Naturschutzgesetz muss Bäume mit Greifvögelnestern vor Motorsäge schützen

Mi

22

Apr.

2015

Der NABU fordert einen besseren gesetzlichen Schutz für die Horste von Greifvögeln und Storcharten in baden-württembergischen Wäldern. Mit einer Resolution haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der traditionellen NABU-Frühjahrskonferenz in Stuttgart am Samstag (18.4.) die Landesregierung und die Landtagsfraktionen aufgerufen, bei der aktuellen Überarbeitung des Landesnaturschutzgesetzes entsprechende Regelungen einzuführen.

Kern der NABU-Forderung ist, dass Bäume, auf denen sich Horste (also Greifvogel- oder Storchennester) befinden, nicht mehr gefällt werden dürfen – auch, wenn der Horst aktuell nicht besetzt ist. „Greifvögel kommen oftmals nach einer zwei- oder dreijährigen Pause wieder auf verlassene Horste zurück, um dort zu brüten“, erklärt der NABU-Landesvorsitzende Andre Baumann. .... weiter lesen >>>



Der Wald wird weiblicher am 23. April 2015

Mi

22

Apr.

2015

Die Berufe im Wald – vom Förster zum Facharbeiter – gehörten traditionell zu den Männerdomänen. In den vergangenen Jahren hat sich die Situation deutlich geändert. Die AGDW – Die Waldeigentümer engagiert sich seit Jahren schon für weibliche Nachwuchskräfte in der privaten Forstwirtschaft. Anlässlich des Girls‘ Day 2015 heißen der Dachverband und seine Landesverbände alle jungen Frauen herzlich willkommen, die sich für die Arbeit im Forstbereich interessieren. .... weiter lesen >>>

  • Die Berufsperspektiven in der Forstwirtschaft verbessern sich zunehmend – auch für Frauen. Unter anderem aufgrund des steigenden Maschineneinsatzes und neuen Berufsfeldern ergeben sich große Chancen.
  • In den Familienbetrieben der privaten Forstwirtschaft stehen Frauen schon lange „ihren Mann“. Auch der Dachverband und bereits fünf der Landesverbände haben Geschäftsführerinnen.


Wald und Holz müssen zum Kern der Strategie gehören

Mi

22

Apr.

2015

Mit dem Aktionsprogramm „Klimaschutz 2020“ beschließt die Bundesregierung zusätzliche Maßnahmen, um den Klimaschutz stärker voranzutreiben. In diese Strategie sollen alle relevanten gesellschaftlichen Sektoren und Akteure einbezogen werden. Doch ausgerechnet die Branche mit der wahrscheinlich größten Klimaschutzleistung wird stiefmütterlich behandelt: die Forst- und Holzwirtschaft. Ein schnelles Umdenken ist daher dringend geboten, denn ohne den Cluster Forst und Holz werden die ambitionierten Klimaschutzziele nicht erreicht. .... weiter lesen >>>

  • Die Bundesregierung muss verstärkt den Dialog mit den Verbänden der Forst- und Holzwirtschaft suchen, fordert AGDW-Präsident zu Guttenberg.
  • Auch der Bundesrat vermisst im Aktionsprogramm ein Bekenntnis zu Holz.
  • Trotz der Bedeutung des Wirtschaftswaldes als Kohlenstoffsenke nimmt das Land NRW 800 Hektar Staatswald im Eggegebirge aus der Nutzung.
    

    Bundeskartellamt versendet Entscheidungsentwurf im Rundholzverfahren

    Mo

    20

    Apr.

    2015

    Im Verfahren zur Rundholzvermarktung des Landes Baden-Württemberg hat das Bundeskartellamt heute einen Entscheidungsentwurf zur Stellungnahme übersandt. Nach der vorläufigen Auffassung der Behörde stellt die bislang praktizierte, beim Land gebündelte Rundholzvermarktung einen Kartellrechtsverstoß dar.

    Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: "„Wir bewegen uns mit diesem Verfahren im Spannungsfeld zwischen der Bedeutung des Waldes als Natur- und Erholungsraum und seinen wirtschaftlichen Funktionen. Das Kartellrecht greift nicht in die hoheitlichen Aufgaben der Forstverwaltung ein. Als Wettbewerbsbehörde können wir aber auch nicht ausblenden, dass die Holzvermarktung und damit verbundene Dienstleistungen in Deutschland einen Milliardenmarkt bilden, der sich an wettbewerblichen Maßstäben messen lassen muss. Beispiele aus anderen Bundesländern zeigen, dass dies auch bestens funktionieren kann.“" .... weiter lesen >>>

    

    Durchforstung auf DBU-Naturerbefläche Frauenholz

    Di

    14

    Apr.

    2015

    Es kommt Licht in den Wald : In der kommenden Woche beginnen Arbeiter auf der DBU-Naturerbefläche Frauenholz, Kronen von Laubbäumen freizustellen sowie Fichten, Lärchen, Stroben und Douglasien zu entnehmen. Betroffen sind drei verschiedene Stellen im Wald und insgesamt rund 50 Hektar im westlichen Teil des ehemaligen Standortübungsplatzes Oberhinkhofen. Die gemeinnützige Tochter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, die DBU Naturerbe GmbH, hofft als Eigentümerin, dass sich so langfristig ein naturnaher Wald entwickeln kann. „Dafür müssen wir in den fichtendominierten Flächen Nadelhölzer entnehmen und Licht schaffen, damit sich Laubhölzer besser entwickeln können“, erläutert Prof. Dr. Werner Wahmhoff als Fachlicher Leiter und Prokurist der DBU-Tochter.

    Außerdem hat der Bundesforstbetrieb Hohenfels als Dienstleister der Flächeneigentümerin Waldarbeiter beauftragt, um auf der gesamten Fläche die Sturmschäden im Wald aufzuarbeiten und die Wege zu räumen. Bis Ende des Monats sollen die Arbeiten abgeschlossen werden. .... weiter lesen >>>

    

    Waldbesitzer warnen vor Waldspaziergängen nach Orkan

    Do

    02

    Apr.

    2015

    Mit Windgeschwindigkeiten bis zu 150 km/h ist das Orkantief Niklas in den letzten Tagen über Deutschland hinweggefegt und hat dabei auch in vielen Wäldern zahlreiche Schäden angerichtet. Wie in den Städten, so heißt es jetzt auch in den Wäldern: aufräumen. Bis alle Wege wieder frei und sicher sind, rät AGDW–Die Waldeigentümer den Bürgern erst einmal, auf Waldspaziergänge zu verzichten.

    Das in den letzten Tagen über Deutschland wütende Orkantief „Niklas“ hat auch in vielen Waldgebieten für große Schäden gesorgt. Das genaue Ausmaß der Schäden kann aktuell noch nicht beziffert werden. Die ersten Landesforsten melden jedoch, dass sie im Vergleich zum Orkan Kyrill 2007 nochmal mit einem blauen Auge davongekommen sind. .... weiter lesen >>>

    

    Landesforsten ziehen erste Bilanz nach Sturm

    Mi

    01

    Apr.

    2015

    „Wir sind mit blauem Auge davongekommen“, kommentiert Klaus Jänich die Schadensmeldungen aus den Forstämtern. Der Vizepräsident der Niedersächsischen Landesforsten zieht eine erste Bilanz nach dem Sturm „Niklas“. Fast überall hat der Sturm im Landeswald seine Spuren hinterlassen. Doch im Vergleich zum Sturm „Kyrill“ 2007 ist das Ausmaß der Schäden überschaubar. Einzelne Bäume seien geworfen oder gebrochen, in manchen Revieren sei auch kleinflächiger Windwurf gemeldet, so der Vizepräsident. Ein Schwerpunkt der Sturmschäden liegt im Solling und im Bereich Nienburg. „Insgesamt werden die anfallenden Holzmassen in den laufenden Holzmarkt abfließen“, sagt Jänich zu den ersten vorsichtigen Schätzungen der Forstämter zwischen Hann.Münden und Neuenburg. .... weiter lesen >>>

    

    Raus ins Grüne und mit App in den Wald

    Do

    26

    Mär.

