Das Glossar bietet eine Liste von Fachbegriffen mit einer kurzen Erklärung

  • Radial
    In einem Baum die horizontale Richtung zwischen Mark und Rinde.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Radialschnitt
    Die Jahrringe sind als parallel zur Stammachse verlaufende und die Markstrahlen als radial verlaufende Streifen zu sehen. Die längs angeschnittenen Markstrahlen erscheinen als glänzende Spiegel.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Rafen
    auf Pfetten aufgelegtes tragendes Holz
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Rahmen
    Als Rahmen wird häufig die Skelettkonstruktion von Wandelementen in Holzrahmenbauweise bezeichnet, auch Rahmenwerk genannt. Dies besteht aus kammergetrocknetem Konstruktionsvollholz.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Randabschlussbalken
    Äußerer Montageabschluss der Balkenlage mit wichtigen Funktionen in der Statik und Bemessung sowie hinsichtlich der Winddichtigkeit.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Randbalken
    Der Randbalken wird senkrecht zu den Deckenbalken an deren Enden angeordnet. Er wird benötigt, um die Windlasten aus den oberen Geschossen in das darunterliegende Geschoss abzuleiten.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Rasterstütze
    Unter Rasterstütze versteht man die Stützen im Holzrahmenbau, die im üblichen Abstand von 0,625 cm angeordnet werden und das Raster bilden.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Reaktionsholz
    Anormales, den Gebrauchswert des Holzes negativ beeinflussendes Holzgewebe, tritt auf dem Stammquerschnitt einseitig in etwa halbringförmigen Schichten auf. Entsteht als Reaktion des Baumes auf einseitige äußere Einwirkungen (z.B. Schiefstellung am Hang, Wind, Schnee).
    Quelle: www.holzlexikon.de
  • Reaktionsverfärbung
    Durch die Verbindung bestimmter Gase bzw. Abgase (meist Ammoniak) oder Metalle (meist Eisen) mit chemisch sauren Kernhölzern verursachte Verfärbungen; Wasser bzw. eine sehr hohe Holzfeuchte ist für Nicht-Gase als "Oberträger" erforderlich; die Metalle werden hierbei häufig korrodiert, wie z. B. bei Eiche und Western Red Cedar.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Regeldachneigung
    Regeldachneigung ist die unterste Dachneigungsgrenze, bei der sich in der Praxis eine Dachdeckung als regensicher erwiesen hat. Hinweis: Bezieht sich auf die Sparrenneigung und nicht auf die Eindeckfläche.
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Regeln der Baukunst
    Regeln der Baukunst auch allgemein anerkannte Regeln der Baukunst, die im Bauwesen anerkannten wissenschaftlichen, technischen und wirklichen Erfahrungen, die in sog. Regelwerken oder DIN-Normen festgelegt sind. Abweichungen von den allgemein anerkannten Regeln der Baukunst können bei Baumängeln zu Gewährleistungsansprüchen des Bauherrn führen.
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Reifholz
    Mit Reifholz wird der Kern eines Holzes bezeichnet, der sich in der Farbe nicht vom Splint unterscheidet, jedoch wesentlich wasserärmer ist als dieser.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Reifholzbäume
    Älterer Begriff für Bäume, die keinen Farbkern ausbilden, jedoch im Innenholz trockener, d.h. "reifer", aber auch verkernt sind (wie z.B. Fichte); es handelt sich somit um Bäume mit hellem, makroskopisch nicht vom Splintholz zu unterscheidenden Kernholz.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Reitnagel
    Historische Bezeichnung für Reitstock.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Reitstock
    Bildet, auf den Wangen beliebig festgestetzt, das Gegenlager zum Spindelkasten. Er muß immer sorgfähltig auf die Drehachse ausgerichtet sein.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Relative Luftfeuchte
    Das Verhältnis des tatsächlich in der Luft vorhandenen Dampfteildruckes zu dem zur vorliegenden Lufttemperatur gehörigem Sattdampf druck des Wasserdampfes, meist in Prozent angegeben; vereinfacht (aber physikalisch nicht ganz exakt) das prozentuale Verhältnis des tatsächlich in der Luft vorhandenen absoluten Feuchtegehaltes (Istfeuchte) zur maximal möglichen Sättigungsfeuchte bei der jeweiligen Temperatur.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Reservoir
    (Vorrats-)Tank, auch für Druckluft oder das Vakuum.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Resistenz
    Begriff für die Widerstandsfähigkeit des Kernholzes im Feuchtzustand (> 20% Holzfeuchte) gegen Pilzbefall (siehe auch: Außenbau, Splintholz, Kernholz).
