Nationalpark: Stillgelegt kann Wald kein Klima schützen

Mo

06

Mai

2013

„Politiker fordern effektive CO2-Einsparungen, treiben aber die CO2-Emissionen mit der Errichtung von Nationalparks in die Höhe“, kritisiert Dr. Denny Ohnsesorge, studierter Forstwirt und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher (AGR). Fünf deutsche Regionen sind aktuell von politischen Bestrebungen betroffen, Wald nicht mehr pflegen und nutzen zu wollen, sondern ihn sich selbst zu überlassen. Es geht um geplante bzw. bereits umgesetzte Nationalparkprojekte in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Auch Lars Schmidt, Generalsekretär der Deutschen Säge- und Holzindustrie und Sprachrohr für zahlreiche Unternehmen in den betroffenen Regionen beklagt: „Wenn Claudia Roth, Bundesvorsitzende der Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, in einem Video auf ihrer Internetseite fordert, es brauche ‚Maßnahmen, dass CO2-Emissionen eingespart werden können’, dann passt das für uns nicht mit den Plänen ihres Parteikollegen Winfried Kretschmann zusammen.“ Kretschmann will in dem von ihm politisch geführten Bundesland Baden-Württemberg Wald zeitnah aus der Nutzung nehmen. Damit nimmt der grüne Ministerpräsident höhere CO2-Belastungen von 90.000 Tonnen pro Jahr in Kauf. .... weiter lesen >>>



Wettbewerb „Umweltgerechte Modernisierung“

Do

25

Apr.

2013

Die Zweitauflage des bundesweiten Wettbewerbs „Umweltgerechte Modernisierung“ läuft noch bis 15.November 2013. Nach willen der Initiatoren Rewindo Fenster Recycling Service GmbH und Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e. V.(AGPU) sollen sich dabei ganz besonders auch die Fensterbauer angesprochen fühlen. Sie können sich diesmal direkt mit einem Projekt der energetischen Sanierung bewerben, bei dem der Fensteraustausch über ihr Unternehmen und die Entsorgung der PVC-Altfenster über Rewindo läuft. Zusätzlich wurde jetzt, ausschließlich für die teilnehmenden Fensterbauer, ein „Sonderpreis der Profilhersteller“ ins Leben gerufen: Dem Wettbewerbssieger winkt außer dem Hauptpreis (kostenlose Entsorgung von 50 Tonnen Altfenstern) eine Prämie von 2.000 Euro. Der Zweitplatzierte darf sich über einen Reisegutschein im Wert von 1.000 Euro freuen.

Erstmals auch öffentliche Gebäude

Die Schirmherrschaft über den Wettbewerb liegt bei Harald Hermann, Leiter und Direktor des Bundesinstituts für Bau-, Stadt und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Bonn. Anders als der erste Wettbewerb (2009-2010) gilt die Aktion diesmal nicht nur Wohnimmobilien, sondern bezieht auch die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude mit ein. „Umweltgerechte Modernisierung“ hat das Ziel, beispielhafte Projekte der energetischen Sanierung zu ermitteln, die über erfolgreiche Konzepte der Energieeinsparung hinaus auch den Aspekt der Nachhaltigkeit beinhalten. Exemplarisch wird dies am werkstofflichen Recycling der bei der Modernisierung anfallen den PVC-Altfenster, eventuell auch weiterer Produkte wie Dachbahnen oder Bodenbeläge, fest gemacht. .... weiter lesen >>>



WWF-Unternehmensranking Holz und Papier: Selbstdarstellung und Realität klaffen beim Thema Nachhaltigkeit oft auseinander

Do

18

Apr.

2013

Deutsche Unternehmen kommen ihrer Verantwortung für den Schutz der Wälder nur unzureichend nach. Zu diesem Ergebnis kommt der WWF in einem aktuellen Ranking, für das 139 Handelsunternehmen, Verlage und Städte zu ihrem Umweltengagement im Bereich Holz und Papier befragt wurden. Im Schnitt erreichten die Teilnehmer 44 Prozent der erreichbaren Punktzahl. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer marginalen Steigerung von zwei Prozentpunkten. „Leider zeigen die Ergebnisse, dass Nachhaltigkeit bei vielen Firmen nach wie vor keine Rolle spielt“, sagt Johannes Zahnen, Waldreferent beim WWF Deutschland. „Viele Unternehmen verkaufen Produkte aus nicht nachhaltigen, möglicherweise sogar illegalen Quellen und tragen so zur globalen Waldzerstörung bei.“

