Waldeigentümer gehen verantwortungsvoll mit ihrem Wald um

Do

21

Aug.

2014

Das vom NABU skizzierte Schreckensszenario von gerodeten Wäldern in Baden-Württemberg stößt beim Waldbesitzerverband auf irritiertes Kopfschütteln. „Die privaten und kommunalen Waldeigentümer haben auch während der bisherigen Beratung und Betreuung durch die staatlichen Förster stets selbst die Verantwortung für ihren Wald getragen. Nachhaltigkeit als Grundsatz der Waldbewirtschaftung ist das ureigenste Interesse eines jeden Waldeigentümers und hierzulande ein Generationenauftrag. Über 80% zertifizierte Waldfläche in Baden-Württemberg sind Beleg für dieses Selbstverständnis der Waldeigentümer“, erklärt Jerg Hilt, Geschäftsführer der Forstkammer und spricht damit für die rund 230.000 Waldbesitzer im Land. .... weiter lesen >>>



Nachteile von punktueller Tropenwaldnutzung unterschätzt

Do

21

Aug.

2014

Das Fällen einzelner Bäume in tropischen Wäldern wurde bisher als relativ naturverträglich angesehen. Das ist es bei weitem nicht immer, so das Fazit einer neuen Studie. Es kommt darauf an, wie stark die Wälder genutzt werden.

Holz von tropischen Bäumen ist wertvoll und wird daher gefällt. Nicht in jedem Fall geschieht dies im Rahmen einer Rodung ganzer Waldstücke, bei der auf einen Schlag wertvoller Lebensraum für Pflanzen und Tiere zerstört wird. Mancherorts gibt es in tropischen Regenwäldern auch eine Nutzung von Einzelbäumen – von Fachleuten auf Englisch als «selective logging» bezeichnet. Einzelne grosse, wertvolle Bäume werden dabei gefällt, der Wald bleibt ansonsten aber mehr oder minder intakt. Die Auswirkungen dieser Praxis auf die Biodiversität ist allerdings umstritten. Frühere Studien unterschieden kaum zwischen verschiedenen Intensitätsgraden des «selective logging». .... weiter lesen >>>



KWF-Forstmaschinenstatistik zeigt Rückgang der Absatzzahlen in Deutschland

Mi

13

Aug.

2014

Österreich kann den positiven Trend nicht halten Die jährlich vom Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) erhobene Forstmaschinenstatistik zeigt Rückgänge bei den Forstmaschineverkäufen für das Jahr 2013. In Deutschland wurden - mit einem Minus von etwa 15 Prozent – deutlicher weniger neue Großmaschinen für den professionellen forstlichen Einsatz verkauft als im Vorjahr. Die Zahl der verkauften Maschinen fiel damit unter den mehrjährigen Durchschnittswert. In Österreich konnte der positive Trend der letzten Jahre nicht gehalten werden. Mit einem Minus von 22 Prozent gingen dort ebenfalls die Verkaufszahlen zum ersten Mal seit vier Jahren zurück.

Laut KWF-Maschinenstatistik wurden im Jahr 2013 in Deutschland insgesamt 303 neue Forstschlepper und 76 Vollernter (Harvester ) für den professionellen Forsteinsatz verkauft. Für den deutlichen Rückgang der Verkaufszahlen war vor allem der stockende Absatz von Harvestern ausschlaggebend. Es wurden 37 Prozent weniger Maschinen verkauft, als im Vorjahr. Der Verkauf von Forwardern ging dagegen nur um drei Prozent – auf 124 Maschinen - zurück. Bei den Kombischleppern (Lang- und Kurzholz) war ein neun prozentiger Rückgang (40 Maschinen in 2013) zu verzeichnen. Der Absatz von Langholz-Schleppern liegt – mit 139 verkauften Einheiten – ebenfalls neun Prozent unter dem Vorjahresniveau. .... weiter lesen >>>



Patient Wald lässt zwei Millionen Deutsche seit 30 Jahren mitleiden

Mo

28

Jul.

