HAWK-Wissenschaftler mit Biogas-Innovationspreis der Deutschen Landwirtschaft ausgezeichnet

Do

12

Jun.

2014

Waldemar Ganagin aus Fachgebiet Nachhaltige Energie- und Umwelttechnik (NEUTec) an der Göttinger HAWK-Fakultät Ressourcenmanagement hat den Innovationspreis der Deutschen Landwirtschaft 2014 in der Kategorie Wissenschaft gewonnen. Im Rahmen des 7. Biogas-Innovationskongresses in Osnabrück wurde Ganagin jetzt für sein innovatives Biogasanlagenkonzept zur flexiblen Biogaserzeugung ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Die zukünftige Energieversorgung wird auf einem hohen Anteil angebotsabhängiger Energien, wie Wind und Sonne, basieren. Um witterungsbedingte Schwankungen in der Energieversorgung auszugleichen, sind regelbare Energieerzeuger erforderlich. Mit Biogas betriebene Verstromungsanlagen bieten grundsätzlich den Vorteil, Strom zeitlich unabhängig von Sonne und Wind bereitstellen zu können. Vor dem Hintergrund der Energiewende gewinnt die Flexibilisierung neuer und bestehender Biogasanlagen zunehmende Bedeutung. .... weiter lesen >>>



Polymerspezialist erhält deutschen Ideenpreis 2014

Mi

11

Jun.

2014

Die Mikrobiogasanlage ‚REHAU HomeGas‘ von Polymerspezialist REHAU wurde mit dem Deutschen Ideenpreis 2014 in der Kategorie ‚Umweltidee‘ ausgezeichnet. Der 2011 vom Deutschen Institut für Betriebswirtschaft (DIB) initiierte und seitdem jährlich verliehene Award ist den Leitsätzen Innovation, Kreativität und Verantwortung verpflichtet. In der Laudatio heißt es, die Mikrobiogasanlage überzeuge unter anderem hinsichtlich ihres gesellschaftlich-kulturellen sowie ökologischen und ökonomischen Mehrwerts.

Polymerspezialist REHAU steht international für Erfindergeist, Technikbegeisterung und einen versierten Umgang mit polymeren Werkstoffen. Ideenmanagement ist fester Bestandteil der gelebten Unternehmenskultur. Die innovative und preisgekrönte Mikrobiogasanlage ‚REHAU HomeGas‘ ist eine Entwicklung aus den eigenen Reihen und orientiert sich in ihrer Funktionsweise stark an den Bedürfnissen der Menschen in Entwicklungsländern. Gemäß dem Prinzip ‚Hilfe zur Selbsthilfe vermitteln‘ werden für den Betrieb der Anlage jene Ressourcen genutzt, die dem Land und den Menschen vor Ort zur Verfügung stehen: Die leistungsfähige und kostengünstige Anlage basiert auf der Nutzung von Kuhdung. .... weiter lesen >>>



Strom aus Biomasse und Holz muss zentrale Rolle im EEG 2014 erhalten?

Mo

02

Jun.

2014

Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW – Die Waldeigentümer) kritisiert den Gesetzentwurf zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2014) scharf und fordert entscheidende Änderungen im Vorfeld der Anhörung im Wirtschafts- und Energieausschuss des Deutschen Bundestages am 2. und 4. Juni. Der Waldeigentümer-Präsident Philipp zu Guttenberg befürchtet erhebliche negative Auswirkungen für die Energiewende, eines der ehrgeizigsten Modernisierungsprojekte Deutschlands, wenn das EEG 2014 im Sinne des bisherigen Gesetzentwurfs politische Realität werden sollte: „Die geplanten Neuregelungen werden nach unserer Einschätzung die Nutzung von Biomasse aus Holz im Bereich der gekoppelten Strom- und Wärmeerzeugung praktisch zum Erliegen bringen. Ohne Holz als größter Anteil der festen Biomasse wird eine schnelle und für die Menschen bezahlbare Energiewende nicht gelingen. Im Interesse von zwei Millionen privaten und kommunalen Waldbesitzern als auch der deutschen Verbraucher fordern wir wesentliche Kurskorrekturen an diesem Gesetzentwurf. Biomasse, insbesondere Holz, muss endlich eine zentrale Rolle im Rahmen der Energiewende erhalten.“ .... weiter lesen >>>



Energiewende braucht Bioenergie im EEG!

