälle können passieren - für die Versicherer ist das eine einfache Rechnung. Und auch das so genannte Auswahlverschulden des Bauherrn ist im Fertighausbau geringer als bei einem herkömmlichen Bauablauf. Die Handwerker werden nämlich vom Haushersteller ausgewählt, der ihr Können und ihre Erfahrung besser einschätzen kann als der Bauherr. Im Schadensfall kann ihm also niemand vorwerfen, unqualifizierte Arbeiter auf seiner Baustelle beschäftigt zu haben. Manche Versicherer bieten sogar dann eine günstigere Prämie für Fertighäuser an, wenn der Bauherr selbst mit anpackt. Dabei wird einkalkuliert, dass die Fertighaus-Hersteller ihren Kunden oft auch bei der Eigenleistung beratend zur Seite stehen.

Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) informiert im Internet unter www.bdf-ev.de

Autor:
Holzi am 04. Sep. 2008 um 11:15 Uhr
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