Einen neuen Ansatz zur Erzeugung der Relativbewegungen zwischen Werkzeug und Werkstück stellen Werkzeugmaschinen auf Basis des HEXAPOD-Prinzips dar. Diese Maschinen beruhen auf der so genannten Stewart -Plattform.
Sechs paarweise gekreuzte Stelzen tragen die oben liegende Plattform. Die Stelzenlängen werden durch motorgetriebene, in die Teleskopstelzen integrierte Kugelrollspindeln verändert, wodurch sich die Position und die Ausrichtung der Plattform verändert. Die Plattform trägt den Werkzeugspindelstock mit Antriebsmotor. Auf der unteren , feststehenden Plattform befindet sich die Werkstückträgerpalette, die zum Werkstückwechsel horizontal aus dem
Arbeitsraum herausgefahren werden kann. Eine Fachwerkkonstruktion zwischen den beiden Plattformen sorgt für die nötige Steifigkeit der Maschine.
Ein Studie einer weiteren Maschine, die auf einer Stab Kinematik basiert. Hier sind die Stelzen allerdings nicht längenveränderlich. Die Ausrichtung der Werkzeugeinheit erfolgt hier durch das Verschieben vom Antriebsschlitten direkt am Gestell, an dem die starren Stäbe gelagert sind.