Holzforschung am Standort Hamburg-Bergedorf gesichert

Fr

05

Jan.

2018

Der Präsident des Thünen-Instituts, einer Forschungseinrichtung des Bundes, und der Präsident der Universität Hamburg haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die ab 01.01.2018 die wissenschaftliche Zusammenarbeit im Bereich der Forst- und Holzwirtschaft regelt. Grundlage hierfür war eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung zwischen der Hamburger Wissenschaftsbehörde und dem Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL), mit der die langjährige Zusammenarbeit an diesem international renommierten Forschungsstandort fortgeführt und auf zukunftssichere Füße gestellt werden soll.

In Bergedorf hat die Kooperation zwischen Bundes- und Landesforschung Tradition. Seit 1960 vertraglich geregelt, arbeiten dort Forscher beider Einrichtungen Tür an Tür. Bei der Forschung, der Lehre und der Politikberatung können sie die Kompetenzen und Infrastrukturen der jeweils anderen Seite flexibel und unbürokratisch mitnutzen. Dieses Modell wurde auch vom Wissenschaftsrat positiv bewertet. .... weiter lesen >>>



Nachwuchswissenschaftler teilen sich das Preisgeld

Mi

06

Mai

2015

Im Rahmen des 5. Innovationsworkshops Holzwerkstoffe vergab der Förderverein Holzwerkstoff- und Holzleimforschung den so genannten KAV-Preis 2015 an die Universitätsabsolventen Elfi Hesse (TU Dresden) und Constantin Kammerloher (TU München). Am Vortag der interzum-Messe übernahm Dipl.-Ing. Hubertus Flötotto als Vorsitzender des Vereins die Verleihung im Congress-Centrum Nord der Koelnmesse. Die Nachwuchswissenschaftler freuten sich über die Auszeichnung und ein Preisgeld von jeweils 1.500 Euro.

Als Laudator trat Professor Dr.-Ing. Volker Thole vom Fraunhofer-Institut für Holzforschung (WKI, Braunschweig) in die Rolle des Sprechers des Preiskomitees und vertrat dabei Professor Dr.-Ing. Bohumil Kasal (ebenfalls WKI). Der Fachbereichsleiter berichtete, dass es wieder zahlreiche Bewerber um den ehemals im Karlsruher Forschungszentrum der Holzwerkstoffindustrie begründeten KAV-Preis gegeben habe, darunter kluge Köpfe aus Russland, Tschechien, Österreich und der Schweiz. Am Ende begutachteten die Jury-Experten elf qualifizierte Arbeiten. Der Jury gehörten neben Professor Kasal der Geschäftsführer des Instituts für Holztechnologie (IHD, Dresden), Dr. rer. nat. Steffen Tobisch, sowie für die Wirtschaft Dr. Kurt Nonninger, PFLEIDERER Holzwerkstoffe, an. .... weiter lesen >>>



Professor Peter Glos mit der Fraunhofer-Medaille ausgezeichnet

Mi

04

Jun.

2014

Anlässlich der Kuratoriumssitzung des Fraunhofer WKI verlieh die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung Professor Dr.-Ing. Peter Glos am 16. Mai 2014 die Fraunhofer-Medaille. Die Medaille wurde Professor Glos vom Fraunhofer-Vorstand Dr. Alexander Kurz als Würdigung seiner Verdienste um die Fraunhofer-Gesellschaft überreicht.
Prof. Dr.-Ing Bohumil Kasal, Leiter des Fraunhofer WKI, Prof. Dr. Peter Glos und Fraunhofer-Vorstand Dr. Alexander Kurz bei der Übergabe der Fraunhofer-Medaille. © Fraunhofer WKI
Seit 1985 gehörte Glos zum Kuratorium des Fraunhofer-Instituts für Holzforschung und begleitete das Institut auch durch schwierige Zeiten. Nun geht die Mitgliedschaft der TU München im Kuratorium an Professor Dr. Klaus Richter über, der seit 2011 den Lehrstuhl für Holzwissenschaft inne hat. .... weiter lesen >>>



Fraunhofer-Institut für Holzforschung nach Bauproduktenverordnung notifiziert

Do

20

Jun.

2013

Das Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut WKI ist zum 31. Mai 2013 vom Deutschen-Institut für Bautechnik (DIBt) als Produktzertifizierungsstelle, Zertifizierungsstelle für die werkseigene Produktionskontrolle und Prüflabor gemäß EU-Bauproduktenverordnung (Nr. 305/2011) benannt (notifiziert) worden. Vorausgegangen war die Akkreditierung als Zertifizierungsstelle für Bauprodukte durch die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAKKS).

