Kiefernholz
(Föhrenholz), das Holz verschiedener Arten der Gattung Pinus. 1. Das gemeine Kiefernholz, von Pinus silvestris, besitzt eine gelblichweiße Farbe mit braunrotem, verschwindend kleinem Mark, zahlreichen Holzporen und regelmäßigem, engmaschigem Holzgewebe. Es ist leicht, sehr harzreich und läßt sich unter allen Nadelhölzern am wenigsten gerade spalten. Gegen Witterungseinflüsse zeigt es große Widerstandskraft und wird zu Grubenbauten in Bergwerken, Brunnenröhren, Balken und namentlich zu Fensterrahmen benutzt. 2. Schwarzföhrenholz, von der österreichischen Kiefer, Pinus laricio var. austriaca, unterscheidet sich von dem vorigen nicht wesentlich. 3. Arvenholz, Zirbelkiefernholz, das dichte, rötliche und wohlriechende Holz von Pinus cembra, kommt nur aus den Alpen und wird viel als Schnittholz verwendet. 4. Knieholz, Krummholz, Zwergkiefernholz, von der nur im Hochgebirge vorkommenden Krummholzkiefer, Pinus pumilio, mit auf der Erde liegendem, hin und her gebogenem Stamm und Ästen, ist sehr dicht und fest, rotbraun mit weißem Splint und wird vielfach zu Holzschnitzereien verwandt.
Quelle: www.manufactum.de/merck

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