Einfach mal ein Waldbad nehmen

Mo

25

Apr.

2016

Die Japaner nennen es „Wald-Baden“ (Shinrin Yoku). Damit meinen sie das bewusste Wandeln im Wald . „Waldaufenthalte tragen zur körperlichen Erholung und Regeneration, zur Stärkung der Immunabwehr und zur Verbesserung der Schlafqualität bei“, bestätigte die Umweltmedizinerin Daniela Haluza vom Institut für Umwelthygiene am Zentrum für Public Health der MedUni Wien. „Schon zehn Minuten Aufenthalt im Wald haben nachweislich eine gesundheitsfördernde Wirkung. Sie tragen zur körperlichen Erholung und Regeneration und zur Harmonisierung des zentralen Nervensystems bei“.

Dieses steuert alle lebensnotwendigen, unwillkürlich ablaufenden Körperfunktionen und ermöglicht die schnelle Anpassung des Körpers an wechselnde Herausforderungen. Der Stress wird reduziert. „Dadurch werden wiederum Puls, Blutdruck und Muskelspannung gesenkt, vom Stresshormon Kortisol wird weniger, von den Stimmungshormonen Serotonin und Dopamin aber mehr ausgeschüttet. Diese positiven Effekte können insbesondere durch regelmäßige Bewegung im Wald verstärkt werden.“ .... weiter lesen >>>



Ein Festival für den Baum!

Fr

22

Apr.

2016

Bundesweit wird um den 25. April – dem Tag des Baumes – seit über 60 Jahren von Flensburg bis Berchtesgaden zum Spaten gegriffen. Diese Idee hat bis heute nichts von ihrer Faszination eingebüßt. In Deutschland hat die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) diese Tradition 1952 mit einer Ahornpflanzung durch den ersten Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuss in Bonn begründet. Der Ahorn im Bonner Hofgarten erfreut sich noch heute prächtiger Gesundheit und stattlicher Größe (siehe Foto). Dank vieler Hände und durch finanzielle Unterstützung von Spendern wurden im Laufe der Zeit viele Millionen Bäume gepflanzt.

2016 steht die Winterlinde, der Baum des Jahres, im Vordergrund. Sie ist sowohl ein beliebter Wald- als auch ein besonders geeigneter Stadtbaum. Im Wald punkten ihre Fähigkeit, Schatten zu ertragen und ihr gutes Holz . .... weiter lesen >>>



Firnis beeinflusst den Geigenklang

Do

17

Mär.

2016

Firnisse schützen Kunstwerke und Holzinstrumente vor Schäden durch Umwelteinflüsse. Wie der Firnis den Klang von Geigen beeinflusst, wurde bis vor Kurzem aber kaum erforscht. Jetzt haben Empa-Forschende diesen Zusammenhang untersucht und ihre ersten Resultate veröffentlicht.

Leonardo da Vincis Ölgemälde «Mona Lisa» wirkt mit seinen Dunkelgrün- bis Brauntönen eher düster. Was wenig bekannt ist: Der Maestro malte das Bild in hellen Tönen – so, dass die Portraitierte in das Licht eines sonnigen Tages gehüllt erscheint. Wie kam es zu diesem Farbunterschied? Da Vinci hatte sein Ölgemälde mit einem Firnis bestrichen, um es zu schützen. Und dieser Firnis wirkt wie ein Filter, der das Bild dunkler färbt, als es der Künstler zunächst gemalt hatte.
Ebenso verhält es sich mit dem Fichtenholz , aus dem Geigen und andere Saiteninstrumente gebaut sind. Seine Farbe ist im Rohzustand weiss mit einem goldfarbenen Einschlag. Das Holz gilt als wenig beständig, weshalb es die Geigenbauer mit einem Firnis vor Schäden durch Umwelteinflüsse bewahren. Von diesem Schutzanstrich rührt die dunkelbraune, edel wirkende Farbe der Geigen her. .... weiter lesen >>>



FNR koordiniert und fördert Maßnahmen für den emissionsarmen Betrieb von Biomasseanlagen

Mo

15

Feb.

