Waldeigentümer gehen verantwortungsvoll mit ihrem Wald um

Do

21

Aug.

2014

Das vom NABU skizzierte Schreckensszenario von gerodeten Wäldern in Baden-Württemberg stößt beim Waldbesitzerverband auf irritiertes Kopfschütteln. „Die privaten und kommunalen Waldeigentümer haben auch während der bisherigen Beratung und Betreuung durch die staatlichen Förster stets selbst die Verantwortung für ihren Wald getragen. Nachhaltigkeit als Grundsatz der Waldbewirtschaftung ist das ureigenste Interesse eines jeden Waldeigentümers und hierzulande ein Generationenauftrag. Über 80% zertifizierte Waldfläche in Baden-Württemberg sind Beleg für dieses Selbstverständnis der Waldeigentümer“, erklärt Jerg Hilt, Geschäftsführer der Forstkammer und spricht damit für die rund 230.000 Waldbesitzer im Land. .... weiter lesen >>>



Patient Wald lässt zwei Millionen Deutsche seit 30 Jahren mitleiden

Mo

28

Jul.

2014

Seit 30 Jahren werden die Waldschäden in Deutschland anhand eines systematischen Stichprobennetzes ermittelt. Bei der Betrachtung der jährlichen Zahlenreihen ergibt sich zum 30. Jahrestag der Berichterstattung ein ernüchternder Befund: Der Waldzustand hat sich nicht verbessert. Heute wie damals weisen 23 Prozent der Bäume deutliche Kronenverlichtungen auf. Als gesund gelten aktuell lediglich 38 Prozent der Waldfläche, 1984 waren es immerhin noch 49,5 Prozent. „Was 1984 zu einem lauten Aufschrei in der Bevölkerung und in den Medien führte, interessiert heute nahezu niemanden mehr“, beobachtet Philipp Freiherr zu Guttenberg, Präsident von AGDW – Die Waldeigentümer, und erklärt dies so: „Den Menschen ist nicht mehr bewusst, dass sie mit ihren Emissionen aus Autos und Motorrädern, Öl- und Gasheizungen dem Wald schweren Schaden zufügen – und zugleich zwei Millionen Mitbürgern, die von ihren Wäldern leben.“ .... weiter lesen >>>



Beiträge der Berufsgenossenschaft gefährden die Existenz von Kleinprivatwaldbetrieben

Mi

02

Jul.

2014

„Es kocht an der Basis!“, so beschreibt Norbert Leben, Vize-Präsident der AGDW und Vorsitzender des AGDW-Ausschusses für überbetriebliche Zusammenarbeit (AfüZ), die Stimmung der Waldbesitzer. „Es ist nicht hinnehmbar, dass kleine Forstbetriebe mit wenigen Hektar Wald ihre gesamten Erträge und mehr an die Berufsgenossenschaft (BG) abführen müssen“, so Leben weiter.

Zum Hintergrund:

Mit der Zusammenführung der ehemals regional organisierten Träger zu der neuen bundesweit zuständigen Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Garten­bau (SVLFG) sind auch die Berechnungsmodalitäten für die BG-Beiträge verändert worden. .... weiter lesen >>>



Bayerns Waldfläche hat weiter zugenommen

Do

12

Jun.

2014

Die Waldfläche in Bayern ist auch im vergangenen Jahr weiter gewachsen. Wie Forstminister Helmut Brunner in München mitteilte, wurden 440 Hektar Wald neu aufgeforstet und 249 Hektar gerodet. Die Zunahme der Waldfläche im ganzen Freistaat um insgesamt 192 Hektar entspricht etwa der Fläche von 270 Fußballfeldern. Bereits seit 33 Jahren in Folge steigt damit die Waldfläche im Freistaat an – entgegen einem weltweiten Abwärtstrend. In diesem Gesamtzeitraum wuchs sie um mehr als 16.000 Hektar – eine Fläche, doppelt so groß wie der Chiemsee. Die Zahlen belegen laut Brunner eindeutig die erfolgreiche Umsetzung einer wesentlichen Vorgabe der bayerischen Forstpolitik: den Erhalt und die Mehrung der Waldfläche. Mit rund 2,5 Millionen Hektar ist der Freistaat das waldreichste Bundesland. .... weiter lesen >>>



Waldinvestments – artenreiche Wälder oder Monokulturen?

Mi

11

Jun.

2014

Wälder sind global für die Erhaltung der Biodiversität von großer Bedeutung. Um sie wirkungsvoll zu schützen, sind Milliarden notwendig. International wird in zunehmendem Maß der Einsatz von privatem Kapital als Möglichkeit diskutiert, diese Finanzierungslücke zu schließen.

Gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz hat die Tropenwaldstiftung OroVerde gemeinsam mit dem Global Nature Fund (GNF) mehrere Finanzprodukte mit Waldbezug unter die Lupe genommen, die sich vor allem an Privatanleger richten. Vor Ort wurden die Auswirkungen sechs solcher Anlageprojekte in unterschiedlichen Regionen auf die ökologische und soziale Situation bewertet. .... weiter lesen >>>



Holzernte ist rückläufig, den Waldeigentümer richten sich nach dem Markt?

Sa

10

Mai

2014

Der Jahresbericht von Waldwirtschaft Schweiz WVS berichtet über die Aktivitäten des Verbandes, blickt aber auch auf die Entwicklung der Waldwirtschaft im Allgemeinen. Die Holzernte ist rückläufig, weil sich die Waldeigentümer immer agiler den Märkten anpassen müssen.

