Fr
31
Okt.
2014
Im kommenden Jahr jährt sich die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten zum 25. Mal. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) möchte die Zeit bis zum Jubiläum nutzen, möglichst viele „wachsende“ Denkmale aus Bäumen bundesweit zu errichten. Am 31. Oktober 2014 um 11.00 Uhr pflanzt die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel gemeinsam mit dem Präsidenten der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Dr. Wolfgang von Geldern das Wiedervereinigungsdenkmal in Bonn. Umrahmt wird die Veranstaltung vom Internationalen Chor der Friedrich-Wilhelms-Universität mit über 100 Sängern aus 18 Nationen unter der Leitung von Martin Kirchharz.
„Wir möchten der Erinnerung an die deutsche Einheit Raum geben. Seit die Mauer fiel, wächst Deutschlands Einheit. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald möchte mit den wachsenden Baumdenkmalen aus Kiefern, Buchen und Eichen an möglichst vielen Orten in ganz Deutschland ein Zeichen setzen für diese glückliche Entwicklung. .... weiter lesen >>>
Mi
03
Sep.
2014
Gemeinsam setzen sich ForstBW und Naturschutzbund Baden-Württemberg (NABU) für Moorrenaturierungen in den Bodenmösern bei Isny im Allgäu ein. Forstpräsident Martin Strittmatter und der NABU-Landesvorsitzende Andre Baumann haben jetzt eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, in der sie die Zusammenarbeit im Moorschutz im FFH-Gebiet Bodenmöser für die nächsten Jahre regeln. In dem rund 600 Hektar großen Gebiet stehen im Rahmen des Projekts „Moore mit Stern“ umfangreiche Renaturierungsarbeiten an. Ziel ist es, die durch Torfabbau und historische Entwässerung zum Teil schwer geschädigten Flächen hydrologisch zu stabilisieren. Wichtigste Maßnahme ist dabei, alte Entwässerungsgräben zu verschließen und so das Wasser vor Ort zu halten. Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, ist eine enge Begleitung der Maßnahmen durch forstliche Arbeiten und Planungen wichtig. .... weiter lesen >>>
Mo
18
Aug.
2014
Der Deutsche Naturschutzring (DNR) hat heute zusammen mit seinem Mitgliedsverband Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in Berlin Bundesverkehrs-minister Alexander Dobrindt aufgefordert, die Richtlinie für passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme (RPS) zurückzuziehen und zu überarbeiten. Seit dem Erlass dieser Richtlinie im Jahre 2009 komme es im gesamten Bundesgebiet zur großflächigen Abholzung von Straßenbäumen bei gleichzeitig viel zu geringen Neupflanzungen. Nicht nur entlang der 39.600 km Bundesstraßen, sondern auch der 86.200 km Landstraßen, 91.800 km Kreisstraßen sowie der in ihrem Umfang nicht bezifferten Gemeindestraßen. (Quelle: Statistisches Bundesamt Wiesbaden 2014).
RPS-Richtlinie Ausgangspunkt für Abholzungen Während der Baumabstand zum Fahrbahnrand bisher aufgrund der „Empfehlungen zum Schutz vor Unfällen mit Aufprall auf Bäume (ESAB aus dem Jahre 2006)“ 4,5 m betrug, wurde er durch die RPS-Richtlinie für Neupflanzungen auf 7,5 m ausgeweitet. Ersatzpflanzungen scheiterten aber regelmäßig an der Weigerung von Privateigentümern, die erforderlichen Flächen entlang der Straßen für den nötigen 8 – 10 m breiten Pflanzstreifen abzutreten und an den nicht vorhandenen finanziellen Mitteln. Zudem seien die Unterhaltskosten (Mähflächen) sehr kostenaufwendig. .... weiter lesen >>>
Mo
23
Jun.
2014
Elf Umwelt- und Naturschutzverbände aus Deutschland, darunter Robin Wood, BUND, Greenpeace und NABU, appellieren in einem offenen Brief an den schwedischen Forstminister Eskil Erlandsson, für einen wirksamen Schutz der Biodiversität in Schwedens Wäldern zu sorgen. Die fortschreitende Zerstörung der letzten ursprünglichen und naturnahen Waldgebiete müsse endlich gestoppt werden. Auch eine Abkehr vom Kahlschlag als der Standard-Methode der Holzernte in Schweden sei dringend geboten. Dafür sind nach Ansicht der Verbände neue gesetzliche Regelungen nötig. Unternehmen aus Deutschland gehören zu den größten Abnehmern schwedischer Holz- und Papierprodukte. So steckt in rund 20 Prozent des hierzulande verbrauchten Papiers Holz aus Schwedens Wäldern. .... weiter lesen >>>
Mo
02
Jun.