2014

Seit 30 Jahren werden die Waldschäden in Deutschland anhand eines systematischen Stichprobennetzes ermittelt. Bei der Betrachtung der jährlichen Zahlenreihen ergibt sich zum 30. Jahrestag der Berichterstattung ein ernüchternder Befund: Der Waldzustand hat sich nicht verbessert. Heute wie damals weisen 23 Prozent der Bäume deutliche Kronenverlichtungen auf. Als gesund gelten aktuell lediglich 38 Prozent der Waldfläche, 1984 waren es immerhin noch 49,5 Prozent. „Was 1984 zu einem lauten Aufschrei in der Bevölkerung und in den Medien führte, interessiert heute nahezu niemanden mehr“, beobachtet Philipp Freiherr zu Guttenberg, Präsident von AGDW – Die Waldeigentümer, und erklärt dies so: „Den Menschen ist nicht mehr bewusst, dass sie mit ihren Emissionen aus Autos und Motorrädern, Öl- und Gasheizungen dem Wald schweren Schaden zufügen – und zugleich zwei Millionen Mitbürgern, die von ihren Wäldern leben.“ .... weiter lesen >>>



Waldbrandgefahr: Vorsichtsmaßnahmen auch auf Feldern unbedingt einhalten

Di

22

Jul.

2014

Die hochsommerlichen Temperaturen – verbunden mit frischen bis starken östlichen Winden– haben zu einem Anstieg der Brandgefahr in den Wäldern aber auch auf den Feldern Mecklenburg-Vorpommerns geführt. Im Südwesten des Landkreises Ludwigslust-Parchim, der so genannten Griesen Gegend, gilt bereits die Waldbrandgefahrenstufe 4 (hohe Waldbrandgefahr). In den nächsten Tagen kann dieser Wert auch in den besonders gefährdeten Kiefernwäldern der Landkreise Mecklenburgische-Seenplatte, Vorpommern-Greifswald sowie im übrigen Kreisgebiet von Ludwigslust-Parchim erreicht werden. Im Landkreis Nordwestmecklenburg, Rostock und Vorpommern-Rügen gilt derzeit noch die Gefahrenstufe 2.

Bisher ist es im Land zu 10 kleineren Waldbränden gekommen. Dabei wurden insgesamt 0,59 Hektar Wald geschädigt. Vor einem Jahr waren zwar nur 6 Brände zu beklagen; sie schädigten aber eine Waldfläche von 1,19 Hektar. Die insgesamt gute Bilanz führt er nur zum Teil auf die diesjährig gute Niederschlagsverteilung zurück. Es zeugt auch von der gut eingespielten modernen Waldbrandüberwachung, einer effektiven Aufklärungsarbeit und nicht zuletzt von einer guten Zusammenarbeit der Feuerwehren und der Forst bei der Waldbrandbekämpfung. .... weiter lesen >>>



Staat muss bei Forstarbeiten eigene Vergaberegeln umsetzen

Mo

21

Jul.

2014

Die Forstgewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert Bund , Länder und Kommunen auf, sich bei der Vergabe von Arbeiten im Wald an ihre eigenen Gesetze zu halten. Die meisten Bundesländer haben für öffentliche Aufträge Vergabegesetze erlassen. Gleichzeitig beachtet die öffentliche Hand als größter Waldbesitzer Deutschlands selbst nicht immer die Regeln und vergibt Werkverträge in der Forstwirtschaft, bei denen die Beschäftigten nicht einmal den vorgesehenen Mindestlohn erhalten.

„Wir fordern auch im Forst: Faire Arbeit Jetzt! Die Umgehung des Mindestlohns durch die öffentliche Hand muss ein Ende haben. Mit gutem Grund wurden die Vergabegesetze verabschiedet. Sie sollen einen Wettbewerb über Dumpinglöhne verhindern“, sagte der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger anlässlich der internationalen Leitmesse INTERFORST auf der die IG BAU mit einem eigenen Stand vertreten ist. „Wenn sich schon der Staat nicht an die eigenen Regeln hält, wer wird sie dann befolgen?“ .... weiter lesen >>>



Bundeskartellamt erzwingt Strukturveränderung der Forstverwaltung Baden-Württemberg

Mi

16

Jul.

2014

„Das Bundeskartellamt hat sich nach einer intensiven Diskussion aller relevanten Fragen in den letzten Monaten nun eindeutig positioniert und besteht unverändert auf strukturellen Änderungen der Forstverwaltung in Baden-Württemberg“, sagte Forstminister Alexander Bonde am Montag, 14. Juli 2014, in Stuttgart. Das Land habe gemeinsam mit den kommunalen Landesverbänden versucht, mit dem Bundeskartellamt Lösungen zu vereinbaren, die möglichst wenig Eingriffe in die bewährten Strukturen der Forstverwaltung und das bisherige, umfassende Dienstleistungsangebot für die waldbesitzenden Gemeinden und die privaten Waldbesitzenden bedeutet hätten. Das Land hatte dem Bundeskartellamt dazu in Abstimmung mit den kommunalen Landesverbänden insgesamt sechs Lösungsmodelle vorgeschlagen. Letztendlich hatte das Bundeskartellamt aber nur zwei dieser Vorschläge als mit dem Kartellrecht vereinbar bewertet. „Die Landesregierung wird jetzt das Modell umsetzen, bei dem die Betreuung des Staatswaldes durchgängig in eine eigene Organisation überführt wird. Dann könnten unter dem Dach der Stadt- und Landkreise für über 75 Prozent und damit für einen möglichst großen Teil der Waldfläche die Aufgaben auch weiterhin gebündelt werden“, erklärte Forstminister Bonde den aktuellen Sachstand. .... weiter lesen >>>



