Fr
06
Mär.
2015
Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) kritisiert die Schlussfolgerungen der aktuellen forstlichen Studie des Deutschen Verbandes Forstlicher Forschungsanstalten (DVFFA). Sie wurde durch den Deutschen Forstwirtschaftsrat (DFWR) letzte Woche der Öffentlichkeit vorgestellt. In seiner Studie hat der DVFFA eine Einschätzung zu invasiven Baumarten vorgenommen. Der Vorschlag durch eine räumliche Ordnung des Anbaus von Douglasie, Hybridpappel, Robinie, Roteiche und Weymouthskiefer und Co. negative Auswirkungen auf die Biodiversität zu minimieren, ist durchaus im Sinne des Naturschutzes. Die forstliche Studie schlägt vor, mittels eines Puffers um Vorrangflächen des Naturschutzes (z. B. Nationalparke, Naturschutzgebiete, FFH -Lebensräume) die Gefahr einer unkontrollierbaren Ausbreitung dieser Baumarten zu vermeiden.
Allerdings sind die Schlussfolgerungen des DVFFA und seine Einschätzung der Invasivität von Douglasie, Hybridpappel, Robinie, Roteiche und Weymouthskiefer, aus Sicht des BfN unverständlich. Denn es werden, trotz richtiger Darstellung der Gefährdungssituation durch diese Baumarten, Schlüsse gezogen, die im Widerspruch zu geltendem Recht stehen. Bei einer naturschutzfachlichen Bewertung gebietsfremder Baumarten sind alle Auswirkungen dieser Baumarten auf die biologische Vielfalt und naturschutzfachlich wertvolle Lebensräume zu berücksichtigen. .... weiter lesen >>>
Fr
22
Feb.
2013
Gute Nachrichten aus dem Wald: Sein Zustand hat sich 2012 im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert. Die Kiefer kommt mit den Anforderungen des Klimawandels am besten zurecht. Wissenschaftler empfehlen die Anpflanzung von mehr außereuropäischen und mediterranen Baumarten.
Einmal im Jahr wird im Auftrag der Bundesregierung der Kronenzustand deutscher Wälder bewertet. Dadurch können Veränderungen und Risiken erkannt und wichtige Entscheidungen für die nachhaltige Nutzung der deutschen Wälder getroffen werden. Das Ergebnis der aktuellen Bestandsaufnahme: Dem deutschen Wald geht es gut. .... weiter lesen >>>