LÖWE-Programm fördert Biodiversität in den Landesforsten

Mi

04

Mär.

2015

Viele Tierarten wie Schwarzstorch, Kranich oder auch Wildkatze, die in Niedersachsen fast als ausgestorben galten, sind in den letzten Jahrzehnten nicht zuletzt durch die Arbeit der Niedersächsischen Landesforsten (NLF) erhalten worden und gelten heute als gesichert. Dies ist auch dem Waldbauprogramm „LÖWE“ (Langfristige Ökologische Waldentwicklung) zu verdanken, das eine besonders naturnahe, nachhaltige Waldwirtschaft vorschreibt und die Bewirtschaftung des Landeswaldes nach ökologischen Gesichtspunkten ausrichtet.

„Die Erhöhung der Biodiversität und der Schutz bedrohter Arten sind ein wesentlicher Bestandteil des LÖWE-Programms“, erklärt Peter Wollborn, Abteilungsleiter Waldbau der Niedersächsischen Landesforsten. So profitiert zum Beispiel der Schwarzstorch vom LÖWE-Programm. Die großen Vögel sind selten und stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten. .... weiter lesen >>>



Engagement der Waldbesitzer sichert die biologische Vielfalt und erhält die Waldfunktionen

Fr

27

Feb.

2015

Mit der „Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt“ hat sich die Bundesregierung ehrgeizige Ziele gesteckt. Zur Erfolgskontrolle werden vom Bundesumweltministerium seit 2007 in jeder Legislaturperiode sogenannte Indikatorenberichte veröffentlicht. Anhand eines Sets von Prüfmerkmalen (Indikatoren) wird die Entwicklung der Lebensräume und der Arten in Deutschland erfasst, bewertet und Handlungsbedarf zu deren Schutz aufgezeigt. Der neueste Bericht zeichnet ein gemischtes Bild. In vielen Bereichen erkennt er noch erheblichen Verbesserungsbedarf. Eine positive Ausnahme bilden jedoch der Wald und dessen Nutzung durch die nachhaltige Forstwirtschaft.

Eine Tatsache, die den Präsidenten des Dachverbands AGDW – Die Waldeigentümer, Philipp Freiherr zu Guttenberg, sehr freut: „Der Indikatorenbericht bilanziert, dass der Wald mit 76 Prozent Zielwerterreichung den ersten Platz gemacht hat. Und die Bundeswaldinventur bestätigt zusätzlich, dass 15 Prozent der Wälder als sehr naturnah klassifiziert werden. Mischwälder wachsen bereits auf 76 Prozent der Waldfläche. Darüber hinaus sind etwa 70 Prozent der Fläche nach unabhängigen Waldschutzkriterien zertifiziert, vor allem durch das 2015 nochmals verfeinerte PEFC -System.“ .... weiter lesen >>>



Wald als Thema für den Inklusionsunterricht

Do

26

Feb.

2015

Druckfrisch zur diesjährigen Bildungsmesse didacta präsentiert das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) erstmalig inklusives Lehrmaterial seiner beliebten Waldfibel. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt erklärte dazu: "Mein Ziel ist es, Menschen mit Behinderung stärker in unsere Gesellschaft zu integrieren. Ein wichtiger Ansatz hierzu ist der gemeinsame Schulunterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern, wozu mein Haus mit den neu entwickelten Unterrichtsmaterialien ein gutes Stück beitragen kann."

Die gut 40 Seiten starke Blattsammlung umfasst die wichtigsten Abbildungen und Inhalte rund um den Lebensraum Wald und seine Bewohner. Das Niveau des Materials entspricht dabei den Anforderungen des inklusiven Schulunterrichts im Elementarbereich und wurde extra für den übergreifenden Einsatz konzipiert. Die Anregung für die neue Bildungsunterlage stammt von einer Lehrerin, mit der das Material gemeinsam entwickelt wurde. .... weiter lesen >>>



Waldschutz führt zu Artenverlust nach Studie vom Max-Planck-Institut

Mi

25

Feb.