    2015

    Mit Frühlingsbeginn schultern viele Menschen erstmals im Jahr den Rucksack und starten zu mehr oder weniger ausgedehnten Touren durch die Wälder der Niedersächsischen Landesforsten (NLF). Ob als Wanderer, Spaziergänger, Reiter oder Radfahrer: Insgesamt 250 Millionen Mal nutzen Waldliebhaber jedes Jahr die Wälder der NLF als Erholungsraum, zur sportlichen Betätigung oder als „Grünes Klassenzimmer“.

    Für welche der 40 ausgewiesenen Wandertouren in und um die Wälder der NLF Freizeitsuchende sich auch entscheiden, eins haben sie alle gemeinsam: Sie sind „Natur pur“ und erlauben einen Blick in die faszinierende Welt der Wälder. Wer die Qual der Wahl hat, dem ist mit der Wander-App der NLF „ Raus ins Grüne“ geholfen. Sie ist als Android- oder ios-Version erhältlich und enthält detaillierte Wegbeschreibungen. .... weiter lesen >>>

    

    BfN kritisiert Schlussfolgerungen zur Studie zu invasiven Baumarten

    Fr

    06

    Mär.

    2015

    Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) kritisiert die Schlussfolgerungen der aktuellen forstlichen Studie des Deutschen Verbandes Forstlicher Forschungsanstalten (DVFFA). Sie wurde durch den Deutschen Forstwirtschaftsrat (DFWR) letzte Woche der Öffentlichkeit vorgestellt. In seiner Studie hat der DVFFA eine Einschätzung zu invasiven Baumarten vorgenommen. Der Vorschlag durch eine räumliche Ordnung des Anbaus von Douglasie, Hybridpappel, Robinie, Roteiche und Weymouthskiefer und Co. negative Auswirkungen auf die Biodiversität zu minimieren, ist durchaus im Sinne des Naturschutzes. Die forstliche Studie schlägt vor, mittels eines Puffers um Vorrangflächen des Naturschutzes (z. B. Nationalparke, Naturschutzgebiete, FFH -Lebensräume) die Gefahr einer unkontrollierbaren Ausbreitung dieser Baumarten zu vermeiden.

    Allerdings sind die Schlussfolgerungen des DVFFA und seine Einschätzung der Invasivität von Douglasie, Hybridpappel, Robinie, Roteiche und Weymouthskiefer, aus Sicht des BfN unverständlich. Denn es werden, trotz richtiger Darstellung der Gefährdungssituation durch diese Baumarten, Schlüsse gezogen, die im Widerspruch zu geltendem Recht stehen. Bei einer naturschutzfachlichen Bewertung gebietsfremder Baumarten sind alle Auswirkungen dieser Baumarten auf die biologische Vielfalt und naturschutzfachlich wertvolle Lebensräume zu berücksichtigen. .... weiter lesen >>>

    

    LÖWE-Programm fördert Biodiversität in den Landesforsten

    Mi

    04

    Mär.

    2015

    Viele Tierarten wie Schwarzstorch, Kranich oder auch Wildkatze, die in Niedersachsen fast als ausgestorben galten, sind in den letzten Jahrzehnten nicht zuletzt durch die Arbeit der Niedersächsischen Landesforsten (NLF) erhalten worden und gelten heute als gesichert. Dies ist auch dem Waldbauprogramm „LÖWE“ (Langfristige Ökologische Waldentwicklung) zu verdanken, das eine besonders naturnahe, nachhaltige Waldwirtschaft vorschreibt und die Bewirtschaftung des Landeswaldes nach ökologischen Gesichtspunkten ausrichtet.

    „Die Erhöhung der Biodiversität und der Schutz bedrohter Arten sind ein wesentlicher Bestandteil des LÖWE-Programms“, erklärt Peter Wollborn, Abteilungsleiter Waldbau der Niedersächsischen Landesforsten. So profitiert zum Beispiel der Schwarzstorch vom LÖWE-Programm. Die großen Vögel sind selten und stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten. .... weiter lesen >>>

    Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis

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    Wurmi