    Quelle: www.holzlexikon.de
  • Resistenzklasse
    Stufe in dem Klassifizierungssystem der natürlichen Resistenz (Dauerhaftigkeit oder Widerstandsfähigkeit) von Holzarten gegen den Angriff holzzerstörender Pilze, alter Begriff nach DIN 68 364. Künftig ersetzt durch Dauerhaftigkeitsklasse
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Resonanzhölzer
    Diesen Namen führen im Holzhandel aus Tannen- und Fichtenstämmen gefertigte dünne Holzplatten, die bei der Herstellung von Musikinstrumenten Verwendung finden und namentlich im Böhmerwald, Oberbayern und dem westlichen Teile des sächsischen Erzgebirges in großer Menge gewonnen werden. Zu ihrer Herstellung eignet sich nur ganz gesundes, astfreies Holz mit feinen und gleich starken Jahresringen, aber ohne Harzgallen. Früher wurde alles Resonanzholz gespalten, während jetzt auch Sägen hierzu eingerichtet sind. Je nach der Größe und Güte unterscheidet man Resonanzbodenholz für Klaviere, Geigendeckelholz, Gitarrenholz, Baßdeckelholz usw.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Riegel
    waagerechtes Verbandholz im Fachwerk
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Riegeltextur
    Dekorative quergestreifte Zeichnung bei bestimmten Holzarten insbesondere auf radialen Schnittflächen (z.B. Ahorn); die Fasern sind hier - statt normal axial gestreckt - in einer Ebene (meist tangential) kurz gewellt.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Riegelwuchs
    Eine wellenförmige Verformung aller axial gerichteten Zellstränge quer zur Faserrichtung, die bei allen Hölzern vorkommen kann, häufig bei Ahorn und Nußbaum. Das dabei entstehende Lichtspiel wechselt mit verändertem Lichteinfall die als Hell-Dunkelzonierung entstehenden Riegel.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Riemenfußboden
    Riemenfußboden (Fußbodenriemen) sind gehobelte Bretter, die gespundet (Bretter mit Nut und angefräster Feder) sind. Man unterscheidet zwischen Lang- und Kurzriemen. Die Langriemen haben meist Zimmerlänge und sind gespundet. Dagegen werden Kurzriemen in verschiedenen Längen hergestellt. Sie sind rundum genutet oder mit Nut und Feder erhältlich. Die rundum genuteten Kurzriemen werden mit Querholzfedern verbunden. Bei der Holzauswahl wird auf die gleichen Auswahlkriterien wie beim einfachen Dielenfußboden wert gelegt. Die Verlegung des Riemenfußboden geschieht ähnlich wie beim einfachen Dielenfußboden, nur daß beim Riemenfußboden die gespundeten Bretter einzeln verdeckt genagelt werden. Kurzriemen verlegt man in der Länge versetzt, damit an den Stößen (Verbindung von Riemen zu Riemen) kein Schwachpunkt entsteht und damit das unterschiedliche Arbeitsverhalten der Riemen sich nicht aufaddiert. Diese Verlegung wird auch Schiffsverband genannt. Sollte bei Langriemen gestoßen werden, muß darauf geachtet werden, daß sich der Stoß auf einem Lagerholz befindet.