2014
„Die strikte Trennung des Staatswaldes von der Bewirtschaftung des Kommunal- und Privatwaldes scheint mit Blick auf die aktuelle Stellungnahme des Bundeskartellamtes leider unausweichlich. Das Land sollte aus dieser Not eine Tugend machen und ForstBW in einen ökologisch ausgerichteten Staatsforstbetrieb umbauen, der über die Landesgrenzen hinweg Vorbildcharakter hat“, sagt der Vorsitzende des NABU Baden-Württemberg Andre Baumann.
Der NABU sieht in der Zerschlagung des Einheitsforstamts in Baden-Württemberg den Startschuss für ähnliche Verfahren in anderen Bundesländern. Deshalb sei es besonders wichtig, dass Baden-Württemberg einen hohen Standard setzt und damit zum Vorbild für andere Bundesländer wird, die demnächst ins Visier des Bundeskartellamts geraten. Existierende Staatsforstbetriebe wie die Bayerische Staatsforsten bezeichnet der NABU als Negativbeispiel. .... weiter lesen >>>
Fr
18
Okt.
2013
Wer einmal mit Verstand durch eine Allee gegangen oder gefahren ist, spürt sofort, was für ein einzigartiges Natur- und Kulturgut Alleen sind und wie wertvoll für eine abwechslungsreiche Landschaft. Sie erhöhen für alle Lebewesen die Lebensqualität und tragen zur Artenvielfalt bei.
Deshalb nutzt die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) den seit 2008 eingeführten „Tag der Alleen“ immer wieder, um neue Alleebäume zu pflanzen. In diesem Jahr werden mithilfe der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Alleenstraße und weiterer Sponsoren (ADAC Mittelrhein e.V., Stadt Demmin, Fielmann AG, Stadt Neuwied, den Landesbetrieb Mobilität, SDW Rheinland-Pfalz) in zwei Bundesländern Pflanzungen durchgeführt.
Am 20. Oktober um 14.00 Uhr werden an der Bundestraße 42, Fahrtrichtung Koblenz-Neuwied fünf Feldahorne gepflanzt. Nach Abschluss der Aktion werden an diesem Streckenabschnitt 45 Feldahorne die Strecke umsäumen. Bei der Pflanzung unterstützen Mitglieder der Deutschen Waldjugend. .... weiter lesen >>>
Di
12
Okt.
2010
Der Bund Naturschutz in Bayern (BN), der Landesbund für Vogelschutz (LBV) und weitere Verbände im Freundeskreis Nationalpark Steigerwald sehen ihre Forderung nach einem Nationalpark Steigerwald durch die erfolgreiche Unterschriftenaktion und Internetkampagne www.ja-zum-Nationalpark-Steigerwald.de bekräftigt. Untersuchungen zeigen, dass Nationalparke in Deutschland nicht nur für die Natur, sondern auch für die wirtschaftliche Entwicklung der betroffenen Regionen deutlich mehr bringen als Naturparke. Um hier einen ersten Impuls für den Steigerwald zu setzen, schlagen BN und LBV vor, ein Buchenwaldzentrum in Ebrach im Herzen des Steigerwaldes zu errichten.
Von einer breiten Trägerschaft der Gebietskörperschaften und der Umweltverbände getragen sollen im Buchenwaldzentrum die Umweltbildungsveranstaltungen und die Forschungsarbeiten koordiniert sowie über die Buchenwälder des Steigerwaldes informiert werden. Die Umweltverbände appellieren an die Staatsregierung, sich ihrer Gesamtverantwortung für Franken, Bayern und Deutschland zu stellen. Denn es handelt sich hierbei um ein Waldgebiet von nationaler bis internationaler Bedeutung, es geht um nationale Belange und den Schutz unseres Nationalen Naturerbes. Selbstverständlich sind die berechtigten Belange der Bevölkerung dabei zu berücksichtigen und die Befürchtungen abzuklären. Aber es geht eben um einen "Nationalpark", wie der Name bereits sagt, nicht um einen "Gemeindepark". .... weiter lesen >>>