2016

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) leitet im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den „Ausschuss zur Lenkung und Koordinierung von Maßnahmen zur Weiterentwicklung von automatisch beschickten Kleinfeuerungsanlagen für feste Biobrennstoffe zur Einhaltung der Emissionsanforderungen der 2. Stufe der 1.BImSchV“ - kurz „Lenkungsausschuss 1. BImSchV“.

Seit seiner Gründung im Jahr 2014 hat der Lenkungsausschuss eine Reihe von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten initiiert. Im Ergebnis werden aktuell mehrere Verbundforschungsvorhaben unter breiter Beteiligung von Unternehmen und Forschungseinrichtungen vom BMEL über die FNR als Projektträger gefördert.

Ziel der Forschungsvorhaben ist eine deutliche Reduzierung der Schadstoffemissionen, insbesondere der Feinstaubemissionen von Biomassefeuerungsanlagen, die bei der Feuerung von Holzpellets und -hackschnitzeln sowie anderen festen Biobrennstoffen entstehen und die Umwelt belasten. Für ab Januar 2015 neu errichtete, automatisch beschickte Biomassekessel sind die Anforderungen zur Begrenzung .... weiter lesen >>>



Ein biobasierter und nachhaltiger Werkstoff erobert Außenbereiche und Gartenanlagen

Do

11

Feb.

2016

Holz -Polymer-Werkstoffe (engl.: Wood Polymer Composites – kurz: WPC) sind biobasierte Materialien, die einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Ressourceneffizienz leisten . Das Zusammenspiel von Holz und Kunststoff verleiht Holz-Polymer-Werkstoffen Langlebigkeit und Dauerhaftigkeit . Durch den Holzanteil speichern WPC-Produkte über ihre gesamte Produktlebenszeit das Treibhausgas CO2.

Der innovative Werkstoff ist zudem ressourcenschonend, da er mehrfach stofflich recycelt werden kann. Aufgrund der positiven Umweltwirkungen und vorteilhaften Produkteigenschaften erobern vor allem Terrassendielen und Fassadenelemente aus WPC zunehmend Gartenanlagen, Außenbereiche sowie Häuserfassaden. .... weiter lesen >>>



Keine Gefährdung der Biodiversität beim richtigen Umgang mit eingeführten Baumarten

Sa

19

Dez.

2015

Sollen sie oder sollen sie nicht? Die Frage dreht sich um eingeführte Baumarten wie die aus Nordamerika stammende Douglasie: Sollen sie in heimischen Wäldern angebaut werden und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Die heutige Forstwirtschaft will Wälder so behandeln, dass deren Produktivität, Vitalität und biologische Vielfalt erhalten bleiben. Dabei greift es bei den vielgestaltigen Anforderungen an den Wald zu kurz, einseitig nur die Rohholzerzeugung oder nur den Naturschutz zu betrachten.

Der Anbau eingeführter Baumarten begann in Deutschland bereits Mitte des 18. Jahrhunderts unter dem Eindruck allgemeiner Holznot. Ziel war, die Leistungsfähigkeit übernutzter Wälder wieder zu erhöhen. Für den heutigen Waldbau erfordert die Einbindung eingeführter Baumarten Kompromisse, die sich auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Regel aber auch finden lassen. Dabei geht es vor allem um das invasive Potenzial gebietsfremder Arten, also das Risiko, dass sich eine konkurrenzstarke Art unkontrolliert ausbreitet und heimische Arten zurückdrängt. .... weiter lesen >>>



Niedersachsens Wälder sind gesundheitlich stabil

Mo

30

Nov.

2015

Niedersachsens Wälder sind im Jahr 2015 gesundheitlich stabil geblieben. Der Anteil starker Schäden bei den wichtigsten Baumarten sei gering, sagte Landwirtschaftsminister Christian Meyer heute (Montag den 30.11.2015) bei der Vorstellung des aktuellen Waldzustandsberichtes: „Die politischen Maßnahmen gegen den Schadstoffausstoß aus industriellen Anlagen wirken. Das Waldsterben konnte vermieden werden." Während rund ein Viertel der älteren Buchen, Eichen und Fichten noch Kronenverlichtungen aufweist, zeigt sich die Kiefer als sehr robust und damit auch weniger anfällig für den Klimawandel. „Für die Bäume war die extreme Trockenheit in diesem Frühjahr mit großem Stress verbunden. Unsere Wälder haben die Wetterextreme aber ohne größere Schäden überstanden, die Absterberate liegt im Promillebereich. Das ist ein gutes Signal für die Waldgesundheit insgesamt", so Minister Meyer. „Dennoch muss mehr getan werden, um die anhaltend hohen Stickstoffeinträge aus der Luft - insbesondere durch die Landwirtschaft - zu senken. Diese Ablagerungen sind Gift für den Boden und den Wald ." .... weiter lesen >>>



Bad Wildunger UmweltTischler-Tag in dritter Auflage erneut ein Erfolg

Mo

14

Sep.