Säge- und Holzindustrie plädiert für Staatsforstbetrieb

Mo

14

Jul.

2014

Land, Kommunen und Vertreter des Bundeskartellamtes haben über mögliche Lösungsansätze im Kartellrechtsstreit diskutiert. Anlässlich einer Landespressekonferenz in Stuttgart berichtete Minister Bonde soeben über die neuesten Entwicklungen – erwartet wird die klärende Entscheidung im Kartellrechtsstreit. Beharrt das Bundeskartellamt auf einer strukturellen Trennung der Holzvermarktung aus dem Staatswald und dem Kommunal- oder Privatwald, hält der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) einen Staatsforstbetrieb für einen sinnvollen Kompromiss.

„Ziel muss eine Einigung sein, die auch nach dem Kartellspruch flächendeckend geordnete und möglichst umfassende Zuständigkeiten garantiert“, sagte DeSH-Hauptgeschäftsführer Lars Schmidt. Insbesondere die kosten- und personalintensive Aufgabe der Betreuung im Kleinstprivatwald sei von Landkreisen und Zusammenschlüssen allein nicht zu leisten . Nichtsdestotrotz biete die aktuelle Diskussion auch die Chance, den notwendigen Entwicklungsprozess im Nichtstaatswald hin zu effizienten und zukunftsfähigen Strukturen voranzutreiben. .... weiter lesen >>>



Forstmaschinen müssen Wald und Boden schonen

Fr

11

Jul.

2014

Nach Ansicht von Forstminister Helmut Brunner müssen Innovationen in der Forsttechnik künftig noch stärker auf Bodenschutz und schonende Waldbewirtschaftung ausgerichtet werden. „Wir brauchen Forstmaschinen, die die Holzernte nicht nur immer wirtschaftlicher und sicherer machen, sondern zudem Wald und Boden so pfleglich wie möglich behandeln“, sagte der Minister bei einem Pressegespräch im Vorfeld der Internationalen Forstmesse INTERFORST, die am kommenden Mittwoch (16. Juli) in München ihre Pforten öffnet.

Obwohl die Forsttechnik auch im ökologischen Bereich erhebliche Fortschritte gemacht habe, müssten die Potenziale für eine weitere positive Entwicklung konsequent genutzt werden, so Brunner. Schließlich sei der Wald nicht nur ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, sondern auch wertvoller Lebens- und Erholungsraum und stehe als solcher zunehmend im Blickfeld der Öffentlichkeit. Von der 12. INTERFORST erwartet sich der Minister deshalb für die kommenden Jahre zukunftsweisende Innovationen. .... weiter lesen >>>



Wieder mehr vom Wald lernen und ihn schützen

Fr

11

Jul.

2014

Niedersachsen will die Waldumweltbildung und den Naturschutz im Wald stärken. Wie das funktioniert, hat heute (Donnerstag) Forstminister Christian Meyer Journalisten bei einem Besuch des Waldpädagogikzentrums (WPZ) Lüneburger Heide erläutert, das zum Niedersächsischen Forstamt Sellhorn gehört. Es ist eines von insgesamt zehn derartigen Einrichtungen der Niedersächsischen Landesforsten (NLF) und umfasst den Raum zwischen Lüneburg, Walsrode, Rotenburg und Hamburg.

Gerade in der dieses Jahr auslaufenden UN-Dekade unter dem Motto „Bildung für nach-haltige Entwicklung" ist die Wertschätzung und das Wissen um die vielfältigen Leistungen unserer Wälder eine besondere Aufgabe. „Diese Zukunftsaufgabe nehmen wir sehr ernst. Es ist auch ein Generationenauftrag", so der Minister. „Die Landesregierung fördert die Waldum-weltbildung als wichtigen Baustein für globales Lernen und eine Eine-Welt-Politik. Wälder sind Klima- und Naturschützer, Erholungsraum, Bodenschützer, wertvoller Rohstoff, Energie- und Wasserspeicher zugleich." .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis

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