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Rifts
    Im Rift-, Spiegel- oder Radialschnitt hergestellte Laub- oder Nadelholzbretter (Riftbretter) mit vorwiegend aufrecht stehenden Jahrringen (Winkel zwischen Jahrring und Brettseite nicht kleiner als 60°, optimal 90°). Rifts besitzen eine größere Oberflächenhärte, ein geringeres Schwindmaß und ein besseres Stehvermögen als die im Fladerschnitt hergestellten Seitenbretter.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Riftschälen
    Furniertechnik- -> Schältechnik. Wie beim Messern können für das Stay-Log-Schälen Stammsegmente in die Maschine eingespannt werden. Die Herstellung von Rift-Furnieren, d.h. Furnieren mit streifiger Zeichnung erfolgt vorzugsweise nach dieser Technik.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Riftschnitt
    Radialer Einschnitt, bei dem die Zuwachszonen möglichst rechtwinklig (aufrecht) zur Brettbreite liegen, auch Einschnitt "mit stehenden Jahresringen" genannt. Durch Riftschnitt läßt sich das Stehvermögen des Holzes verbessern und das Verziehen von Holzquerschnitten vermeiden (siehe auch: Schnittrichtungen).
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Rinde
    Alle Stamm- und Astteile außerhalb des Kambiums, bestehend aus lebender Innenrinde (Pholem) und toter Außenrinde (Periderm, Borke).
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Ringporigkeit
    Im Querschnitt periodisch wiederkehrende Ringe aus eng liegenden größeren Poren (Frühholz), die mit Ringen aus kleineren und weniger zahlreichen Poren abwechseln (Spätholz). Ringporige Hölzer ergeben im radialen Anschnitt Poren-Streifer und tangential Poren-Fladern (siehe auch: Blume, Fladern, Frühholz, Spätholz, Streifer, Zerstreutporigkeit).
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Ringrisse
    Den Jahrringen folgende Risse, die entweder den ganzen Jahrring oder den größten Teil eines Jahrrings erfassen können (Ringschäle) oder sich auf einen weniger ausgedehneten Jahrringteil beschränken. Sie verlaufen meist in den ersten Schichten des Frühholzes. Entstehung in der Regel durch Wuchsspannungen im stehenden Baum.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Ringschäle
    Den Jahrringen folgende Risse, die entweder den ganzen Jahrring oder den größten Teil eines Jahrrings erfassen können (Ringschäle) oder sich auf einen weniger ausgedehneten Jahrringteil beschränken. Sie verlaufen meist in den ersten Schichten des Frühholzes. Entstehung in der Regel durch Wuchsspannungen im stehenden Baum.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Riß
    Als Gütemerkmal von Schnittholz wird beispielsweise unterschieden nach der Art der Risse (Kernriß, Frostriß, Trockenriß, Ringriß bzw. Ringschäle, Schilferriß) oder nach Lage der Risse (Seitenriß, Kantenflächeriß, Endriß) oder nach der Tiefe der Risse (Oberflächenriß bzw. Haarriß, tiefer Riß, durchgehender Riß).
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Rofe
    Rofe auf Pfetten aufgelegtes tragendes Holz
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Rohbaurichtmaß
    Das ist das Maß, daß dem Maurer für die Öffnung vorgegeben wird. Es ist größer als das Türeinbaumaß, da die Tür noch in die Öffnung eingepaßt werden muß.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Rohdichte
    Damit wird die Dichte bzw. das spezifische Gewicht von Holz und Holzwerkstoffen bezeichnet. Sie wird errechnet, indem die Masse eines Holzkörpersdurch sein Volumen dividiert wird. Die Masse wird durch Wiegen und Volumen entweder aus den räumlichen Abmaßen oder durch Flüssigkeitsverdrängung bestimmt.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Roofen
    auf Pfetten aufgelegtes tragendes Holz
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Rosenholz
