Zur Debatte im Deutschen Bundestag über die Wirtschafts- und Gesellschaftsgruppe Handwerk erklärt Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
„Das Handwerk hat in der Krise maßgeblich zur Stabilisierung von Wirtschaft und Gesellschaft beigetragen. Trotz der schwierigen Situation wurden die Fachkräfte weitgehend gehalten und die Ausbildung auf unverändert hohem Niveau fortgeführt. Davon profitieren die Betriebe jetzt im Aufschwung. Die Antwort der Bundesregierung auf eine Große Anfrage der Regierungsfraktionen dokumentiert mit eindrucksvollen Daten, dass das Handwerk mit vorbildlichem Engagement eine tiefgreifende Modernisierung der Betriebe geschafft hat und so die Potenziale für eine erfolgreiche Zukunft besitzt.
Die Leistung der Betriebe ist angesichts der teilweise schwierigen Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren – etwa bei der Finanzierung – gar nicht hoch genug zu bewerten. Einen maßgeblichen Beitrag leistet auch das Organisationsnetzwerk der Selbstverwaltungskörperschaften des Handwerks, das mit Unterstützung von Bund und Ländern bei Beratung und Qualifizierung auf die Bedürfnisse der kleinen und mittleren Betriebe zugeschnittene Leistungen bietet. Die herausragende Qualifizierung der Betriebe und ihrer Mitarbeiter sorgt für einen Wettbewerbsvorsprung. Das Interesse an der dualen Ausbildung im Handwerk wächst folgerichtig weltweit. Erstes Ziel bleibt jedoch die verlässliche regionale Versorgung der Handwerkskunden – getreu dem Motto der Imagekampagne: „Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan.“
Das gesamte Handwerk ist sich bewusst, dass es sich die Anerkennung, die aus den vielen Redenbeiträgen im Deutschen Bundestag sprach, jeden Tag auf neue verdienen muss. Dazu ist es bereit, nicht zuletzt in den kommenden Jahren bei der Bewältigung der Herausforderungen der Energiewende.“
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