Emissionen mit Qualitäts-Hackschnitzeln reduzieren

Mo

30

Mär.

2015

Strenge Staubemissionsgrenzwerte für Kleinfeuerungsanlagen sollen den Umwelt- und Gesundheitsschutz verbessern. Die Einhaltung der Grenzwerte stellt Hersteller und Betreiber von Biomasse -Heizungen jedoch vor Herausforderungen. Mehrere Forschungsprojekte zur Qualitätssicherung von Hackschnitzeln und Holzpellets sowie die neue Broschüre „Hackschnitzelheizungen 2015 – Was muss aktuell beachtet werden?“ sollen die Biomassebranche jetzt dabei unterstützen, die verschärften Anforderungen einzuhalten. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert die Maßnahmen über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR). Ziel ist es, das Heizen mit Holz als bezahlbare, klimafreundliche und den ländlichen Raum stärkende Wärmequelle für die Zukunft zu sichern und weiter auszubauen.

Seit dem Januar 2015 gelten für neu errichtete Hackschnitzel- und Pelletheizungen deutlich strengere Emissionsanforderungen. Damit Hackschnitzelheizungen diese Grenzwerte nicht nur auf dem Prüfstand, sondern auch bei der wiederkehrenden Überwachung durch den Schornsteinfeger einhalten, müssen Heizungsanlage und eingesetzte Brennstoffe bestimmte Anforderungen erfüllen. Dazu gehört u.a. eine hinreichende Qualität der Hackschnitzel. .... weiter lesen >>>



Klimawandel ist die größte Bedrohung für die Wirtschaft!

Mo

20

Okt.

2014

„Die Bioenergie deckt weltweit 14% des Endenergie-Bedarfs. Bis 2030 soll der Anteil mehr als verdoppelt werden, um die Klimaziele zu erreichen. Dies ist möglich und hängt vor allem von den politischen Rahmenbedingungen ab“, erklärt Heinz Kopetz, Präsident des Weltbiomasseverbandes, anlässlich des 18. Österreichischen Biomassetages in Salzburg.

Biomasse -Handel nimmt international zu

Ein Leitfaden in der Bioenergie-Entwicklung lautet: Priorität für regionale Produktion und Nutzung der Bioenergie, doch es gibt weltweit Regionen mit großem Überschuss an Biomasse und Ballungsgebiete mit einer deutlichen Unterversorgung. Daher nimmt der Handel mit Biomasse wie zum Beispiel mit Pellets, Hackgut und Biotreibstoffen deutlich zu. Dieser überregionale Ausgleich ist laut Kopetz sinnvoll und notwendig. In einer Reihe afrikanischer Länder deckt die Bioenergie mehr als 50% des Energiebedarfs. Auch in einigen europäischen Ländern liegt dieser Anteil bei 30% – ähnlich wie in Brasilien. Österreich hat ebenfalls ein beachtliches Nutzungs-Potenzial. .... weiter lesen >>>



Leipziger Fachgespräch diskutiert neue Ansätze bei der Biomassekompaktierung

Mo

20

Okt.

2014

Die Pelletierung und Brikettierung von Holz und anderen Biomassen zur energetischen Nutzung sind weitverbreitete Verfahren. Bei der Verarbeitung können jedoch eine Vielzahl von Frage- und Problemstellungen auftreten, aus denen sich weiterer Optimierungsbedarf ergibt. Im Leipziger Fachgespräch Feste Biomasse (Schwerpunkt "Biomasse-Kompaktierung zur energetischen Nutzung") werden am 5. November Lösungsansätze aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus Praxisbeispielen und der Wissenschaft erörtert.

Biogene Roh- und Reststoffe der verarbeitenden Industrie gewinnen aus Sicht der energetischen Nutzung zunehmend an Bedeutung. Die regional und saisonal anfallenden Biomassen sind aus technischer und genehmigungsrechtlicher Sicht mitunter jedoch nur bedingt in Feuerungsanlagen einsetzbar. .... weiter lesen >>>



Regionale Holz-Potenziale für die kommunale Energieversorgung

Mo

29

Sep.

2014

Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen (Kohle, Öl und Gas), die zunehmende Konkurrenz der Industrienationen um die begrenzt vorhandenen Ressourcen und die damit verbundene Preisspirale lässt den nachwachsenden Rohstoff Holz auch aus energetischer Sicht wieder in neuem Licht erscheinen.