2015

Am 4. September 2015 haben sich über 40 Teilnehmer – vom Lehrling bis zum Betriebsinhaber – zum dritten UmweltTischler-Tag in Bad Wildungen getroffen. Auf dem Programm standen Vorträge rund um eine ökologische und ökonomische Betriebsführung. Den Anfang machte Doris Ritzer, Umweltberaterin der Handwerkskammer der Pfalz. Ihr Vortrag „Transport und Entsorgung von Abfällen aus dem Tischlerhandwerk“ informierte über die Nachweisführung bei gefährlichen Abfällen sowie die Anzeige/Erlaubnis beim Transport von Abfällen. Anhand von Praxisbeispielen diskutierte Ritzer gemeinsam mit den Teilnehmern die gängigsten Fälle, die im Tischlerhandwerk auftreten. Darunter die Entsorgung von alten Holzfenstern bei Privatkunden, der Eigentransport von gefährlichen und nicht gefährlichen Abfällen zur Deponie/ zum Verwerter sowie Abfalltransporte als Dienstleister bei Haushaltsauflösungen. .... weiter lesen >>>



Umweltministerin Ulrike Höfken verleiht Klimaschutzpreis für kommunale Holzverwendung

Mo

14

Sep.

2015

Die Stadt Alzey sowie die Verbandsgemeinden Ruwer und Wallmerod wurden von der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Ulrike Höfken in Landau für ihr vorbildliches Engagement für den Klimaschutz mit dem Preis des Kommunalwettbewerbs HolzProKlima ausgezeichnet. Einen Sonderpreis für die beste Online-Bewertung erhielt die Gemeinde Dirmstein. Eine zusätzliche Anerkennung sprach die Wettbewerbsjury für das pädagogische Konzept der Umweltlernschule Plus des Landkreises Ahrweiler aus.

Noch in diesem Jahr soll auf der UN-Klimakonferenz in Paris ein für alle Staaten rechtlich verbindliches Klimaschutzabkommen beschlossen werden. Das Gelingen einer internationalen Klimaschutzpolitik hängt dabei maßgeblich auch von der kleinsten politischen Einheit – der Kommune – ab. In Rheinland-Pfalz zeigten Landkreise, Städte und Gemeinden bei der Preisverleihung des Kommunalwettbewerbs HolzProKlima, wie durch den vermehrten und verantwortungsvollen Einsatz der Ressource Holz zum Bauen und Wohnen das Klima geschützt werden kann. Durch die Kohlenstoffspeicherung und den Substitutionseffekt helfen Holzprodukte, jährlich über 100 Millionen Tonnen des Treibhausgases CO2 einzusparen. Insgesamt sind 38 Bewerbungen beim Wettbewerbsbüro eingegangen, aus denen eine Fachjury fünf Preisträger nominierte. Sachpreise im Gesamtwert von 20.000 Euro wurden von Unternehmen der holzverarbeitenden Industrie zur Verfügung gestellt. .... weiter lesen >>>



Waldrestholz, Stroh und Gülle/Mist sind die wesentlichen ungenutzten Potenziale??

Mi

09

Sep.

2015

Das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ) hat im Rahmen einer Meta-Studie Daten aus verschiedenen Quellen zu biogenen Rest- und Abfallstoffen gesammelt, vereinheitlicht und so vergleichbar gemacht. Im Ergebnis beträgt das technische Gesamt-Potenzial 98,4 Mio. t Trockensubstanz pro Jahr. Davon sind 31 Prozent derzeit noch ungenutzt, im wesentlichen Waldrestholz, Stroh sowie Gülle und Mist, das entspräche einem Energiegehalt von 448 PJ.

Die Studie wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) gefördert. .... weiter lesen >>>

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