Thünen-Institut kooperiert mit Floragenex bei der genetischen Analyse tropischer Baumarten

Fr

03

Mai

2013

Das Thünen-Institut und die US-amerikanische Biotech-Firma Floragenex wollen künftig bei der genetischen Analyse afrikanischer und asiatischer Baumarten eng zusammenarbeiten. Ziel der Kooperation ist es, anhand des Erbguts genaue Angaben über die Artzugehörigkeit und die Herkunft der Bäume machen zu können. Das ist angesichts der neu in Kraft getretenen EU-Holzhandelsverordnung von besonderer Bedeutung.

Die Vereinbarung sieht vor, dass Floragenex ein speziell entwickeltes DNA-Sequenzierungs­verfahren einsetzt (RAD, Restriction site Associated DNA, in Verbindung mit der HiSeq 2000 Plattform), um im Genom von fünf Baumarten, die in Afrika und Asien vorkommen, genetische Unterschiede zu identifizieren. Bei den Baumarten handelt es sich um Iroko, Sapeli, Ayous, Sibirische Lärche und Mongolische Eiche. Das im März eingerichtete Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte versorgt die Biotech-Firma mit DNA, die aus verschiedenen, über das Verbreitungsgebiet der Arten beprobten Bäumen gewonnen wurde. Bei Floragenex erfolgt dann die Sequenzierung und bioinformatische Analyse des Erbguts. Die gewonnenen Daten nutzt das Thünen-Institut, um Gen-Marker zu entwickeln, mit denen sich die Baumarten identifizieren und die geografischen Herkünfte der Bäume nachweisen lassen. Dadurch wird es möglich, im internationalen Holzhandel die Art- und Herkunftsangaben mit genetischen Methoden zweifelsfrei zu überprüfen – ein wichtiger Schritt, um den Handel mit illegal eingeschlagenen oder geschützten Hölzern einzudämmen. .... weiter lesen >>>



Lehrbeitrag zur Forst- und Holzwirtschaft für Studierende der FH Aachen

Di

23

Apr.

2013

Am 19.04.2013 fand die erste Exkursion im neuen Studiengang „Holzingenieurwesen“ der Fachhochschule Aachen zum Holzkompetenzzentrum Rheinland und in den Wald bei Nettersheim statt. Über 35 Studierende des 2010/2011 neu eingerichteten Studiengangs nahmen an der ganztägigen Exkursion teil.

Vertreter des Landesbetriebes Wald und Holz NRW (Regionalforstamt Hocheifel-Zülpicher Börde und Holzkompetenzzentrum Rheinland), der Gemeinde Nettersheim und der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG (Geschäftsbereich Holz) stellten die Forst- und Holzwirtschaft in der Eifel anschaulich vor. So wurde die nachhaltige Waldbewirtschaftung am Beispiel konkreter Waldbestände erklärt und die moderne Holzernte durch Forstgroßmaschinen (Harvester ) praktisch vorgeführt. Horst-Karl Dengel, Leiter des Regionalforstamtes Hocheifel-Zülpicher Börde und Wilfried Pracht, Bürgermeister der Gemeinde Netersheim begrüßten die Studierenden und die Professoren der Fachhochschule Aachen. Prof. Dr.-Ing. Wilfried Moorkamp, Lehrgebiet Holzbau und Nachhaltiges Bauen, betonte die besondere Bedeutung von Praxisveranstaltung für das Lehrangebot im Studiengang. .... weiter lesen >>>



Hohe Ausbeute: Zellfreie Enzymkaskade stellt Wasserstoff aus Xylose her

Di

09

Apr.

2013

Brennstoffzellen sind eine zukunftsträchtige Art der Stromerzeugung. Allerdings wird der benötigte Wasserstoff noch größtenteils aus Kohle, Öl und Erdgas hergestellt. Eine Gewinnung aus kostengünstiger Biomasse ist eine interessante Alternative, liefert bisher jedoch zu geringe Ausbeuten. Ein amerikanisch-mexikanisches Team stellt in der Zeitschrift Angewandte Chemie nun ein zellfreies Biosystem aus 13 Enzymen vor, das Wasserstoff aus Xylose, einem Hauptbestandteil von Pflanzen, mit einer Ausbeute von über 95 % produzieren kann.

