Deutschlands Zukunft gestalten - Nur auf 2 Drittel der Fläche?

Do

28

Nov.

2013

Im gestern (27.11.2013) vorgelegten Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD wird der Wald mit lediglich vier kurzen Sätzen erwähnt. Der Bund Deutscher Forstleute (BDF) findet, dass dies dem Wald, der mehr als 30 Prozent der Fläche Deutschlands bedeckt, bei weitem nicht gerecht wird. Die großen Herausforderungen, vor denen der Wald steht, werden nicht erwähnt. Der Wald wird nur auf seine Naturschutzfunktion reduziert. Dies ist ganz und gar nicht nachhaltig. Eine Branche, die 11 Millionen Hektar verantwortet, mehr als 1,3 Millionen Menschen Arbeit gibt und 180 Milliarden Euro pro Jahr erwirtschaftet, benötigt mehr als einen kurzen Absatz im Koalitionsvertrag einer Bundesregierung.

Im Jubiläumsjahr des Begriffs der Nachhaltigkeit – er wurde vor 300 Jahren durch die Forstwirtschaft geprägt – legt eine Regierungskoalition einen Koalitionsvertrag vor, der für den Wald gesehen jeder Beschreibung spottet.In vier kurzen Sätzen wird das Ökosystem Wald abgehandelt, das immerhin über 30 Prozent der Fläche des Landes einnimmt. In diesem Absatz wird auch nicht prägnant auf die Probleme eingegangen sondern lediglich die Naturschutz-funktion abgehandelt. Im Wesentlichen wird auf die Flächenstilllegung von Wäldern abgehoben – wie auch im Naturschutzkapitel einige Seiten zuvor. .... weiter lesen >>>



Pfleiderer stellt sich mit flexiblerer Personalpolitik auf anhaltend volatiles Marktumfeld ein

Fr

27

Sep.

2013

Pfleiderer, einer der führenden europäischen Holzwerkstoffhersteller, stellt sich mit einer flexibleren Personalpolitik auf das unverändert volatile Marktumfeld ein. Ziel ist es, kurzzeitig Schwankungen von bis zu 20 % bei den benötigten Arbeitskapazitäten auszugleichen, z. B. über Zeitkonten oder andere flexiblere Arbeitszeitmodelle. Darüber hinausgehende Spitzen sollen über den verstärkten Einsatz von Zeitarbeitnehmern aufgefangen werden.

Hintergrund ist die anhaltende Volatilität der Nachfrage auf dem westeuropäischen Holzwerkstoffmarkt. Zudem können Steigerungen bei den Material- und Personalkosten derzeit nur bedingt über den Verkaufspreis ausgeglichen werden, so dass Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen notwendig sind.

Das Business Center Westeuropa (BC West) der Pfleiderer-Gruppe hat in dieser Hinsicht durch die Anfang 2013 erfolgte neue strategische Aufstellung bereits gute Fortschritte erzielt. Die neue „Pfleiderer-Welt“ mit der Einführung eines Gesamtsortiments unter der Dachmarke Pfleiderer, der Schaffung eines Werksverbunds unter den fünf deutschen Standorten und eines einheitlichen Vertriebs ist von den Kunden positiv aufgenommen worden und ermöglicht nun die weitere Straffung der Strukturen und Prozesse. .... weiter lesen >>>



EU-Holzhandelsverordnung: Verzögerungen auf der Zielgeraden

Mo

22

Okt.

2012

Das Ziel ist in Sichtweite, die Interessen der Holzbranche geraten indes ein wenig aus dem Blickfeld. Ab dem 3. März 2013 wird die EU-Holzhandelsverordnung (EU Timber Regulation – EUTR) vollumfänglich angewendet. Entgegen des ursprünglichen Zeitplans wurden allerdings immer noch keine Organisationen von der EU-Kommission in Brüssel akkreditiert, die das für Importeure verpflichtende Sorgfaltspflichtsystem überwachen können.

In Deutschland wird die EU-Holzhandelsverordnung über die Neufassung des Holhandelssicherungsgesetzes (HolzSiG), das zeitgleich in Kraft treten soll, in nationales Recht umgesetzt. Danach ist das Inverkehrbringen von illegal geschlagenem Holz grundsätzlich verboten. Soweit es Importe von Holz und Holzprodukten aus Drittstaaten außerhalb der EU betrifft, sind Importeure dazu verpflichtet, dies über ein Sorgfaltspflichtsystem (Due Diligence System – DDS) sicherzustellen. Monitoring Organisationen überwachen diese Systeme und können als akkreditierte Dienstleister ein Sorgfaltspflichtsystem anbieten. .... weiter lesen >>>



EU Holzhandelsverordnung erfordert europäische Abstimmung der Holzhandelsverbände

Di

23

Aug.

2011

Der GD Holz setzt sich mit Nachdruck für möglichst unbürokratische Lösungen bei der Umsetzung der EU Holzhandelsverordnung ein, die ab 2013 in Deutschland in Kraft tritt.

Der GD Holz begrüßt die Verordnung, weil diese den Legalitätsnachweis für den Import von Hölzern in die EU sicherstellt und damit den Import illegaler Hölzer normativ ausschließt. Anlässlich eines Treffens von GD Holz Geschäftsführer Thomas Goebel mit dem Geschäftsführer des britischen Verbandes, TTF, John White, wurde deutlich, dass eine Abstimmung bei der Umsetzung der EU Verordnung sinnvoll und wichtig ist. "Wir werden unser europäisches Netzwerk nutzen, um möglichst einheitliche Regelungen durchzusetzen, das dient der Klarheit und trägt entscheidend dazu bei, dass alle Länder auch mit gleichen Konditionen arbeiten können." .... weiter lesen >>>



Österreichisches Teak für Schweizer Designer-Hotel

Mi

25

Mär.

2009

„Ennstaler Teak“: Es sieht genauso gut aus und ist ebenso widerstandsfähig und funktionell wie das so moderne tropische Teakholz – weil es aber aus Österreich stammt und ohne Zuhilfenahme chemischer Substanzen „gebacken“ wird, ist das Thermoholz wesentlich umweltfreundlicher und nachhaltiger. In der Schweiz und in Vorarlberg, dem Holzbaumekka Österreichs, wird es von Stararchitekten wegen der vernünftigen Öko-Bilanz den klassischen Tropenhölzern vorgezogen.

Es gibt schon was her, wenn die Terrasse einen Teakholz-Belag hat, die Liegefläche am Pool aus tropischen Holzplanken besteht und auch die Sitzgarnitur im Garten aus dem widerstandsfähigen Material besteht. Das schmückt zwar, macht aber angesichts der Umweltsituation zunehmend ein schlechtes Gewissen. Denn oft weiß man nicht, woher das verwendete Holz genau stammt, wie viel Regenwald dafür gerodet wurde, unter welchen Bedingungen die Arbeiter in den Tropen das Holz abgebaut haben…
Was man aber sicher weiß: Alleine auf Grund der langen Transportwege ist die Umweltbilanz des Teakholzes kaum mehr zu vertreten. .... weiter lesen >>>

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