Holzstäube können sowohl allergische als auch irritative Atemwegsbeschwerden induzieren. Außerdem kommen es an Körperstellen mit erhöhter Schweißabsonderung zu einem besonderes innigen Kontakt der Haut mit durchfeuchtetem Holzstaub kommen. Auch Splitter, die in die Haut eindringen, können - abgesehen von Infektionen - zu Verwundungen führen, die lange eitern und nur schwer heilen.
Die zunächst vordergründige Ursache der Gesundheitsschädigungen sind die beim Hobeln, Sägen und Schleifen des Holzes entstehenden feinen Holzpartikelchen, mit denen die Person beim Bearbeiten des Holzes auf vielfachtige Weise in Berührung kommen. Die geringe Größe der Holzstaubteilchen (kleiner 5µm ) und ihre fein zerstreute Verteilung in der Luft des Arbeitsraumes können schon zu mechanischen Reizwirkung auf die Körperhaut und die Schleimhäute ausüben.