Drechselbank

Die Drechselbank ist eine Maschine zum Herstellen von runden Werkstücken (meist Holz, seltener Horn), zum Beispiel von Rundstäben, etwa den Speichen eines Treppengeländers. Das Werkstück wird dazu in die Drechselbank eingespannt und dann in Rotation versetzt. Während das Drechseleisen mit der einen Hand durch Druck auf die Werkzeugauflage fixiert und gegen das rotierende Werkstück gedrückt wird, bewegt die zweite Hand das Werkzeug um seine horizontale und vertikale Achse.

Der Aufbau einer Drechselbank

Drechselbank

Schematische Darstellung einer Drechselbank

  1. Maschinenständer
  2. Drechselbankbett
  3. Motor
  4. Spindelkasten
  5. Riemengelege
  6. Handrad
  7. Untersatz
  8. Auflage
  9. Reitstock
  10. Hobeleisen
  11. Werkzeugablage
Am Grundaufbau einer Drechselbank hat sich im laufe der Zeit nicht viel geändert:
Links sitzt der Spindelstock, rechts der Reitstock und in der Mitte ist die Handauflage bei der Drechselbank. Das wichtige für eine Drechselbank ist die Spitzenhöhe und Spitzenweite, da man keine größeren Teile drechseln kann als diese Abmaße es zu lassen.
Für einen ruhigen Lauf der Drechselbank ist die Lagerung und die Bauart (Standfestigkeit) der Maschine wichtig. Ein weiter Vorteil für die Arbeit an der Drechselbank ist eine Hohlspindel, da man damit mehr Möglichkeiten hat wie z.B. Vakuumspannen. Eine wesentliche Arbeitserleichterung ist ein Handrad am Ende der Hohlspindel, denn man kann bei weiter drehen von Hand das Arbeitsergebnis rasch über Prüfen.

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



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