An der allgemeinen «forstlichen Performance» hat sich 2013 aus Sicht der Waldeigentümer wenig verändert. Die Forstbetriebe befinden sich mehrheitlich in den roten Zahlen, die Rundholzpreise sind tief und die Holzernte ging zurück. Damit geriet sie zum vieldiskutierten Politikum. Denn die ausgerechnet im Berichtsjahr gestartete Umsetzung der Waldpolitik 2020 des Bundes sieht vor, das Potenzial des nachhaltig nutzbaren Holzes besser auszuschöpfen. Davon ist die schweizerische Waldwirtschaft noch weit entfernt. Und dies obwohl der Holzbau bei Neubauten und Renovationen boomt und sich der Energieholzmarkt positiv entwickelt. .... weiter lesen >>>



Tag des Baumes lenkt den Blick auf Verdienste und Herausforderungen

Mi

23

Apr.

2014

Am Tag des Baumes am 25. April beteiligen sich wieder Tausende Waldbesitzer an symbolischen Baumpflanzungen, die seit 1952 in allen Regionen Deutschlands an den vielfältigen Nutzen der Bäume für Mensch und Natur erinnern. Star der Pflanzaktionen wird 2014 die Traubeneiche sein. Vom „Baum des Jahres“ geht eine besondere Faszination aus. Keine andere Baumart ist so tief in Mythologie und Volksglauben verankert wie die Eiche. Ihr spät fallendes Laub steht für Treue und Macht, ihr hartes Holz für Stärke und Langlebigkeit.

Trotz seiner sprichwörtlichen Standhaftigkeit ist der „König des Waldes“ ein Paradebeispiel dafür, wie sehr das Wohl auch starker Baumarten vom Know-how und Engagement der zwei Millionen Waldbesitzer in Deutschland abhängt. .... weiter lesen >>>



Stellungnahme des DeSH zur Kartellamtsbeschluss in Baden-Württemberg

Mi

02

Apr.

2014

Die Deutsche Säge- und Holzindustrie (DeSH) hat fristgerecht Stellung zur Beschlussvorlage des Bundeskartellamts bezüglich waldbesitzartübergreifender Rundholzvermarktung durch den Landesbetrieb ForstBW in Baden-Württemberg bezogen. Der Verband sieht erhebliche Risiken, aber auch Chancen für die gesamte Branche.

Laut der Beschlussvorlage des Bundeskartellamts vom 17.12.2013 dürfte die Landesforstverwaltung Baden-Württemberg in Zukunft die Vermarktung von Privat- und Körperschaftswäldern aus Wettbewerbsgründen nicht mehr mit übernehmen. Als beigeladene Partei des Verfahrens war der DeSH mit Frist zum 31.03.2014 zur Stellungnahme aufgerufen. In dieser warnt der Verband nun vor möglichen Konsequenzen einer übereilten Entscheidung. .... weiter lesen >>>



Forderungen des Kartellamtes sind ein zu weitgehender Eingriff in die Forstorganisation

Mi

02

Apr.

2014

„Wir halten die vom Bundeskartellamt vorgesehenen Regelungen für einen zu weitgehenden Eingriff in die über Jahrzehnte gewachsene, bewährte und im Landeswaldgesetz verankerte Beratung und Betreuung aller Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer. Die Landesregierung setzt alles daran, auch zukünftig eine vorbildliche Waldbewirtschaftung sicherzustellen, die die ökologischen Funktionen des Waldes und auch die vielfältigen gesellschaftlichen Ansprüche an eine nachhaltige Waldbewirtschaftung vollumfänglich gewährleistet“, sagte der baden-württembergische Forstminister Alexander Bonde am Dienstag (1. April) in Stuttgart. Mit der Einbeziehung wesentlicher Aufgabenbestandteile des forstlichen Revierdienstes in den Holzverkauf gehe das Kartellamt deutlich weiter als bisher angenommen. Es stelle damit die bisherige Organisation des Holzverkaufs in Baden-Württemberg frontal in Frage. .... weiter lesen >>>



Bis 2017 werden Lösungen zur Holzmobilisierung im Kleinprivatwald erarbeitet

Mo

31

Mär.

2014

Nadine Karl verstärkt seit 1. Februar 2014 das Team des Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) in Groß-Umstadt. Als Projektmitarbeiterin arbeitet sie hauptsächlich für SIMWOOD (Sustainable innovative mobilisation of wood) – ein EU-finanziertes Forschungsprojekt bei dem das KWF Partner ist. Bis 2017 werden Lösungen entwickelt, um die ungenutzten Holzreserven - vor allem aus dem Kleinprivatwald - besser nutzen zu können. Das KWF ist dabei besonders für das Optimieren der Holzernteverfahren zuständig.

Der steigende Bedarf nach Holz für die stoffliche und energetische Verwendung wird in Europa immer schwieriger zu befriedigen sein. Das Projekt SIMWOOD möchte zur Aktivierung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung insbesondere in den Privatwäldern Europas beitragen. Über einen integrativen Ansatz sollen technische, ökologische und soziale Anforderungen erfasst werden. Dafür ist das Projekt in fünf Schwerpunkte unterteilt - Waldbesitz, Holzernte, Waldbau , Natur- und Klimaschutz und Forstpolitik. .... weiter lesen >>>

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