2015

Forscher vom Max-Planck-Institut haben herausgefunden, dass ein geschützter Wald nicht unbedingt zum Artenschutz beiträgt. Das politische Ziel, fünf Prozent unserer heimischen Wälder unter Naturschutz zu stellen, ist damit in Frage gestellt.

Das Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena hat den Zustand der Waldverjüngung, also den Zustand der jungen, heranwachsenden Baumarten, untersucht. Das Ergebnis: In geschützten und somit nicht mehr nachhaltig bewirtschafteten Waldgebieten gehen 50 bis 60 Prozent der Baumarten verloren. Mit ihnen verschwinden zahlreiche Insektenarten - von jeder zweiten Schmetterlingsart ist in der Studie die Rede. "Die Gründe dafür sind komplex", erklärt Lars Schmidt, Generalsekretär der Deutschen Säge- und Holzindustrie (DeSH) und selbst studierter Forstwirt. Um drei zu nennen: "Zu viel Wild wie Reh und Hirsch frisst junge Bäume auf. Das Kronendach wird zu dicht, so dass nachwachsende Pflanzen zu wenig Licht bekommen. Zudem führt der aktuelle Waldumbau hin zu Buchenwäldern zu monokulturähnlichen Zuständen." .... weiter lesen >>>



Gefahren beim Spaziergang im Wald meiden

Fr

09

Jan.

2015

Auch zur Winterzeit bleiben Deutschlands Wälder für jedermann frei zugänglich. Aber mehr als zu anderen Jahreszeiten gilt, dass der Wald Unfallgefahren birgt und sein Betreten daher mit Risiken verbunden ist. Vorsicht schützt vor unschönen Erlebnissen.

Gerade zur kalten Jahreszeit gehen die Menschen besonders gerne in den Wald, vor allem wenn er märchenhaft verschneit ist. Bei aller Romantik darf aber nicht vergessen werden: Im Winter passieren wegen der oft verschneiten Baumwipfel und vereisten Böden besonders viele Unfälle. Umstürzende Bäume, abbrechende Äste und Zweige, spiegelglatte Wege: im Winter ist mit allem zu rechnen. Vor- und Weitsicht ist während des Spaziergangs daher dringend anzuraten. Noch mehr als zu anderen Jahreszeiten gilt, unbedingt auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben und nicht quer durch den Waldbestand zu laufen. Darüber hinaus sollten Waldbesucher einige Dinge hinsichtlich der Rechtslage wissen. .... weiter lesen >>>



Klimawandel trifft Wälder weltweit

Sa

27

Dez.

2014

Bereits heute verändert der menschliche Einfluss Wälder auf der ganzen Welt. Für die Zukunft kann auch ein Rückgang von Wäldern durch den von Menschen verursachten Klimawandel nicht ausgeschlossen werden - das zeigt eine Sonderausgabe des Journals of Ecology, koordiniert von einem Team des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Um die Widerstandsfähigkeit der Wälder besser zu verstehen und zu erhöhen, ist eine Kombination von Ansätzen von örtlichen Feldversuchen bis hin zu globalen Computersimulationen nötig, erklären die Wissenschaftler. Mit Blick auf die Risiken warnen sie, dass die globale Erwärmung zusätzlichen Druck auf einige der wertvollsten Ökosysteme der Erde ausübt.

"Wälder sind wahrscheinlich stärker gefährdet als bisher angenommen", sagt Christopher Reyer vom PIK, Koordinator der Sonderausgabe und Leitautor des Übersichtsartikels. "Die beobachteten Veränderungen beeinflussen Wälder auf allen Kontinenten, darunter auch so wichtige wie der Amazonas-Regenwald, und lassen möglicherweise einige von diesen Wäldern auf Kipppunkte zusteuern." .... weiter lesen >>>



Das Wild siegt über den Artenschutz??

Do

11

Dez.

2014

Nicht überall wo Artenschutz erreicht werden soll, kommt es auch zum Schutz von Arten. Forscher vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena haben zusammen mit rumänischen Kollegen auf fast 7000 Untersuchungsflächen in Thüringen und in Rumänien den Zustand der Waldverjüngung untersucht.

