STIHL wächst weiter, trotz ungünstiger Währungsein­flüsse



Die STIHL Unternehmensgruppe erzielte im Jahr 2013 einen Umsatz von 2.814 Mio. Euro. Das Wachstum betrug 1,4 Prozent, wobei sich Währungsein­flüsse ungünstig auswirkten – mit einem Minus von 3,6 Prozent. Zu Währungskursen des Vorjahres hätte der Umsatz­zuwachs 5,0 Prozent betragen. „STIHL hat sich auch 2013 auf der Erfolgsspur behaup­tet. Wir konnten in allen Kernregionen und den wichtigen Produktkategorien Zuwächse erzielen. Auch 2014 werden wir weiter zulegen”, betonte Dr. Bertram Kandziora, STIHL Vorstandsvorsitzender, bei der Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens. Als Welt­neuheiten präsentierte das Unternehmen die erste Carbon-Leichtbau-Motorsäge mit elektronischer Einspritzung und den ersten Trennschleifer mit Akku-Antrieb.

Weltweit Marktanteilsgewinne

Insgesamt stieg der Absatz in der Gruppe stärker als der Umsatz, der vor allem durch den schwachen brasilianischen Real und den schwachen Dollar belastet wurde. Aufgrund der anhaltenden Euroschuldenkrise und des ungewöhnlich langen Winters in weiten Teilen Europas und Nordamerikas startete die Gartensaison 2013 verspätet. Im weiteren Verlauf des Jahres gelang es STIHL jedoch, die Rückstände mehr als auszugleichen. In beiden Hauptproduktgruppen Benzinmotorsägen und -sensen blieb das Weltmarktvolumen weitgehend stabil. Die Absatzerfolge von STIHL sind daher mit entsprechenden Marktanteilsgewinnen verbunden. Insbesondere in den USA konnten in fast allen Produktgruppen Marktanteile hinzugewonnen werden. In Lateinamerika erwies sich Brasilien als Wachstumslokomotive der Region, Importbe­schränkungen in Argentinien und Venezuela haben das Marktgeschehen dagegen stark beein­trächtigt. Die STIHL Produktions- und Vertriebstochter in Brasilien feierte 2013 ihr 40-jähriges Bestehen. Die insgesamt rückläufige Nachfrage in Südostasien trifft vor allem das Segment chinesischer Billiganbieter, womit sich der Trend des vorausgehenden Jahres fortsetzt. In China wurden 2013 höherwertige Produkte westlicher Anbieter ver­stärkt nachgefragt.

Moderates Wachstum 2014 geplant

Für 2014 stellte Vorstandsvorsitzender Dr. Kandziora eine günstige Prognose. „Wir sind besser gestartet als im Vorjahr – trotz Krise in der Ukraine und Importbeschränkungen in Argentinien und Venezuela. Für Gruppe und Stammhaus rechne ich im Gesamtjahr mit moderatem Wachstum, wobei ich eine relativ stabile Entwicklung der Welt­wirtschaft unterstelle.” Das Unternehmen kann regionale Absatzschwächen dank seinem internationalen Vertriebsnetz in anderen Märkten oftmals ausgleichen. „Flexibilität in Produktion und Ver­trieb ist unser Trumpf”, so Dr. Kandziora.

Hohe Investitionen – deutlich über Abschreibungen

Im vergangenen Jahr belief sich das Investitionsvolumen in der Unternehmensgruppe auf 202,5 Mio. Euro (2012: 227,4 Mio. Euro). Davon entfielen 28 Prozent auf das deutsche Stammhaus. Den Investitionen stehen deutlich geringere Abschreibungen in Höhe von 139,5 Mio. Euro gegenüber. Die Bauaktivitäten erreichten fast das Rekord­niveau von 2012. Unverändert positiv ist die Kapitalstruktur. Zum Stichtag 31.12.2013 betrug die Eigenkapitalquote 68,4 Prozent. Nahezu alle Investitionen des Konzerns wurden mit eigenen liquiden Mitteln finanziert. Der Personalstand erhöhte sich 2013 um 12,2 Prozent auf 13.844 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dieser Zuwachs fällt deshalb groß aus, weil darin die Übernahme von 746 Arbeitskräften in ein festes Beschäftigungsverhältnis bei ZAMA in China enthalten ist.

Starkes Wachstum im deutschen Stammhaus

Das deutsche Stammhaus, die ANDREAS STIHL AG & Co. KG, konnte den Umsatz um 7,3 Prozent auf 951,7 Mio. Euro steigern. Die Exportquote betrug 88,5 Prozent. Das In­vestitionsvolumen lag bei 56,6 Mio. Euro. Erhebliche Mittel flossen in die Entwicklung zur Erweiterung des Produktsortiments. Die Investitionen wurden eigenfinanziert und lagen wie in den Vorjahren über den Abschreibungen. Die Eigenkapitalquote stieg ge­ringfügig auf 45,4 Prozent. Der Personalstand erhöhte sich um 3,9 Prozent, sodass zum 31. Dezember 4.118 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Stammhaus beschäftigt waren. Die Erfolgsprämie für die Mitarbeiter betrug 57 Prozent eines Monatsgehalts, jedoch mindestens 1.550 Euro. Mitarbeiter erhalten für ihre Genussrechte eine Gewinnbeteiligung in Höhe von 10 Prozent ihres Genussrechtskapitals.

