Gütesiegel für nachhaltige Waldbewirtschaftung

Mo

23

Aug.

2010

Die Niedersächsischen Landesforsten (NLF) erhalten Urkunde für die dritte PEFC - Zertifizierungsperiode bis 2015. Mit der Bestätigung der PEFC – Zertifizierung (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) wird den Landesforsten abermals unter anderem eine nachhaltige und ökologisch verträgliche Waldbewirtschaftung bescheinigt. In den vergangenen Wochen wurde der Gesamtbetrieb und stichprobenartig fünf der insgesamt 25 Niedersächsischen Forstämter durch die unabhängige Stelle DQS (Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen) kontrolliert. Im Rahmen der Vor-Ort-Audits wurden in diesem Jahr die Forstämter Lauterberg, Liebenburg, Neuhaus, Reinhausen und Sellhorn auf Einhaltung der PEFC -Standards und deren Umsetzung sprichwörtlich unter die Lupe genommen. .... weiter lesen >>>



Nachhaltige Forstwirtschaft – “Grüne Lunge” speichert Sonnenenergie und bindet große Mengen CO2

Do

19

Aug.

2010

Wer von Solarenergie spricht, denkt meist nicht an den Wald . Doch gerade hier geschieht auf ganz natürlichem Wege genau das Gleiche, was auch die Sonnenkollektoren auf unseren Dächern leisten : die Speicherung von Sonnenenergie. Dies allerdings in einem wesentlich größeren Umfang, so dass man beim Wald ohne Übertreibung vom größten Solarkraftwerk der Welt sprechen kann.

Die nachhaltige Fortwirtschaft, so wie sie in Deutschland seit mehr als 200 Jahren betrieben wird, leistet dabei einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Denn der – weiterhin wachsende – Wald speichert auch in großen Mengen Kohlendioxid (CO2). Im Zuge der Photosynthese wandeln die Pflanzen das Sonnenlicht zusammen mit Wasser und CO2 in Biomasse , also in Holz um. Die auf diese Weise in den Bäumen gebundenen Kohlenstoffvorräte haben seit 2002 jedes Jahr um 4,7 Mio. Tonnen zugenommen. .... weiter lesen >>>



Rundholz mit Antenne

Mo

02

Aug.

2010

Funk-Etiketten auf Holzbasis sollen künftig die Logistikprozesse in der Forstwirtschaft optimieren. Die RFID-Transponder bestehen aus Papier und dem Pfl anzenbestandteil Lignin . So stören sie nicht bei der Verarbeitung der Stämme und ermöglichen es dennoch, komplette Lkw-Fuhren mit Rundholz zu erfassen.
LKW Rundholz Erfassung
Waldspaziergängern sind sie bestens bekannt, die farbigen Markierungen auf den Baumstämmen, die längs der Forstwege auf ihren Abtransport warten. Zu deuten wissen sie freilich nur Eingeweihte. »Im Prinzip hat jeder Förster oder Waldbesitzer sein eigenes Kennzeichnungssystem«, stellt Mike Wäsche vom Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg fest. Der Wirtschaftsinformatiker will die Markierungen durch einheitliche RFID-Transponder, sprich Funk-Etiketten, ersetzen – gemeinsam mit Kollegen vom Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM in Berlin, der Thüringer Landesanstalt für Wald , Jagd und Fischerei sowie weiteren Partnern aus der Forstwirtschaft. Gleichzeitig soll ein RFID-basierter Logistik-Standard für den Datenaustausch zwischen Waldbesitzern, Ernte- und Fuhrunternehmen sowie den gewerblichen Endabnehmern etabliert werden. .... weiter lesen >>>



Illegaler Holzeinschlag muss gestoppt werden

Mi

16

Jun.

2010

Jährlich werden 13 Mio. ha naturnahe Wälder unwiederbringlich vernichtet. Das ist mehr als die Waldfläche in Deutschland, die 11,1 Mio. ha umfasst. Illegaler Holzeinschlag spielt bei der Entwaldung eine große Rolle. Der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) unterstützt die aktuellen Aktivitäten der Bundesregierung und das Vorgehen der Europäischen Union gegen den illegalen Holzeinschlag. Der Export von illegal eingeschlagenem Holz hat nachteilige Auswirkungen auf den weltweiten Handel mit Holz und Holzprodukten und benachteiligt eine nachhaltige Waldbewirtschaftung. .... weiter lesen >>>



Natürliche Kostbarkeiten im Landeswald

Sa

22

Mai

2010

Junge Seeadler im HorstSeltene Tier- und Pflanzen-Arten finden in den Wäldern der Niedersächsischen Landesforsten Rückzugsgebiete und geeignete Lebensräume. Waren Seeadler oder Uhu im Jahre 1970 im Land Niedersachsen so gut wie verschwunden, brüten mittlerweile wieder 12 beziehungsweise 30 Brutpaare im Niedersächsischen Landeswald. Auch andere Arten wie Wildkatze, Schwarzstorch, Mittelspecht oder Sperlingskauz nehmen wieder deutlich zu.