Sa

10

Mai

2014

Im Rahmen seines Parlamentarischen Abends am 07.05.2014 in Berlin kritisierte der Bundesverband BioEnergie (BBE) massiv den EEG-Gesetzesentwurf der Bundesregierung vom 08.04.2014 und fordert diesbezügliche dringende Korrekturen durch den Deutschen Bundestag und den Deutschen Bundesrat im nun anstehenden Gesetzgebungsverfahren ein. „Zwar haben die Bund -Länder-Gespräche vom 01.04.2014 einige marginale Verbesserungen für die Bioenergie gegenüber dem EEG-Referentenentwurf gebracht, diese sind aber völlig unzureichend, um der Bioenergie in der kombinierten Strom- und Wärmeerzeugung durch das EEG eine Marktperspektive zu ermöglichen. Der vorliegende EEG-Vorschlag der Bundesregierung würgt die weitere Entwicklung der Bioenergie weitgehend ab", so Helmut Lamp, Vorsitzender des Vorstandes des BBE. .... weiter lesen >>>



Neuer Vorsitzender will DEPV für die Energiewende am Wärmemarkt breit aufstellen

Mi

02

Apr.

2014

Die Mitglieder des Deutschen Energieholz - und Pellet-Verbandes e.V. (DEPV) haben am Freitag, dem 28. März 2014, einen neuen Vorstand gewählt. Neuer Vorsitzender des DEPV ist für die kommenden drei Jahre Andreas Lingner, Geschäftsführer von KWB Deutschland, einem Hersteller von Holz - und Pelletheizsystemen. Lingner betont, dass die gesamte Branche im DEPV breit aufgestellt sein müsse, vom Pelletproduzenten bis hin zu den Herstellern von Feuerungen. „Nur dann werden wir bei der Politik Gehör finden, wenn es darum geht, die Energiewende auch am Wärmemarkt umzusetzen.“ Die beiden bisherigen Stellvertreter des Vorsitzenden Helmut Schellinger und Hans Martin Behr wurden in ihren Ämtern bestätigt. Der erweiterte Vorstand umfasst weitere fünf Mitglieder, davon wurden mit Helmut Bangert (Viessmann Werke) und Tobias Schindler (Pfeifer Timber) zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt. .... weiter lesen >>>



Geplante EEG-Neuregelungen lassen fast keinen wirtschaftlichen Betrieb von neuen Bioenergieanlagen zu?

Mo

31

Mär.

2014

In den letzten Jahren wurden in vielen Forschungsvorhaben vielfältige Konzepte und Verfahren zur energetischen Nutzung von biogenen Reststoffen und Abfällen untersucht und erfolgreich demonstriert. So laufen bereits heute Pilotanlagen für die Nutzung von Landschaftspflegematerial, Stroh, Pferdemist und weiteren bisher ungenutzten Reststoffen, die auf Nachahmer warten. Würden die aktuellen Forderungen in der EEG-Novelle (BMWi Referentenentwurf Stand 04.03.14) umgesetzt, würden diese vielversprechenden Ansätze bereits im Keim erstickt.

62 Wissenschaftler aus 36 unterschiedlichen Forschungseinrichtungen aus dem Bereich der Bioenergie zeigen sich besorgt über den jetzt vorliegenden Vorschlag zur Novelle des EEG im Bioenergiebereich. In den vergangenen Jahren entstand ein dichtes Forschungsnetzwerk für den Bereich der Bioenergie. Gefördert wurde das Netzwerk unter anderem durch das BMUB-Förderprogramm "Energetische Biomassenutzung". .... weiter lesen >>>



Forstwirtschaft ruft zum sorgsamen Umgang mit Holz auf

Mo

27

Jan.

2014

Mit Holz zu heizen ist beliebt wie lange nicht. Aber auch ein nachwachsender Energieträger ist nicht unbegrenzt verfügbar. Deshalb sichert die deutsche Forstwirtschaft nicht nur die nachhaltige Bereitstellung des Holzes, sondern fordert auch die Verbraucher zu einem klugen und effizienten Einsatz des wertvollen Rohstoffes auf – so, wie ihn der Vordenker der nachhaltigen Forstwirtschaft, Hans Carl von Carlowitz, bereits vor mehr als 300 Jahren an riet.

Die Beliebtheit von Holz als Energieträger und Heizquelle ist ungebrochen: Holz und Pellets können in Öfen oder Heizkesseln eine mit fossilen Brennstoffen betriebene Heizung ergänzen oder sogar vollständig ersetzen. Holzöfen bringen nicht nur Behaglichkeit ins Haus, sondern der Einsatz von Holz schützt das Klima, wenn fossile Bau- und Brennstoffe ersetzt werden. Holz hat zudem den Vorteil, dass es nachwächst. Dennoch rät die deutsche Forstwirtschaft zu einem effizienten und schonenden Umgang mit dem Rohstoff Holz. .... weiter lesen >>>



Eckpunkte-Papier für die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ignoriert Holz

Fr

24

Jan.