Das Fachgespräch Feste Biomasse widmet sich am 25. September 2014 daher der Thematik "Holz aus der Region als Bestandteil kommunaler Energieversorgungskonzepte" und diskutiert sowohl neue Aspekte hinsichtlich verfügbarer Rohstoffquellen und Nutzungsmöglichkeiten als auch die Übertragbarkeit bereits bestehender Best-Practice-Beispiele. .... weiter lesen >>>



Deutsch-französische Zusammenarbeit für eine biobasierte Wirtschaft

Mi

16

Apr.

2014

Die Europäische Union setzt in ihrer neuen Strukturförderperiode „Horizon 2020“ nicht nur verstärkt auf die Bioökonomie, sondern u.a. auch auf die branchen- und grenzübergreifende Vernetzung der Akteure. Der BioEconomy Cluster aus Mitteldeutschland und der Industries & Agro-Ressources (IAR) Cluster aus Nordfrankreich haben diesen Ansatz einer internationalen Zusammenarbeit von europäischen Regionen nun mit Leben gefüllt. Bei dem Besuch einer französischen Delegation am 07. und 08. April 2014 in Berlin und Leuna, initiiert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR), haben Vertreter der beiden Organisationen eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. Zukünftig will man sowohl beim Wissenstransfer zusammenarbeiten als auch in gemeinsamen Forschungsprojekten die technologische und ökonomische Entwicklung einer auf nachwachsenden Rohstoffen basierenden Wirtschaft beschleunigen.

Auf dem zweitägigen Besuchsprogramm stand neben dem Erfahrungsaustausch auch ein Besuch des Chemieparks Leuna und des dort befindlichen Fraunhofer-Zentrums für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP, das erstmals die Möglichkeit der Erprobung und Skalierung von Bioraffinerie-Technologien integriert in einen Chemiestandort bietet. .... weiter lesen >>>



So geht´s richtig das Heizen mit Holz?

Di

15

Apr.

2014

Heizen mit Holz ist gefragt. „In jedem vierten Haushalt sorgt eine Holzfeuerstätte für wohlige Wärme“ sagt Frank Kienle, Geschäftsführer des Industrieverbands Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. (HKI) und verweist eine starke Nachfrage für Kaminöfen und andere Holzheizungen. Mit diesen ergänzen und diversifizieren Bürger die Wärmeerzeugung oder stellen gar ganz auf erneuerbare Wärme um. „Holz und andere Biomasse liefern in Deutschland gut 90 % der erneuerbaren Wärme“ bestätigt Dr.-Ing. Andreas Schütte, Geschäftsführer der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR).

Heizen mit Holz ist weitgehend klimaneutral. Während auf der einen Seite erhebliche Mengen an Treibhausgasen - 2012 immerhin über 22 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente - eingespart werden, kann andererseits durch unsachgemäße Bedienung der Feuerstätten hohe Emissionsbelastungen entstehen. .... weiter lesen >>>



Biomasse macht die Energiewende machbar?

Do

10

Apr.

2014

Nach dem Kabinettbeschluss am 08.04.2014 zur Novelle des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt die Rolle der Biomasse beim Ausbau der erneuerbaren Energien gewürdigt.

"Ohne nachhaltig erzeugte Biomasse ist die Energiewende nicht machbar. Wer nicht von russischem Erdgas abhängig sein möchte, kann auf nachhaltig erzeugte Bioenergie nicht verzichten. Mit dem Kompromiss zur EEG-Novelle finden die Vorteile der Biomasse nun mehr Berücksichtigung“, so Schmidt. Für den Klimaschutz, die Versorgungssicherheit und die Systemstabilität - und damit für die Energiewende - leiste Biomasse einen großen Beitrag. .... weiter lesen >>>



Hochschule Rottenburg arbeitet an der Energiewende in Japan mit

Di

19

Nov.

2013

2 Jahre und 8 Monate nach der Katastrophe von Fukushima und ein halbes Jahr nach dem Besuch der Regierungsdelegation um Ministerpräsident Kretschmann unterstützt die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Japan dabei, durch die Nutzung von Waldbiomasse möglichst rasch, deutliche Beiträge zur dortigen Energiewende zu schaffen. Seit 2007 steht die Rottenburger Hochschule im fachlichen Austausch mit japanischen Kollegen. Dies zeigte sich unter anderem in zahlreichen Fachbesuchen aus Japan und mündete nun in zwei konkrete Kooperationsvereinbarungen mit renommierten Universitäten in Japan. Die Landesregierung Baden-Württemberg fördert dieses Engagement durch eine Stelle an der HFR.