Xylose, eine Pentose (Zuckermolekül aus fünf Kohlenstoffatomen), ist einer der Hauptbausteine von Lignocellulose-Biomasse - also Holz und verholzten Pflanzenteilen. Für die Wasserstoffgewinnung ist es ökonomisch nicht sinnvoll, Xylose von anderen Biomasse-Bestandteilen zu trennen. Es gibt Mikroorganismen, die Xylose und Glucose, den Baustein von Cellulose , in Wasserstoff umsetzen können. Allerdings nur in geringer Ausbeute. .... weiter lesen >>>



Vielseitige Spezialisten für Innenräume aus Rosenheim

Do

28

Mär.

2013

Planung, Konstruktion, Berechnung und Fertigung von Innenausbauten und Möblierungen gepaart mit dem juristischen, organisatorischen und bauphysikalischen Rüstzeug für komplexe Bauvorhaben – das ist nur ein Auszug der Tätigkeiten, die angehende Innenausbau -Ingenieure an der Hochschule Rosenheim erlernen. Seit 2004 gibt es das im deutschsprachigen Raum einmalige Studium Innenausbau in Rosenheim. Im März stellte der 200. Absolvent des jüngsten Studiengangs an der traditionsreichen Fakultät Holztechnik und Bau erfolgreich seine Abschlussarbeit vor. .... weiter lesen >>>



Technische Universität München und ForestFinance vertiefen wissenschaftliche Zusammenarbeit

Do

28

Mär.

2013

Der Lehrstuhl für Waldbau der Technischen Universität München (TUM) und die ForestFinance Gruppe haben eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um die langjährige Zusammenarbeit bei wissenschaftlichen Forschungsprojekten zu vertiefen und zu festigen. Während der Lehrstuhl für Waldbau der TUM als eine weltweit führende Lehr- und Forschungseinrichtung umfangreiches Wissen zu nationalen wie internationalen Forst- und Landnutzungssystemen mitbringt, verfügt ForestFinance als europaweit führendes Unternehmen für nachhaltige Walddirektinvestments über fast zwei Jahrzehnte praktische Erfahrung mit Aufforstungsprojekten.

Zu der geplanten Zusammenarbeit gehören insbesondere die Entwicklung und Durchführung von nachhaltigen Aufforstungsprojekten weltweit. Hierbei übernimmt der Lehrstuhl für Waldbau der TUM die wissenschaftliche Beratung und bringt innerhalb der Projekt-Teams sein umfangreiches Know-how zu Aufforstungstechniken ein. Diese Leistung stellt sicher, dass sich die ForestFinance-Projekte auf dem neuesten Stand der Forschung bewegen und bewahrt die hohen Qualitätsstandards des Unternehmens. ForestFinance gewährleistet die Finanzierung der Projekte, kümmert sich um das Projektmanagement, die Produktvermarktung und die Erstellung der Kohlenstoffbilanzen. .... weiter lesen >>>



Erstmals in englischer Sprache: 13. Webinar des Fraunhofer WKI zu »Numerischer Simulation in der Holzforschung«

Do

28

Mär.

2013

Holz ist ein sehr heterogenes und daher schwer zu durchschauendes Material. Die Entwicklung neuer Produkte und Prozesse sowie Anwendungen von Holz führt oft zu komplexen Phänomenen, die schwer zu beschreiben und zu analysieren sind. Daher steht das Thema »Numerische Simulation in der Holzforschung« im Mittelpunkt des nächsten Webinars des Fraunhofer-Instituts für Holzforschung am 16. April 2013.

Numerische Simulation ist ein mächtiges und effizientes Werkzeug, das auch in der Holzforschung genutzt werden kann. Wenn Struktur und Eigenschaften des Holzes korrekt modelliert werden, kann jedes neue Problem über diese Modelle untersucht werden. Dies ermöglicht neue Einsichten und Erkenntnisse, die die Prüfung und Optimierung von Holzwerkstoffen erleichtern. .... weiter lesen >>>



Muster-Meisterprüfungsaufgabe in zwei Bänden für Zimmermeister erschienen

Fr

22

Mär.

2013

Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes hat für die Meisterprüfung im Zimmererhandwerk eine „Muster Meisterprüfungsaufgabe – Aufgaben und Lösungen“ in zwei Bänden veröffentlicht.