2014

Philipp zu Guttenberg, Präsident der AGDW - Die Waldeigentümer, begrüßt das Vorhaben der Bundesregierung, das EEG zu vereinfachen und möglichst verbraucherfreundlich zu gestalten. Die Energiewende sei - wie im EEG Eckpunkte-Papier formuliert - nach dem Vorbild der Forstwirtschaft „ein notwendiger Schritt auf dem Weg in eine Industriegesellschaft, die dem Gedanken der Nachhaltigkeit und der Bewahrung der Schöpfung und der Verantwortung gegenüber kommenden Generationen verpflichtet ist“.

Das gehe aber nicht – so Guttenberg – ohne unseren intelligentesten, wichtigsten heimischen Rohstoff Holz . „Als erneuerbarer und CO2-neutraler Rohstoff ist Holz eine tragende Säule der Energiewende“, betonte Philipp zu Guttenberg. Etwa ein Drittel der erneuerbaren Energien werde derzeit aus Holz gewonnen. Das hätten Teile der Politik noch nicht erkannt, so die Kritik des AGDW-Präsidenten an dem vorgelegten Eckpunkte-Papier, das das Bundeskabinett heute und morgen bei seiner Klausur in Meseberg diskutiert. Bei der EEG-Novelle dürfe nicht einseitig auf Wind und Photovoltaik gesetzt werden. „Bioenergie und Holz können die anderen erneuerbaren Energien auf dem Weg zu einer nicht-fossilen Energieversorgung ergänzen und tragen. Das muss die Politik möglich machen“, sagte Guttenberg. Anders als Wind- und Sonnenenergie stehe heimisches Holz wetterunabhängig zur Verfügung und sei „grundlasttauglich“. Dies müsse aus Sicht der Waldeigentümer durch Flexibilitätsprämien honoriert werden. .... weiter lesen >>>



Erste Strohheizungsanlage mit Nahwärmenetz in Mecklenburg-Vorpommern eingeweiht

Do

08

Aug.

2013

Am 7. August 2013 wurde am Sitz der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) und der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (LFA) durch Dr. Karl Otto Kreer, Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern, das erste Strohheizwerk mit Nahwärmenetz des Landes eingeweiht.

Die landwirtschaftlich geprägte Region um Güstrow hat erhebliche Potenziale an Getreidestroh für die energetische Nutzung. „Da Stroh als günstigster Bio-Brennstoff in ausreichendem Maße nachhaltig zur Verfügung steht, ist die Strohheizung die richtige Entscheidung für den Standort Gülzow. Für die Energiewende im Bereich der Wärmeversorgung erwarte ich eine Signalwirkung durch den Betrieb dieser Anlage“ so Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus, der bei der Eröffnung von Staatssekretär Dr. Karl Otto Kreer vertreten wurde. .... weiter lesen >>>



Strompreisbremse bedroht Bioenergieanlagen!

Di

19

Mär.

2013

Im Rahmen eines Aktionstags am 18. und 19.3.2013 in Berlin haben der Bundesverband BioEnergie (BBE), der Fachverband Biogas und der Deutsche Bauernverband ihre massive Kritik an den geplanten Maßnahmen zur Strompreisbremse der Bundesregierung erneuert und den Bund und die Länder zu einem deutlichen Einlenken aufgefordert. „Die BMU/BMWi-Eckpunkte zur Strompreisbremse gefährden den Erfolg der Energiewende, weil nur mit bestehenden und geplanten neuen Biogasanlagen und Biomasseheizkraftwerken die fluktuierenden Erzeuger ausgeglichen werden können. Ohne Bioenergieanlagen kann es keine Versorgungssicherheit in einem erneuerbaren Stromsystem geben“, so Helmut Lamp, Vorsitzender des Vorstandes des BBE.

In aller Deutlichkeit kritisiert der BBE die angekündigten Kürzungen bei Bestandsanlagen. Ein Eingriff in bestehende Gesetze stelle einen „Tabubruch“ dar und stelle Neuinvestitionen und den Industriestandort Deutschland grundsätzlich in Frage, so der BBE: Die geplanten Absenkungen der EEG-Vergütungen für Bestandsanlagen ab 2014, die rückwirkende Streichung des Güllebonus bei Biogasanlagen, die Reduzierung der Entschädigungszahlungen beim Einspeisemanagement sowie die Einführung einer Mindestumlage für den Stromeigenverbrauch würden einen wirtschaftlichen Betrieb bestehender Biogasanlagen und Biomasseheizkraftwerke unmöglich machen. Die Investitionen in diese Anlagen in zweistelliger Milliardenhöhe seien in den letzten Jahren auf Grundlage des Vertrauensschutzes auf die jeweils gültigen EEG-Gesetzesfassungen entstanden. .... weiter lesen >>>

Inhalt abgleichen Inhalt abgleichen


Wurmi