Bei zwei „Deutsch-japanischen Biomassetagen“, die mit Unterstützung der Bundesregierung in Tokio und im nordjapanischen Morioka durchgeführt wurden, waren die Rottenburger Professoren Sebastian Hein und Bastian Kaiser in der ersten Novemberwoche in Japan, um die Bedeutung und Potentiale der Waldbiomasse als wichtigen Beitrag zur Lösung drängender Probleme zu erörtern. Anders als in Deutschland spielt die energetische Nutzung landwirtschaftlicher Biomasse in Japan bislang so gut wie keine Rolle. Und auch die Nutzung der Biomasse aus Wäldern steht noch ganz am Anfang, ist jedoch angesichts des mit 70 Prozent der Landesfläche sehr hohen Waldanteils eine aussichtsreiche Perspektive für die Energiewende und als Perspektive für die bislang vernachlässigten ländlichen Räume Japans. .... weiter lesen >>>



Von der Brennerei zur Bioraffinerie: Organische Reststoffe zweifach energetisch nutzbar machen

Mo

04

Nov.

2013

Ein interdisziplinäres Forschungsteam der Hochschule OWL aus den Fachrichtungen Getränketechnologie und Abfallwirtschaft/Deponietechnik entwickelt in einem neuen Projekt gleich zwei innovative Lösungsansätze zur Umwandlung von Biomasse zu Energieträgern: Sie erweitern eine Brennerei zu einer Bioraffinerie, in der zunächst Bioethanol aus lignocellulosehaltigen organischen Abfällen gewonnen wird, aus dessen Reststoffen im Anschluss wiederum Biogas und Biokohle hergestellt werden. Die fachbereichsübergreifende Forschungsarbeit „BioAL-COAL“ – wird mit über 430.000 Euro im Programm „IngenieurNachwuchs 2013“ des BMBF gefördert.

In Zeiten der weltweit zunehmenden Nachfrage nach fossilen Grundstoffen wie Erdöl oder Erdgas kommt der Nutzung nachwachsender Rohstoffe, insbesondere auch von organischen Abfällen und Reststoffen, eine immer höhere Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund entwickelt ein interdisziplinäres Forschungsteam der Hochschule OWL aus den Fachrichtungen Getränketechnologie und Abfallwirtschaft/Deponietechnik in einem neuen Projekt gleich zwei innovative Lösungsansätze zur Umwandlung von Biomasse zu Energieträgern: Sie erweitern eine Brennerei zu einer Bioraffinerie, in der zunächst Bioethanol aus lignocellulosehaltigen organischen Abfällen gewonnen wird, aus dessen Reststoffen im Anschluss wiederum Biogas und Biokohle hergestellt werden. .... weiter lesen >>>



Start der sechsten Ausschreibung "Biomasse, Wärme, Industrie, Landwirtschaft, Gewerbe"

Mo

21

Okt.

2013

Am 27. September 2013 wurde die sechste BCIAT-Ausschreibung für Projekte zur Wärmegewinnung aus Biomasse [1] gestartet. Sie richtet sich an Unternehmen der Landwirtschaft, der Industrie und der Dienstleistungsbranche und zielt auf die Förderung von Industrieanlagen ab, die einen jährlichen Energieertrag von mehr als 1000 Tonnen Öläquivalent aus Biomasse erwirtschaften, mit einem Richtziel von 125.000 Tonnen Öläquivalent pro Jahr.

Um die Finanzierung der Anlagen angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage zu erleichtern, ändert die französische Agentur für Umweltschutz und Energie (ADEME) in diesem Jahr die Zahlungsbedingungen und will damit den Anreiz für dieses Förderinstrument noch erhöhen. Die ausgewählten Projekte erhalten bereits ab der Auswahl der Projekte einen Vorschuss von 40 % der gesamten Fördersumme (statt bisher 25%); die restliche Summe wird über vier Jahre (statt bisher 5 Jahre) gezahlt.

Im Rahmen der fünf seit 2008 gestarteten Ausschreibungen wurden bis heute bereits 109 Projekte für Biomasse-Energie gefördert, mit einer jährlichen Gesamtenergieerzeugung von 585.000 Tonnen Öläquivalent, einer installierten Gesamtleistung von 1.150 MWth und einer jährlichen Reduzierung des CO2-Ausstosses von 1,5 Millionen Tonnen. Gegenwärtig laufen noch 38 der ausgewählten Projekte; die von ihnen erzeugte Wärme aus Biomasse beläuft sich auf über 150.000 Tonnen Öläquivalent pro Jahr. .... weiter lesen >>>

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