Greenpeace erklärt Klage gegen Landesforsten für erledigt

Do

19

Sep.

2013

Die Niedersächsischen Landesforsten und die Umweltorganisation Greenpeace tauschen zukünftig ihre teilweise unterschiedlichen Vorstellungen nicht länger im Gerichtssaal aus. Greenpeace hatte bei den Landesforsten, wie auch bei anderen Länderforstbetrieben, vor etwa einem Jahr die Lieferung verschiedener Daten beantragt. Die Landesforsten hatten diese auch weitgehend geliefert, aber innerbetriebliche wirtschaftsrelevante Informationen mit dem Hinweis auf ihre besondere Stellung am Holzmarkt zurückbehalten.

Dabei bleibt es grundsätzlich auch, aber beide Organisationen einigten sich nun durch Vermittlung des Landwirtschaftsministeriums auf einen Kompromiss. Greenpeace erklärte die Klage für erledigt und verzichtet auf einen Teil der gewünschten Daten. Im Gegenzug haben die Landesforsten der Umweltorganisation bereits umfangreiche Informationen über die alten Laubholzbestände bereitgestellt, welche Greenpeace ermöglichen, die Waldbewirtschaftung der Landesforsten nachzuvollziehen. .... weiter lesen >>>



Vergessenes Wildobst, die feinherbe Kornelkirsche

Mi

18

Sep.

2013

Vielen ist die Kornelkirsche nicht bekannt. Dabei ist das Wildobst sehr gesund und bringt Abwechslung in die Herbstküche. Die roten kirschähnlichen Früchte haben einen feinherb-säuerlichen Geschmack und werden daher meist verarbeitet gegessen. Sie schmecken im Kompott und Gebäck, im Saft und Likör. Für eine köstliche Konfitüre lässt sich die Kornelkirsche mit säurearmen Früchten wie Birne, Apfel und Holunder kombinieren. Das Wildobst passt süßsauer eingelegt auch zu Wild. Aus noch unreifen orangefarbenen Kornelkirschen werden "falsche Oliven" hergestellt: Eingelegt in Salzwasser und gewürzt mit Lorbeerblättern und Fenchelsamen verlieren sie ihre Bitterstoffe und werden weich.
Kornelkirsche
Die Kornelkirsche, auch Herlitze oder Gelber Hartriegel genannt, ist in Mittel- und Südeuropa sowie in Westasien beheimatet. Sie ist ein Hartriegelgewächs und nicht mit der Kirsche verwandt. Der baumartige Strauch oder Kleinbaum kann vier bis sechs Meter hoch werden und bevorzugt kalkreiche Böden. .... weiter lesen >>>



Wasserwirtschaft stellt sich über andere Waldfunktionen

Di

17

Sep.

2013

Mit dem Deutschen Verein des Gas und Wasserfachs e.V. (DVWG) und der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) hat sich die Wasserwirtschaft in einem jüngst bekannt gewordenen Entwurf eines Arbeitsblatts zur „Gewässer schützenden Waldbewirtschaftung“ über alle anderen Waldfunktionen gestellt. Abseits von allen gesetzlichen Normen und ohne Konsultierung forstfachlicher Kompetenzen in den Ministerien und Verbänden sollen wichtige Entscheidungsspielräume von Waldbesitzern und Forstleuten eingeschränkt werden. Eine einseitig auf rein wasserwirtschaftliche Notwendigkeiten abgestellte Waldbewirtschaftung lehnt der Bund Deutscher Forstleute (BDF) ab.

Im jüngst bekannt gewordenen Entwurf des Arbeitsblatts „Grundsätze und Maßnahmen einer Gewässer schützenden Waldbewirtschaftung“ von DVWG und DWA stellt die Wasserwirtschaft ihre speziellen Anforderungen über alle anderen Leistungen des Waldes. .... weiter lesen >>>



Deutsche Forstwirtschaft ist Vorbild für den Regenwald

Di

17

Sep.

2013

Seit 1989 wird der vom World Wide Fund for Nature (WWF) initiierte „Tag der Tropenwälder“ begangen. Noch immer werden riesige Waldflächen in den Tropen zerstört. Es besteht jedoch die Hoffnung, dass sich forstliche Nachhaltigkeitsprinzipien, wie sie in Deutschland seit langem gelten, auch dort allmählich durch setzen.