Für das Ranking befragte der WWF die jeweils umsatzstärksten Unternehmen aus insgesamt zehn Branchen, darunter Baumärkte, Discounter, Zeitungsverlage, Drogeriemärkte sowie die größten Städte Deutschlands. Zu den Kriterien zählten unter anderem der Bezug von Holz und Papier aus verantwortungsbewusster Waldwirtschaft (zum Beispiel mit FSC -Label), Informationen für die Kunden wie Holzart, Herkunft oder Zertifikate, sowie der geplante Ausbau des Engagements in den kommenden Monaten. „Leider waren viele Unternehmen nicht einmal in der Lage, die Herkunft ihres Holzes zu bestimmen“, so Johannes Zahnen. „Dabei liegt hier der Schlüssel zu einem verantwortungsbewussten Handeln. Unternehmen, die beim Einkauf nur auf den Preis achten, fördern den Raubbau an der Natur.“ .... weiter lesen >>>



Eichenprozessionsspinner: Effektive Bekämpfung im Frühjahr 2013 ist sichergestellt

Mi

03

Apr.

2013

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Katherina Reiche, hat heute in Berlin ein Papier zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners vorgestellt. Dabei betonte Frau Reiche: "Die anhaltende Vermehrung des Eichenprozessionsspinners hat vielerorts zu starken allergischen Reaktionen insbesondere bei Kindern und zu erheblichen Schäden an Baumbeständen geführt. Der Bund hat jetzt die Voraussetzungen geschaffen, damit die Länder eine effektive und praxistaugliche Bekämpfung auf den Weg bringen können. Dabei ist der Gesundheitsschutz der Bevölkerung zu beachten. Durch den kombinierten Einsatz von mechanischen, organisatorischen und chemischen Maßnahmen ist es möglich, den Eichenprozessionsspinner lückenlos zu bekämpfen - rechtzeitig vor Frühjahrsbeginn."

Der Eichenprozessionsspinner ist ein einheimischer Schmetterling, der sich in mehreren Bundesländern in den vergangenen Jahren stark vermehrt hat. Die Raupen fressen im Frühjahr Eichenlaub und dabei ganze Bäume kahl, "prozessieren" dann in langen Reihen am Boden zum nächsten Baum weiter und schützen sich dabei durch Brennhaare, die beim Menschen - und insbesondere bei Kindern - starke allergische Reaktionen auslösen können. Die mit dem massenhaften Auftreten der Raupen an Eichenbeständen verbundenen gesundheitlichen Gefahren und auch Schäden am Baumbestand können eine lokale Bekämpfung erforderlich machen, um Kontakt mit dem Menschen oder das Absterben von Landschaftselementen wie Alleen zu verhindern. .... weiter lesen >>>



Baumwipfelpfade aus Holz machen die Natur von oben erlebbar

Di

26

Feb.

2013

Einmal wie ein Adler über dem Wald schweben und alles im Blick haben: Baumwipfelpfade machen die Welt in luftiger Höhe erlebbar und sorgen für ein Naturerlebnis der besonderen Art. Dabei bestehen die nicht immer schwindelfreien Pfade selbst überwiegend aus dem Besten des Waldes: Nämlich aus stabilem und langlebigem Holz . Das Baumaterial stammt aus nachhaltig betriebener Forstwirtschaft und schützt als CO2-Senke außerdem das Klima.
 moderner Baumkronenweg im Kellerwald am hessischen Edersee  Foto Baumkronenweg Edersee
„Holz ist ein vielseitig einsetzbares Multitalent. Sei es für den Hausbau, als Bodenbelag, als Bestandteil von Möbeln oder wie hier in Form von attraktiven und naturnahen Erlebnispfaden: Holz macht die Reichhaltigkeit der Natur perfekt erlebbar“, erklärt der Hauptgeschäftsführer der Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH), Dirk-Uwe Klaas. .... weiter lesen >>>



Umweltfreundliche Wärmedämm-Verbundsysteme für Bestandsbauten

Do

21

Feb.

2013

In einer vom Umweltbundesamt in Auftrag gegebenen Untersuchung beschäftigt sich das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP aktuell mit dem Einsatz von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS). Die Forscher evaluieren dabei die Einsatzmöglichkeiten biozidfreier Komponenten und Beschichtungen. Mit Hilfe einer webbasierten Umfrage, die sich an Bauherren und Besitzer von privatem Wohneigentum richtet, soll unter anderem die Akzeptanz von WDVS ermittelt werden. Darüber hinaus sollen die gewonnenen Daten auch bei der Weiterentwicklung des seit 2009 existierenden Umweltzeichens „Blauer Engel“ für WDVS berücksichtigt werden.