    (lat. Lignum rhodii, frz. Bois de rose, engl. Rose wood). Unter diesem Namen finden sich verschiedene Hölzer im Handel, die entweder einen entfernt rosenähnlichen Geruch besitzen oder sich durch eine schön rosenrote bis purpurrote Färbung auszeichnen. Die ersteren dienen zu Parfümeriezwecken, die letzteren in Form von Furnieren zu eingelegten Arbeiten in der Kunsttischlerei. Das Möbelrosenholz wird besonders in England als das schönste und teuerste Luxusholz verarbeitet. Es erscheint meist in starken Blöcken, die von großen Bäumen aus Brasilien sowohl, als auch aus Siam und anderen Bezugsquellen herrühren. Das beste R. aus Bahia in Brasilien, angeblich von Physocalymna floribundum (Pohl), hat auf purpurrotem Grunde dunklere Marmorierung oder Maserung. Je reicher die Zeichnung, je tiefer die Färbung und je stärker die Unterschiede der Farbentöne, um so teurer wird das Holz bezahlt. Ferner liefern Cordia Gerascanthus und Cordia sebestina in Westindien R. für die Kunsttischlerei. - Das Parfümerieholz besteht aus den knolligen, schweren Wurzeln zweier auf den Kanarischen Inseln wachsender Windenarten, Convolvulus scoparius und Convolvulus floribundus. Es riecht beim Reiben und Raspeln angenehm rosenartig und hat einen bitterharzigen Geschmack. Man verwendet das geraspelte Holz zum Füllen von Riechkissen, bereitet daraus durch Mazerieren mit Weingeist eine Rosenholztinktur und destilliert daraus das angenehm rosenartig riechende ätherische Rosenholzöl (lat. Oleum ligni rhodii, frz. Essence de bois de rose, engl. Rose-wood oil), das zu Parfümerien gebraucht wird. - Das kanarische R., die echte Sorte, kommt in Stücken von 2½ - 9 cm Durchmesser, welche außen grau, innen schön braungelb oder rötlich geadert sind, in den Handel. Der ihm auch beigelegte Name Rhodiserholz gehört eigentlich einer anderen Wurzel, die von einer im Orient (Zypern, Rhodus) wachsenden Ginsterart herrühren soll.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Roßkastanienholz
    von Aesculus Hippocastanum ist gelblichweiß bis rötlichgelb und grobfaserig, besitzt aber feinen Spiegel. Da es ziemlich weich ist und leicht fault, ist es zu Bauholz nicht geeignet.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Rotbuchenholz
    Die Rotbuche, Fagus silvatica, liefert ein außerordentlich hartes Holz von rötlicher Farbe und großem, glänzendem, dunkelbraun gefärbtem Spiegel. Es hat nächst dem Eichenholze die breitesten Markstrahlen, läßt sich gut spalten und glatt bearbeiten und bekommt keine Risse, ist aber sehr dem Werfen unterworfen. Das R. wird zur Herstellung von landwirtschaftlichen Geräten, Mühlwellen und Mühlrädern sowie in der Stellmacherei verarbeitet und ist außerdem ein ganz vorzügliches, aber teures Brennmaterial. Der Buchenholzteer (s. d.) bildet den Rohstoff für die Kreosotherstellung.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Rotholz
    Unter diesem Namen kommen verschiedene, einen roten Farbstoff enthaltende Holzarten in den Handel, die von Bäumen aus der nur in den Tropen heimischen Familie der Zäsalpineen abstammen. Andere rote Stammhölzer, wie z. B. Blauholz, Sandelholz, Kaliaturholz, rechnet man hingegen nicht zu den Rothölzern, sondern führt sie unter ihren besonderen Namen in den Preislisten auf. Zu dem nach der Herkunft in südamerikanisches, westindisches und ostindisches unterschiedenen R. gehören folgende Handelssorten: Pernambukrotholz (Fernambukholz, Brasilienholz, lat. Lignum fernambuci, frz. Bois de Brésil ou de Fernambouc, engl. Pernambuco wood), das Kernholz von Caesalpinia echinata, wurde früher aus dem Hafen von Pernambuko in Brasilien ausgeführt, woher es seinen Namen erhalten hat, kommt aber jetzt nicht mehr oft in den Handel und wird daher auch nur ausnahmsweise als Farbholz verwandt. Höchstens benutzt man es wegen seiner hohen Politurfähigkeit als feines Tischlerholz und zu Violinbogen. Das Holz bildet arm- bis schenkeldicke Stücke von ungefähr 1¼ m Länge und faserigem Gefüge, wird aber häufig durch andere Rotholzarten, namentlich Bahiaholz, ersetzt. Für Färbereizwecke werden jetzt hauptsächlich St. Martharotholz, Mazatlanrotholz, Nikaragua- und Kostarikarotholz verwandt. Das St. Martharotholz (Martinsholz, Stockfischholz, Pfirsichholz), von Caesalpinia brasiliensis, ist im Kern schön rot und reich an Farbstoff, im Splint hellgelb. Die Scheite sind an dem einem Ende rund, am anderen abgesägt und lassen auf dem Querschnitte hellere, radiale Streifen erkennen. Die von den jüngeren Ästen herrührenden Stücke führen den Namen Brasiletto, jedoch bezeichnet man hiermit nach anderen Angaben auch mehrere von Kuba, Jamaika und den Bahamainseln kommende geringwertigere R.