Erhellendes zum Thema Holz bei der Hamburger Nacht des Wissens

Sa

31

Okt.

2015

Es ist wieder soweit! Am 7. November, zur Nacht des Wissens, zeigen die Holzwissenschaftler in Hamburg-Bergedorf, wie der Wald tickt. Von 17 bis 24 Uhr können sich die Besucher ein Bild davon machen, wie Holzforschung funktioniert. Welche Feinde hat das Holz ? Was tut der Wald fürs Klima? Kann man Tropenwälder nachhaltig nutzen? Diese und viele weitere Fragen rund um den Wald und den Werkstoff Holz beantworten das Thünen-Institut und das Zentrum Holzwirtschaft der Universität Hamburg auf dem Campus in Bergedorf.

Ein abendlicher Ausflug bietet sich für die ganze Familie an, denn auch auf die jüngeren Besucher warten zahlreiche Experimente, Mitmachaktionen und Workshops: .... weiter lesen >>>



DBU trauert um den „Vater der Ökosystemforschung“

Fr

23

Okt.

2015

"Professor Ulrich hat als einer der ersten frühzeitig und wissenschaftlich fundiert die Gefahren für die Wälder durch von Menschen verursachte Umweltverschmutzungen erkannt und öffentlich davor gewarnt. Er hat dafür gesorgt, dass das Bewusstsein um mögliche Schädigungen unserer Wälder nicht nur in Wissenschaftszirkeln Eingang gefunden hat. Er war einer der führenden Köpfe der Waldschadensforschung in Deutschland und Europa. " - Mit diesen Worten würdigte heute Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Leben und Leistung des ehemaligen Leiters des Göttinger Ökosystemforschungszentrums, Professor Dr. Bernhard Ulrich aus Waake bei Göttingen. Der Träger des Deutschen Umweltpreises 1997 der DBU ist jetzt im Alter von 89 Jahren verstorben. .... weiter lesen >>>



Architekten, Planer und Bauherren zukünftig auf den Holz-Weg führen

Fr

23

Okt.

2015

Holz als nachwachsender Rohstoff bietet gegenüber konventionellen Baustoffen große ökologische Vorteile – Architekten, Bauplaner und -herren schrecken dennoch häufig vor seinem Einsatz zurück. Denn um der Bauphysik, dem Brandschutz und der Tragwerksplanung Rechnung zu tragen, sind aufwändige baurechtliche Nachweise zu erbringen. Um die Nachhaltigkeit am Bau voranzubringen, fördert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) nun fachlich und finanziell ein Projekt der Technischen Universität (TU) München mit rund 693.000 Euro. Auf der Basis eines österreichischen Online-Bauteilkatalogs wird eine neue Plattform geschaffen, die schnellen Zugang zu allen baurechtlichen Informationen liefert – angepasst an die deutschen Rahmenbedingungen. Aus den Händen von DBU-Kuratoriumsmitglied Eva Bulling-Schröter MdB nahm heute der Leiter des Lehrstuhls für Holzbau und Baukonstruktion an der TU München, Prof. Dr. Stefan Winter, das Bewilligungsschreiben in Empfang. .... weiter lesen >>>



Globaler Wandel verändert die Waldgesundheit?

Di

08

Sep.

2015

Ein Drittel unserer Erdoberfläche ist von Wäldern bedeckt. Sie versorgen uns mit dem Rohstoff Holz , liefern sauberes Trinkwasser, produzieren Sauerstoff und speichern Kohlenstoff. Wälder sind zudem wichtige Regulatoren des globalen Klimas, denn sie führen das Wasser zurück in die Atmosphäre. In einem Review-Artikel im renommierten Fachjournal Science fassen Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena und vom Woods Hole Research Center, USA, die internationalen Forschungsergebnisse zum Zustand der Wälder im Zusammenhang mit dem Klimawandel zusammen.