Die Veröffentlichung erfolgt im Rahmen der „Offensive Aufstiegsqualifizierung“. Mit der Erarbeitung der Muster-Meisterprüfungsaufgabe will die Holzbauorganisation das Niveau von Meisterprüfungen entsprechend den ständig steigenden Ansprüchen an das Berufsbild anpassen und Hilfestellung für die Prüfungsausschüsse bei der Erstellung von Prüfungsaufgaben leisten . .... weiter lesen >>>



Neue Professoren für Energietechnik und Gebäude-technologie an Hochschule Rosenheim

Mi

20

Mär.

2013

Das Forschungs- und Lehrgebiet der Energie- und Gebäudetechnologie wird an der Hochschule Rosenheim weiter ausgebaut und erfährt stetigen Zuwachs , nicht nur an Studierenden, die hervorragende Berufsperspektiven auf dem Energiemarkt erwarten, sondern auch an Professoren. Zum vergangenen Wintersemester 2012/13 starteten Prof. Mike Zehner und Prof. Uli Spindler ihre Lehrtätigkeit in Rosenheim.

Zehner wechselte von der Hochschule München. Dort war er im Studiengang Regenerative Energien - Energietechnik an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik tätig. Nebenher arbeitete er als Geschäftsführer der Solar-schmiede GmbH, die sich mit Softwareentwicklung und Ingenieurdienstleistungen zur Photovoltaik befasst. Durch diverse Forschungsprojekte in den Bereichen Energiemeteorologie und Photovoltaik machte er sich einen Namen in der Branche. Sein Lehrbereich in Rosenheim umfasst die nachhaltige Energietechnik. Nebenbei forscht Zehner für seine Doktorarbeit am Centre for Renewable Energy Systems Technology an der University of Loughborough (Großbritannien). .... weiter lesen >>>



WKI-Online-Seminar: »Lignin - viel mehr als ein Brennstoff«

Mi

27

Feb.

2013

Lignine sind feste Biopolymere, die in die pflanzliche Zellwand eingelagert werden und dadurch die Verholzung der Zelle bewirken. Etwa 20 bis 30 Prozent der Trocken -masse verholzter Pflanzen bestehen aus Ligninen.

Bei der Herstellung von Papier aus Holz und anderen Zellstofflieferanten fallen jährlich ca. 50 Millionen Tonnen Lignin an. Durch Bioraffinerieprozesse werden weitere 20 Millionen Tonnen gewonnen. Bisher wird ein Großteil davon zur Energieerzeugung bei der Papierherstellung genutzt. Überschüssige Energie wird darüber hinaus in die Energienetze eingespeist.
Das im Sulfatprozess abgebaute so genannte Kraft-Lignin macht 80 Prozent der gewonnenen Lignine aus. Lediglich 6 Prozent stammen aus dem Sulfitverfahren und werden daher als Ligninsulfonate bezeichnet. Sie stellen jedoch 90 % der derzeit stofflich genutzten Lignine dar, da sie gegenüber dem Kraft-Lignin eine höhere molare Masse aufweisen. .... weiter lesen >>>



Absolventenrekord bei Holz-Studiengängen der Hochschule Rosenheim

Mi

20

Feb.

2013

173 Absolventen, so viele wie nie zuvor in der Geschichte der Rosenheimer Holz -Ingenieurausbildung, feierten zum Ende des Wintersemesters 2012/13 ihren Abschluss an der Hochschule Rosenheim. Durch die Umstellung von Diplom- auf den Bachelorabschluss stellen die Rosenheimer in diesem Jahr rund zwei Drittel aller Holztechnikabsolventen des deutschsprachigen Raums. Die Fakultät Holztechnik und Bau entlässt die Absolventen beider Abschlussrichtungen in eine aussichtsreiche berufliche Zukunft.

Rund um den Globus ist der „Rosenheimer“, so die Bezeichnung der Absolventen der Studiengänge Holztechnik, Holzbau und Ausbau sowie Innenausbau , ein Markenzeichen. Zahlreiche Branchenexperten haben den Grundstein für eine internationale Karriere in Rosenheim gelegt. Mit dem ersten Abschlussjahrgang des Bachelor of Engineering im Studiengang Holztechnik vervollständigt die Hochschule Rosenheim die Internationalisierung der Abschlüsse für die Holzbranche. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis

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