STIHL – Bester Arbeitgeber in der Branche Fertig- und Gebrauchsgüter

STIHL ist laut einer Studie des Nachrichtenmagazins FOCUS der attraktivste Arbeit­ge­ber in der Fertig- und Gebrauchsgüterbranche in Deutschland. In der Branche Maschinenbau liegt STIHL auf dem zweiten Platz. Für die Studie „Deutschlands beste Arbeitgeber” wurden bundesweit 19.000 Arbeitnehmer befragt. „Wir werten das Ergebnis als Aus­zeichnung unserer Unternehmenskultur und als Vertrauensbeweis unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es ist gleichzeitig Ansporn für die Fortsetzung unserer gemeinsamen, erfolgreichen Unternehmensentwicklung”, freut sich Dr. Kandziora über die Aner­kennung.

Autor:
Holzi am 29. Apr. 2014 um 10:45 Uhr
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Comments

STHIL ist bei Gartengeräten mit die absolute Nummer eins - es gibt nur sehr wenige Hersteller, die hinsichtlich Qualität auf demselben Niveau sind. Zwar sind die Geräte nicht billig, entsprechende Qualität hat aber eben seinen Preis.

Mähroboter um 20:41 Uhr

Ich bin von STIHL echt überzeugt, obwohl sie sich fast gar nicht gegen die "Großen" wie Bosch etc. schlagen können.. meiner Meinung nach.

Anton um 17:59 Uhr

Aus meiner Sicht geht nichts an STIHL vorbei. Dieses Unternehmen hat so viel Erfahrung und eine lange Tradition. Andere Unternehmen wie Bosch gehen noch mehr den kommerziellen Weg und die Produkte werden schlechter trotz gleichem Preis.

Jan um 19:52 Uhr

Vielen Dank für den Beitrag, den ich jetzt erst gefunden habe. Auch ich bin begeisterter STIHL Verwender !

Moritz um 19:35 Uhr

Mit STIHL verbindet mich seit meiner Kindheit in einem großen Betrieb einiges: Obwohl die Geräte wirklich nicht geschont wurden, ist uns eigentlich nie eine Motorsäge eingegangen. Stihl Geräte sind einfach ihr Geld wert. Daher freut es mich zu lesen, dass das Unternehmen auch wirtschaftlich wieder erfolgreich ist.

Dem kann ich nur vollumfänglich beipflichten. Die Gartengeräte Hersteller sind absolut der Wahnsinn.
Danke für die zahlreichen Beiträge! Musik

Bei den Stihl Werkzeugen stimmt einfach das Preis-Leistungsverhältnis.

Ömer um 20:44 Uhr

Kann mich da nur anschließen. Bisher nur gute Erfahrungen mit STIHL gemacht. Smiley

Friedrich um 13:04 Uhr

Die Stihl Kettensägen sind mit Abstand die besten. Ich habe von meinem Opa eine STIHL 08 bekommen, damit hatte er mir sogar mal nen Ahorn -Baum gefällt und draus ne Gitarre gebaut Smiley Glaubt man nicht, aber richtig toll!

Wrock TV um 13:28 Uhr

Ich benutze jetzt seit knapp 15 Jahren Produkte von Stihl. Es gibt keine Geräte, die ich als Mittelmaß oder sogar schlimm bezeichnen würde. Bisher sind die Kettensägen mein Highligth. Einmal war was an der Abdeckung defekt - unglaublich aber wahr: Der Stihl Support sendete mir "Kostenlos" ein Ersatzteil. Das nenne ich Kunzufrieden pflegen! Auch meinem Sohn habe ich schon Stihl empfohlen - der hat sich jetzt einen IMOW Roboter geholt. Nettes Teil - und ich brauche da keinen Rasen mehr mähen Eye-wink Ich würde immer wieder die Teile kaufen! VG Frank

Klar und verständlich aber jeder der sich etwas mehr mit Gartengeräten beschäftigt wird wissen das Stiehl die besseren Geräte herstellt. Das sich der Umsatz da über Jahr in Deutschland steigert ist doch normal

Deutschland um 13:54 Uhr

Qualität setzt sich halt auch langfristig durch. Und Stiehl steht doch schon sehr lange als Garant für hochklassige Produkte. Ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit bis die Chinesen ihre Produkte nachahmen und als Billigkopien unter deren Namen verkaufen

Kingsman um 21:12 Uhr

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