Pro Minute wird in den Tropen eine Waldfläche von der Größe von 35 Fußballfeldern zerstört. Der Wald muss Plantagen, Acker- und Weideland oder Siedlungen weichen. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, die FAO, beziffert den jährlichen Waldverlust in den Tropen auf 14,2 Millionen Hektar. Diese Fläche ist nochmal 3 Millionen Hektar größer als die gesamte Waldfläche in Deutschland. Nachhaltige Waldbewirtschaftung, wie sie in Mitteleuropa heute üblich ist, ist in den Ländern der Tropen oft noch unbekannt oder wird vernachlässigt. Daran änderten zunächst auch die Konferenz von Rio (1992) und alle internationalen Konventionen zum Schutz der Tropenwälder nichts. Neuere Entwicklungen lassen nun aber hoffen, dass sich langsam aber sicher eine Trendwende vollzieht. Wichtigstes Instrument für den Wandel ist die Waldzertifizierung. Dabei spielen umfassende Nachhaltigkeitskriterien, die entsprechend an die örtlichen Verhältnisse angepasst werden, eine zentrale Rolle. .... weiter lesen >>>



Trotzen die Bäume in Mitteleuropa dem Klimawandel?

Mo

09

Sep.

2013

Über 200 Forschende aus Europa und Übersee treffen sich dieser Tage in Zürich, um die neusten Erkenntnisse auszutauschen zum Thema „Klimawandel: Wie reagieren die Bäume in den Wäldern Mitteleuropas?“. Eine zentrale Frage ist: Wie können wir Wälder so gestalten, dass sie ihre vielfältigen Aufgaben weiterhin erfüllen können? Ein Begriff fällt dabei immer häufiger: Plastizität – die Anpassungsfähigkeit des Waldes an Veränderungen in der Umwelt. Organisiert wird die Konferenz von der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL zusammen mit mehreren Partnerinstitutionen.

Plastizität ist der wegweisende Begriff, wenn es um Wald und Klimawandel geht, davon ist Thomas Wohlgemuth überzeugt, Leiter der Gruppe Störungsökologie an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL. Der Geobotaniker leitet das Organisationsteam der internationalen Konferenz ClimTree 2013 „Klimawandel: Wie reagieren die Bäume in den Wäldern Mitteleuropas?“, die vom 1. bis 5. September 2013 in Zürich stattfindet. Kein Wunder, dass die Anpassungsfähigkeit der Wälder eine wichtige Rolle bei den zahlreichen Vorträgen spielt. Zur Konferenz eingeladen haben WSL, ETH Zürich und das Bundesamt für Umwelt BAFU. .... weiter lesen >>>



Forststatistik 2012: Rückläufige Holzernte in der Schweiz

Do

29

Aug.

2013

Aufgrund der sehr schwierigen Marktbedingungen wurden 2012 im Schweizer Wald 8% weniger Holz geschlagen als im Vorjahr. Tiefere Marktpreise für das wichtigste Sortiment sowie höhere Holzerntekosten führten zu einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage der Schweizer Forstbetriebe. Dies geht aus der Forststatistik sowie dem forstwirtschaftlichen Testbetriebsnetz 2012 der Bundesämter für Umwelt BAFU und für Statistik BFS hervor.

Im Schweizer Wald wurden 2012 mit 4.66 Millionen Kubikmeter (m3) rund 417'000 m3 weniger Holz geschlagen als im Vorjahr. Die Holznutzung lag damit 10% unter dem Mittelwert der letzten zwanzig Jahre. Der Rückgang betrifft fast ausschliesslich das wichtigste Sortiment Nadelstammholz, bei dem die tiefste Erntemenge seit gut 30 Jahren ausgewiesen wird. Die Erntemengen der Sortimente Energieholz und Industrieholz lagen nur geringfügig unter denjenigen des Vorjahres. Während in Wäldern von öffentlich-rechtlichen Waldeigentümern (hauptsächlich politische Gemeinden sowie Bürgergemeinden und Korporationen) 4% weniger Holz genutzt wurde, fiel mit 16% das Minus im Privatwald viel deutlicher aus. In 22 Kantonen wurde weniger Holz geschlagen. .... weiter lesen >>>



KWF-Thementage 2013 präsentieren 13 Praxisvorführungen unter realen Bedingungen

Mi

07

Aug.