„Der Niedersächsische Landeswald wird seit knapp 20 Jahren nach den Grundsätzen der langfristigen ökologischen Waldentwicklung (LÖWE) bewirtschaftet“, erklärt Dr. Klaus Merker, Präsident der Niedersächsischen Landesforsten, „die naturnahe Nutzung der Wälder entwickelt sich zum Garant für die biologische Vielfalt.“ .... weiter lesen >>>



Wie nachhaltige Waldwirtschaft funktioniert

Mo

17

Mai

2010

Holz mit PEFCNachhaltige Waldwirtschaft in schwarz-weiß, also in Form von Standards, Ideen und Philosophien auf Papier, erschließt sich außerhalb des Waldes nur wenigen, zu theoretisch kommen Begriffe wie
Nachhaltigkeit oder gar Zertifizierung daher. Grund genug für die Kölner Produktionsagentur Zetweka gemeinsam mit dem Papierhersteller sappi sich das Thema nachhaltige Waldwirtschaft einmal genauer vorzunehmen. .... weiter lesen >>>



70 Prozent der Thüringer Wälder nach hohen ökologischen und sozialen Standards bewirtschaftet

Di

11

Mai

2010

thueringer wald Foto: TMLFUNRund 360.000 Hektar, das sind etwa 70 Prozent der Thüringer Wälder, werden nach hohen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Standards bewirtschaftet und gepflegt. Dieses bescheinigt den über 650 Thüringer Waldeigentümern das begehrte PEFC-Label, welches für vorbildliche und nachhaltige Waldbewirtschaftung steht.

Nach der deutschlandweit ersten Waldzertifizierung in Thüringen im Jahr 2000 wurde sie nun, turnusgemäß nach fünf Jahren, wiederholt. „Thüringen hat erfolgreich und vorbildlich das Einhalten hoher Standards in der Waldnutzung und Waldpflege nachgewiesen“, sagte Thüringens Forstminister Jürgen Reinholz. .... weiter lesen >>>



Neuheiten-Auszeichnung auf der INTERFORST 2010

Mo

22

Mär.

2010

Das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) und die Messe München schreiben zur 11. INTERFORST (14. bis 18. Juli 2010) wieder einen Neuheiten-Wettbewerb aus. Besonders Erfolg versprechende Produkte werden mit der begehrten KWF-Innovationsmedaille ausgezeichnet. Teilnahmeberechtigt sind alle Aussteller der diesjährigen INTERFORST.

Eine neutrale Experten-Kommission bewertet auch zur INTERFORST 2010 wieder innovative forsttechnische Entwicklungen der ausstellenden Firmen und Institutionen. Die eingereichten Produkte, denen die Experten-Kommission hohes Innovationspotential bestätigt, werden etwa fünf Wochen vor Messebeginn als Neuheitenliste in knapper Form der Fachpresse zur Verfügung gestellt sowie im Internet zum Herunterladen frei geschaltet. Während der Messe sind all diese Produkte durch spezielle Schilder als gemeldete Neuheiten zu erkennen. .... weiter lesen >>>



Heimisches Eschenholz wird immer beliebter

Mo

15

Mär.

2010

Die Wertholzsaison in den niedersächsischen Wäldern ist mit der letzten Versteigerung „Eiche zwischen Ems und Elbe“ zu Ende gegangen. Rund 3000 Kubikmeter Wertholz aus dem Niedersächsischen Landeswald wurden auf mehreren zentralen Lagerplätzen in Niedersachsen versteigert, dabei erzielten die Niedersächsischen Landesforsten einen Umsatz von rund 950.000 EURO. .... weiter lesen >>>



Säger sollen rechtzeitig Signale setzen

Fr

26

Feb.

2010

Die Sägereien in der Ostschweiz beklagen sich über ein knappes Holzangebot. Tatsächlich ist eine Zurückhaltung der Waldeigentümer – namentlich im Privatwald – festzustellen. Das beobachtet auch Waldwirtschaft Schweiz, der Dachverband der Waldeigentümer. Zwar sind die in der Schweiz bezahlten Rohholzpreise international konkurrenzfähig. Doch mit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise sind die Preise für Nadelrohholz innerhalb zweier Jahre um 10 bis 15 Prozent gesunken, was zur Zurückhaltung beiträgt. Vor allem war es die Sägeindustrie selber, die ihre Holznachfrage bis vor kurzem zurückhaltend beurteilt und von einer ausreichenden Versorgung gesprochen hat. Eine längerfristiger ausgerichtete und weniger von kurzfristigen – mutmasslich auch preistaktischen – Überlegungen bestimmte Informationspolitik gegenüber der Waldwirtschaft würde helfen, künftige Engpässe zu verhindern.

Noch in der letzten Runde der regelmässig im Rahmen der Schweizerischen Holzmarktkommission anberaumten Gespräche vom 13. Januar 2010 signalisierten die Sägereivertreter nicht einmal andeutungsweise einen Versorgungsengpass und waren auch nicht dazu bereit, positive Preissignale zu setzen. Bei Waldwirtschaft Schweiz registriert man die jetzt kurzfristig veränderte Botschaft und die Schuldzuweisungen an die Waldseite mit wenig Verständnis. Entsprechende Signale zu Beginn der Holzschlagsaison .... weiter lesen >>>

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