Seit vorindustrieller Zeit sind die Waldflächen um etwa 15% geschrumpft. Der aktuelle Rückgang liegt bei ungefähr 0,3% pro Jahr, da die Rodungsflächen die nachwachsenden Gebiete und Aufforstungsflächen bei weitem übersteigen. Das entspricht alle drei Jahre einer Fläche von Deutschland. Hinzu kommt, dass Wälder durch weitere, weniger sichtbare Einflüsse des Menschen bedroht werden. Dazu zählen Jagd, selektive Holzernte, eingeschleppte Schädlinge, Luftverschmutzung und Klimawandel. „Einige Wälder können sich schnell erholen, innerhalb von Jahren oder Jahrzehnten, aber andere werden Jahrhunderte brauchen, um den Zustand vor diesen Einflüssen wieder zu erreichen. Viele schädliche Einflüsse werden sich direkt auf Eigenschaften und Funktionen der Wälder auswirken, die für uns nützlich oder gar notwendig sind“, sagt Susan Trumbore, Leitautorin der Studie. .... weiter lesen >>>



Mehr Qualität und längere Lebensdauer für Bauwerke

Fr

29

Mai

2015

Die Qualität von Bauwerken erhalten und damit ihre Lebensdauer verlängern, ist das Ziel eines neuen Graduiertenkollegs an der Technischen Universität Braunschweig. Dafür erforschen und entwickeln 15 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neue Methoden für die Untersuchung von Alterungsprozessen von Beton, Holz und Stahl in Bauwerken. Das Graduiertenkolleg wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingerichtet und nimmt seine Arbeit im Oktober 2015 zunächst für viereinhalb Jahre mit Fördermitteln von rund fünf Millionen Euro auf.

Einige Bauwerke scheinen für die Ewigkeit gebaut, doch der Großteil, erklärt Prof. Dieter Dinkler, besitze eine begrenzte Lebensdauer von durchschnittlich 40 bis 80 Jahren. Für ihren Erhalt müsse bundesweit jährlich 250 Milliarden Euro aufgewandt werden. „Jedes weitere Jahr, das wir den verschiedenen Umwelteinwirkungen abringen und damit den Alterungsprozess verzögern können, ist von herausragender volkswirtschaftlicher Bedeutung“. Gerade unter den Gesichtspunkten des umweltverträglichen und nachhaltigen Bauens, .... weiter lesen >>>



Nachhaltige Bioökonomie stärker im Fokus

Fr

08

Mai

2015

Das BMEL hat am 7. Mai 2015 sein neues Programm für die Förderung von Forschung, Entwicklung und Demonstration im Bereich Nachwachsende Rohstoffe veröffentlichen.

Es ist aktuell mit knapp 60 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt unterlegt und löst das seit 2008 geltende Förderprogramm gleichen Namens ab. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt erklärte hierzu: "Das neue Förderprogramm verzahnt die Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der nachwachsenden Rohstoffe noch stärker mit der Bioökonomie-Strategie der Bundesregierung". .... weiter lesen >>>



Nachwuchswissenschaftler teilen sich das Preisgeld

Mi

06

Mai

2015

Im Rahmen des 5. Innovationsworkshops Holzwerkstoffe vergab der Förderverein Holzwerkstoff- und Holzleimforschung den so genannten KAV-Preis 2015 an die Universitätsabsolventen Elfi Hesse (TU Dresden) und Constantin Kammerloher (TU München). Am Vortag der interzum-Messe übernahm Dipl.-Ing. Hubertus Flötotto als Vorsitzender des Vereins die Verleihung im Congress-Centrum Nord der Koelnmesse. Die Nachwuchswissenschaftler freuten sich über die Auszeichnung und ein Preisgeld von jeweils 1.500 Euro.