2013

Bei den 2. KWF-Thementagen (1. und 2. Oktober 2013) zeigt das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) - in Kooperation mit der Landesforst Mecklenburg-Vorpommern - moderne Forsttechnik für den Einsatz auf nassen Waldstandorten. Neutrale Experten stellen 13 Arbeitsverfahren unter realen Bedingungen im Praxisbetrieb dar. Dabei wird zum ersten Mal überhaupt die innovative Maschinenneuheit „Portalharvester“ vorgestellt. Fachleute informieren an jedem Punkt über Einsatzbedingungen und Kosten.

Die Opens internal link in current window13 Exkursionsbilder werden in einer Schleife im Gelände präsentiert. Sie zieht sich durch zwei unterschiedliche Waldbereiche. So können sowohl Arbeitsverfahren für mineralische als auch für organische Nassstandorte unter realen Einsatzbedingungen demonstriert werden. .... weiter lesen >>>



Deutschland sucht den Superwald

Mi

07

Aug.

2013

Der Bund Deutscher Forstleute (BDF) stellt noch bis zum 31. August 2013 das „Waldgebiet des Jahres 2014“ zur öffentlichen Abstimmung. Die Abstimmung zum „Superwald“ läuft bereits seit dem 15. Juni dieses Jahres. Noch knapp vier Wochen können die Bürger ihre Stimme an dieser Wahlurne der besonderen Art abgeben. Vier Bewerber aus dem ganzen Bundesgebiet stellen sich der Wahl. Gesucht wird ein besonders schöner Wald , der vorbildlich durch die Forstleute betreut und bewirtschaftet wird. Im Vordergrund steht auch die Zusammenarbeit mit allen Interessierten am Wald, wie Naturschützern, Touristikern, Sportlern oder Jägern. Die Internetabstimmung läuft unter www.waldgebiet-des-jahres.de.

Im letzten Jahr wurde bereits zum zweiten Mal ein Waldgebiet des Jahres gekürt und vom BDF ausgerufen. Der Meulenwald als Waldgebiet 2012 und der Solling in diesem Jahr wurden bzw. werden medial mit großer Resonanz aufgenommen und stoßen besonders in der Region auf großes Interesse. Bürger, Forstleute, Politik und zahlreiche Partner des Waldes feiern die Auszeichnung eines vorbildlich und in allen Bereichen nachhaltig bewirtschafteten Ökosystems. .... weiter lesen >>>



Saurer Regen und saure Waldböden gefährden Trinkwasserqualität?

Mo

05

Aug.

2013

Im Hochsommer wird frisches, gutes Trinkwasser besonders geschätzt. Unser sauberes Wasser stammt zumeist aus Deutschlands Wäldern. Rund 500 m3 Trinkwasser pro Hektar und Jahr werden aus den Waldböden gewonnen. Doch dieses scheinbar unendliche Reservoir ist bedroht: Die anhaltende Säurebelastung im Regen und Bodenversauerung bedeuten ein Risiko für den Wald und die Trinkwasserqualität unseres Landes. Umwelt-Experten und die Waldzustandsberichte der Bundesländer sind sich einig: Die Kalkung der Waldböden ist eine wichtige Maßnahme, um die Böden vor Versauerung zu schützen und die natürliche Wasserqualität zu erhalten.

Ein gesunder Waldboden ist ein Garant für sauberes und frisches Trinkwasser. Die meisten Quellen für unsere Trinkwasserversorgung liegen in den Wäldern Deutschlands. Daher ist die Funktionsfähigkeit der Waldböden als Wasserspeicher und als Filter von Schadstoffen entscheidend für die Qualität und Sauberkeit des Grund- und Quellwassers. Verliert der Boden eben diese Fähigkeit, so gelangen unter anderem gesundheitsgefährdende Schadstoffe wie Aluminium, Mangan, Blei und Cadmium in das Wasser. .... weiter lesen >>>



Großer Erfolg der Waldfibel

Di

30

Jul.

2013

Die kleine Waldfibel des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ist eine Liebeserklärung an den Wald : Vom Zuhause der Waldameise bis zum Revier des Waldkauzes gibt es hier Spannendes und Wissenswertes über den Wald zu entdecken.

Mit ihren Tier- und Pflanzenbeschreibungen und den zusätzlichen Tipps ermöglicht die Fibel einen tieferen Blick in den Wald. Damit ist die Waldfibel ein idealer Begleiter für alle Waldbesuche. In der gedruckten Version wurde die Waldfibel bereits kostenlos an über 700.000 Schülerinnen und Schüler verteilt. .... weiter lesen >>>

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