In den geschützten Gebieten der Laubwälder kommt es zu einer so großen Vermehrung von Reh und Hirsch, dass die erwünschte Biodiversität, in diesem Falle die Baumverjüngung, aufgefressen wird. Die Forscher folgern, dass das ambitionierte politische Ziel der Biodiversitätsstrategie, fünf Prozent des Waldes zu schützen und aus der Nutzung zu nehmen, eher zu einem Artenverlust führen wird. .... weiter lesen >>>



Gesund durch Wald und Natur, aid-Heft informiert über "Risiken und Nebenwirkungen"

Do

11

Dez.

2014

Ein Waldspaziergang mit der Familie, Joggen in der freien Natur - was will man mehr am freien Wochenende, im Urlaub oder am Feierabend? Die Wirkung einer Waldwanderung auf Körper und Seele ist unvergleichlich und das reinste Anti-Stress-Mittel.

Aber damit der Aufenthalt in Wald und Natur auch wirklich erholsam ist und bleibt, sollte man sich entsprechend verhalten. Denn es gibt auch ein paar Risiken, die man kennen und vermeiden sollte. Zum Beispiel Zecken. Sie können Krankheiten wie die Borreliose übertragen. In einigen Risikogebieten sollte man auch an Gesundheitsgefahren durch den Fuchsbandwurm denken. In Eichengebieten tritt zunehmend der Eichenprozessionsspinner auf, ein Schmetterling, dessen Raupen feine Brennhärchen aufweisen, die zu Haut- und Schleimhautreizungen oder gar allergischen Reaktionen führen können. .... weiter lesen >>>



Waldzustandsbericht zeigt auch im Wald wird der Kimawandel immer deutlicher?

Fr

05

Dez.

2014

Der NABU beurteilt den Zustand der Wälder Baden-Württembergs nach wie vor kritisch. „Unser Wald bleibt Dauerpatient. Statt sich zu verbessern, hat sich sein Zustand sogar weiter verschlechtert, das ist alarmierend“, sagt der NABU-Landesvorsitzende Andre Baumann anlässlich der heutigen Vorstellung des Waldzustandsberichts 2014 in Stuttgart und ergänzt: „Unsere Bäume sind weiterhin einer enormen Dauerbelastung ausgesetzt.“ Während die Luftverschmutzung durch Schwefeldioxid sehr stark abgenommen hat, versetzt der Klimawandel die Wälder in Stress.

Besonders erschreckend sei, dass sich der Zustand der Buche so stark verschlechtert hat. Die Buche gilt eigentlich als sehr anpassungsfähig. Sie wäre von Natur aus die prägende Baumart in hiesigen Breiten. „Der vergangene Winter und das Frühjahr waren jedoch deutlich zu warm und zu trocken . Die negativen Folgen für die Buche: verstärkte Fruchtbildung und erhöhter Insektenbefall“, erläutert Baumann. .... weiter lesen >>>



Verhandlungsergebnis mit Kartellamt bietet Perspektive für Wald im Land

Di

25

Nov.

2014

Der NABU freut sich über das von Forstminister Alexander Bonde vorgestellte Verhandlungsergebnis des Ministeriums Ländlicher Raum und Verbraucherschutz (MLR) mit dem Bundeskartellamt. „Es wäre gut, wenn 76 Prozent der Landeswaldfläche weiterhin durch die Landratsämter betreut werden könnten“, sagt der NABU-Landesvorsitzende Andre Baumann. „Trotz des Frontalangriffs des Bundeskartellamts auf die Forstverwaltungsstrukturen in Baden-Württemberg hat Minister Bonde bislang gut verhandelt.“

Mit dem gewählten Staatswaldmodell blieben zentrale Instrumente zur Sicherung der Nachhaltigkeit , etwa die Forsteinrichtung oder die Forsttechnische Betriebsleitung, auch für den Körperschaftswald erhalten und die Förster dürften auch im Privatwald weiterhin Betreuung und Beratung übernehmen. Bedauerlich sei jedoch, dass das Bundeskartellamt weiterhin das so genannte Auszeichnen der Bäume vor Hiebsmaßnahmen durch staatliche Förster als Problem darstellt. .... weiter lesen >>>

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