Der Trend bei Neubauten geht zunehmend zum Passiv- beziehungsweise Plusenergiehaus. Allerdings gibt es in Deutschland auch einen großen Teil an bereits bestehenden, sanierungsbedürftigen Wohngebäuden. Konkret rechnet man in den nächsten 20 Jahren bei fast der Hälfte aller deutschen Wohnhäuser mit energetischem Sanierungsbedarf. Bei einem Bestand von rund 40,2 Millionen Wohnungen entspräche das einer Million zu sanierender Gebäude pro Jahr. Diese Immobilien müssen beispielsweise mit einer nachträglichen Dämmung versehen werden. Dabei kommen häufig die sogenannten Wärmedämm-Verbundsysteme zum Einsatz. In der Bilanz für das Jahr 2011 weist der Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme (FV WDVS) einen Absatz von 37 Millionen Quadratmetern verbauter WDVS für seine Mitglieder aus. Das verarbeitete WDVS-Volumen im deutschen Gesamtmarkt stieg von 41,8 Millionen Quadratmetern verlegter Fläche in 2010 auf 42,5 Millionen im vergangenen Jahr. .... weiter lesen >>>



Schonender Umgang mit der Ressource Holz

Fr

21

Dez.

2012

Ein Holzproduzent aus Nordrhein-Westfalen erhält über 140.000 EUR aus dem Umweltinnovationsprogramm (UIP) des Bundesumweltministeriums. Die Fördergelder werden der Blomberger Holzindustrie B. Hausmann GmbH & Co. KG für ein neuartiges Verfahren zur Qualitätseinstufung von Furnieren bei der Sperrholzproduktion bereitgestellt.

Nach dem bisherigen Stand der Technik wird die Qualität der Furniere in der Sperrholzproduktion manuell beurteilt. Mitarbeiter bestimmen, ob Furniere als Deck- oder Mittellage verwendet oder bestimmte Bereiche als Abfallprodukt herausgeschnitten werden müssen. Diese manuelle Qualitätseinschätzung führt häufig zu Fehleinschätzungen und damit zu unnötigen Materialverlusten. .... weiter lesen >>>



HU-Forscherteam weist mithilfe von Satellitenbildern Abholzungen naturnaher Wälder in Rumänien nach

Di

18

Dez.

2012

Der Gebirgszug der Karpaten stellt als „grüner Korridor“ die Verbindung zwischen Zentraleuropa und dem Schwarzen Meer dar. Er umfasst Osteuropas größte, gemäßigte Waldregion sowie einige der letzten europäischen Urwälder und ist damit ein Biodiversitäts-Hotspot in Europa. Mithilfe der Auswertung von Satellitendaten zeigen Jan Knorn, Patrick Hostert sowie Tobias Kümmerle vom Geographischen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus Tschechien, Rumänien und den USA, dass der Anteil von Naturwäldern in den Karpaten zurückgeht. .... weiter lesen >>>



Landesforsten beantworten zweite Greenpeace - Anfrage

Mi

12

Dez.

2012

Die Niedersächsischen Landesforsten (NLF) haben auch die zweite Anfrage von Greenpeace (GP) beantwortet und der Umweltorganisation weitere Informationen zur Verfügung gestellt. Unter anderem erhält GP alle festgesetzten Erhaltungs- und Entwicklungspläne für FFH – Gebiete in den von GP festgelegten Handlungsräumen, sowie verschiedene Karten mit Informationen zu Waldbiotoptypen und Baumartenverteilungen im sogenannten shape – Format. .... weiter lesen >>>



Möbelkauf: Nachhaltigkeit schützt das Klima

Do

06

Dez.

2012

Bei der Einrichtung Ihrer Wohnung sollten Sie nicht nur auf Funktionalität, Bequemlichkeit und Design achten, sondern auch ein besonderes Augenmerk auf ihre Nachhaltigkeit legen. Denn in Zeiten des Klimawandels gewinnen gesundheitliche Aspekte sowie der immer wichtiger werdende Schutz knapper Ressourcen zunehmend an Bedeutung.
Baumscheibe Foto © Brand X Pictures Thinkstock

Bewusstes Konsumieren schont die Umwelt

Angesichts des Klimawandels und der globalen Erwärmung gewinnt die nachhaltige und ressourcenschonende Nutzung natürlicher Rohstoffe eine ganz neue Bedeutung. Ein Schritt in die richtige Richtung ist .... weiter lesen >>>

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