Als Laudator trat Professor Dr.-Ing. Volker Thole vom Fraunhofer-Institut für Holzforschung (WKI, Braunschweig) in die Rolle des Sprechers des Preiskomitees und vertrat dabei Professor Dr.-Ing. Bohumil Kasal (ebenfalls WKI). Der Fachbereichsleiter berichtete, dass es wieder zahlreiche Bewerber um den ehemals im Karlsruher Forschungszentrum der Holzwerkstoffindustrie begründeten KAV-Preis gegeben habe, darunter kluge Köpfe aus Russland, Tschechien, Österreich und der Schweiz. Am Ende begutachteten die Jury-Experten elf qualifizierte Arbeiten. Der Jury gehörten neben Professor Kasal der Geschäftsführer des Instituts für Holztechnologie (IHD, Dresden), Dr. rer. nat. Steffen Tobisch, sowie für die Wirtschaft Dr. Kurt Nonninger, PFLEIDERER Holzwerkstoffe, an. .... weiter lesen >>>



Hamburger Holzforscher mit Innovationen auf der LIGNA

Mi

29

Apr.

2015

Das Thünen-Institut und das Zentrum Holzwirtschaft der Universität Hamburg präsentieren sich gemeinsam auf der LIGNA 2015 und stellen ihre Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit vor (Halle 14/15, Stand E57). Die weltgrößte Messe im Bereich Holzbearbeitung findet vom 11. – 15. Mai 2015 in Hannover statt. .... weiter lesen >>>



Sandelholz-Gelb erstmals chemisch synthetisiert

Mi

22

Apr.

2015

LMU-Forscher (Ludwig-Maximilians-Universität München) bauen erstmals biomimetisch den Naturstoff Santalin Y im Labor nach und entdecken dabei einen neuen chemischen Reaktionsweg.

Das Holz des roten Sandelholzbaumes (Pterocarpus santalinus) ist vor allem als Räuchermittel und als Material für Schachfiguren und Gebetsketten bekannt. Die charakteristische rote Farbe des kostbaren Holzes beruht auf komplexen sekundären Pflanzenstoffen, vor allem sogenannten Santalinen und Santarubinen. Aber nicht alle Santaline aus diesem Baum sind rot: „Sein Holz enthält auch gelbes ´Santalin Y´, das zwar nur in geringen Mengen extrahiert werden kann, aber für uns sehr interessant ist, weil es eine viel komplexere Struktur hat als die roten Farbstoffe“, sagt Dirk Trauner, Professor für Chemische Biologie und Genetik vom Department Chemie der LMU. Trauner stellte nun mit seinem Team biomimetisch die natürliche Santalin Y-Produktion im Labor nach und erzeugte synthetisches Santalin Y, das vom Naturprodukt nicht zu unterscheiden ist. „Dabei haben wir entdeckt, dass die Biosynthese von Santalin Y auf einem komplett neuen chemischen Reaktionsweg beruht“, sagt Trauner. .... weiter lesen >>>



Vom Tabak zum Cyberholz

Di

07

Apr.

2015

Seit jeher lässt sich die Menschheit von der Natur inspirieren, und sie ahmt diese nach, um neue Technologien zu entwickeln. Die Beispiele reichen vom Maschinenbau über die Pharmazie bis hin zu neuartigen Materialien. So sind Flugzeuge Vögeln nachempfunden, und viele Medikamente haben ihren Ursprung in pflanzlichen Wirkstoffen. Forschende am Departement Maschinenbau und Verfahrenstechnik gingen nun einen Schritt weiter: Um einen extrem empfindlichen Temperatursensor zu entwickeln, bedienten sie sich temperaturempfindlichen pflanzlichen Zellen. Allerdings ahmten sie nicht die Eigenschaften dieser Zellen nach, sondern entwickelten ein Hybridmaterial, das neben synthetischen Komponenten auch die pflanzlichen Zellen selbst enthält. «Wir lassen die Natur für uns arbeiten», fasst Chiara Daraio, Professorin für Mechanik und Materialien, den Ansatz zusammen.

So gelang es den Wissenschaftlern, den mit Abstand empfindlichsten Temperatursensor zu entwickeln, das heisst einen elektronischen Baustein, der seine Leitfähigkeit in Abhängigkeit mit der Temperatur ändert. «Bei keinem anderen Sensor führen so geringe Temperaturschwankungen zu so grossen Änderungen der Leitfähigkeit, unser Sensor reagiert mindestens hundertmal stärker als die besten existierenden Sensoren», sagt Raffaele Di Giacomo, Postdoc in der Gruppe von Daraio. .... weiter lesen >>>

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