-Arten, dünne Stücke von bräunlichgelber Farbe, die von Caesalpinia vesicaria und C. crista herrühren sollen. Das Nikaraguarotholz ist dem St. Marthaholz sehr ähnlich und stammt vielleicht von demselben Baume. Die Scheite sind meist etwas gedreht und noch von hellem Splinte bedeckt. Das Mazatlan-Lima-R. hat oft lange Spalten, die einen grauen Überzug zeigen. Frisch geschnitten ist es gelblich, wird aber an der Luft rot. Kostarikarotholz, aus der gleichnamigen Republik, bildet ebenfalls eine gesuchte Sorte. - Unter den ostindischen Rothölzern ist das wichtigste das Sapanrotholz, von dem man wieder Siam-Sapan und Birma-Sapan unterscheidet. Ersteres ist lebhaft gelbrot, ohne Splint, letzteres hellrot, später nachdunkelnd und noch vom Splint umgeben. Beide Sorten stammen von Caesalpinia Sapan. Andere geringwertige Sorten sind Padang-Sapan und Java-Sapan. - Das R. wird erst in Europa geraspelt und fermentiert, wodurch die Farbe lebhafter wird, und ebenso wie das daraus hergestellte Rotholzextrakt in der Färberei und zur Herstellung roter Farblacke benutzt. Der wertbestimmende Farbstoff, das Brasilein, ist nur zum Teil fertig gebildet in dem Holze enthalten, während der Hauptteil sich als Chromogen (Brasilin) vorfindet, aus dem sich erst nach und nach durch Einwirkung der Luft das Brasilein bildet.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Rotstreifigkeit
    Teilweise durch Pilze befallenes Holz, gekennzeichnet durch unregelmäßige, meist streifenförmige, dunkle Verfärbungen auf der Holzoberfläche (im Stammquerschnitt meist radial verlaufende, keilförmige Streifen). Häufig bei zu lange zu feucht gelagertem Fichten- und Tannenholz auftretend.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Rücken
    Abtransport der Stämme nach der Holzernte. Heute benutzt man dazu überwiegend Maschinen, sogenannte Rückeschlepper.
    Quelle: www.wald-online-bw.de
  • Rundast
    Der Rundast ist ein Ast, der so geschnitten ist, daß das Verhältnis zwischen dem größten und dem kleinsten Durchmesser nicht größer als 2 ist (siehe auch Flügelast).
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Runder Ast
    Auch Rundast genannt, ist ein Ast, der so geschnitten ist, daß das Verhältnis zwischen dem größten und dem kleinsten Durchmesser nicht größer als 2 ist (siehe auch Flügelast).
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Rundholz
    Teil des gesägten und von Zweigen und Ästen befreiten Baumstammes
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Rundkantentür
    Durch die abgerundeten Kanten ist diese Tür unempfindlicher als eine Standardtür und anspruchsvoller in der Optik. Abgerundete Kanten sind viel stoßfester wie gerade Türkanten.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Rundschälen
    Furniertechnik -> Schältechnik. Bei hochwertigen Holzarten wie Vogelaugenahorn, vor allem aber dekorativen Wurzelhölzern wie Nußbaum, Vavona oder Pappelmaser werden durch das Rundschälen Furniere mit annähernd gleicher Zeichnungen gewonnen. Gleiches gilt für das Rundschälen von in Drittel oder Viertel geteilte Blöcke, wie beispielsweise buntem Bubinga, dessen individuelle Schönheit um ein vielfaches besser zum Ausdruck kommt, als dies durch die Aufarbeitung in Messermaschinen möglich wäre.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Rune
    Rune germ. Schriftzeichen, z. B. an Fachwerken
    Quelle: www.zimmererforum.de

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



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