Damit hat das Fraunhofer WKI alle Grundlagen erlangt, um ab dem 1. Juli 2013 weiter als Dienstleister für die holz - und gipsverarbeitende Industrie arbeiten zu können. In diesem Zuge wurde das Produktportfolio des WKI, für das diese Benennung gilt, erheblich erweitert. Neben den Holzwerkstoffen (EN 13986), Brettschichtholz (EN 14080), Bauholz (EN 14081) und Wärmedämmstoffen aus Holzwolle und Holzfasern (EN 13168 und EN 13171) sind weitere interessante Bauprodukte hinzugefügt worden. Unter anderem auch Bauprodukte aus Gips (EN 520, EN 14190 und EN 15283). .... weiter lesen >>>



Besserer Holz- und Flammschutz durch Nanopartikel

Mo

17

Jun.

2013

Äußerlich sieht man dem Holz seine Behandlung gar nicht an. „Es ist imprägniert, aber die typische Holzoberfläche bleibt erhalten“, sagt Thomas Hübert von der BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung und zeigt auf ein 5 mal 10 Zentimeter großes Kiefernholzstück. Die neue Imprägnierung ist kaum färbend. Das Geheimnis sind Nanopartikel aus Silizium- oder Titanverbindungen, die im Holz entstehen und dieses dauerhaft vor Pilzbefall schützen.

Und mehr noch: Als Resultat der Zusammenarbeit von Forschergruppen aus der BAM und dem Burkhardt-Institut der Georg-August-Universität Göttingen konnten die Wissenschaftler zeigen, dass auch der Brandschutz und die Härte des Holzes durch die Behandlung verbessert wird. „Bereits der Zusatz von etwa einem Masseprozent von Titandioxid reicht dafür aus“, sagt Muhammad Shabir Mahr, der an der BAM und der Uni Göttingen zu diesem Thema seine Doktorarbeit schreibt. .... weiter lesen >>>



Fertighäuser – geklebt statt genagelt

Di

11

Jun.

2013

Der Traum vom eigenen Haus kann schnell Gestalt annehmen: Mit einem Fertighaus. Bislang halten Nägel die einzelnen Bauteile zusammen. Künftig soll dies über ein Klebeband gehen. Der Vorteil: Die Elemente lassen sich flexibler gestalten.

Dort, wo vor wenigen Tagen noch eine grüne Wiese war, steht nun bereits ein gesamtes Haus. Möglich wird dieser rasante Bau durch Bauteile, die in einem Fertigteilwerk industriell vorgefertigt und auf der Baustelle nur noch zusammenmontiert werden – man spricht von »Fertig- häusern«. Die einzelnen Wand-, Decken- und Dach- elemente bestehen üblicherweise aus Holz : Die Hersteller fertigen im Werk zunächst eine Rahmenkonstruktion aus Kanthölzern, auf die sie dann Holzwerkstoffplatten aufbringen. Nägel und Klammern halten die Konstruktion fest zusammen. Dabei gilt es allerdings einiges zu beachten: Die Kanthölzer dürfen nicht zu schmal sein, sonst können die Nägel und Klammern ausbrechen. Zudem muss sich dort, wo die Platten aneinander stoßen, eine Rippe befinden, an der die Hersteller die Platten befestigen können. .... weiter lesen >>>



Erstmals in englischer Sprache: 13. Webinar des Fraunhofer WKI zu »Numerischer Simulation in der Holzforschung«

Do

28

Mär.

2013

Holz ist ein sehr heterogenes und daher schwer zu durchschauendes Material. Die Entwicklung neuer Produkte und Prozesse sowie Anwendungen von Holz führt oft zu komplexen Phänomenen, die schwer zu beschreiben und zu analysieren sind. Daher steht das Thema »Numerische Simulation in der Holzforschung« im Mittelpunkt des nächsten Webinars des Fraunhofer-Instituts für Holzforschung am 16. April 2013.

Numerische Simulation ist ein mächtiges und effizientes Werkzeug, das auch in der Holzforschung genutzt werden kann. Wenn Struktur und Eigenschaften des Holzes korrekt modelliert werden, kann jedes neue Problem über diese Modelle untersucht werden. Dies ermöglicht neue Einsichten und Erkenntnisse, die die Prüfung und Optimierung von Holzwerkstoffen erleichtern. .... weiter lesen >>>

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