Risse im Holz

A4	Fichte, Tanne	5.3 Durchgehend Risse (EN 942)

Risse gelten als klein, wenn sie nicht schräg laufen, nicht länger als die Brettbreite sind und nicht durchgehen, Endrisse dürfen auch durchgehen, als mittelgroß, wenn sie nicht länger als die 1½fache Brettbreite sind, diese dürfen auch durchgehen. Durchgehende Schrägrisse oder Risse, welche durch Ringschäligkeit entstanden sind, gelten in jedem Fall als große Risse. Kleine unbedeutende sogenannte Haarrisse bleiben bei allen Güteklassen unberücksichtigt. Bei unbesäumter Ware können Risse im Maß abgerechnet werden		Durchgehende Risse dürfen in keiner Holzklasse auftreten

B4	Kiefer und Wymouthkiefer	4.9 Riß (EN 1310)
		4.9.1 Breitseiten-, Schmalseiten-, End- und durchgehende Risse Je nach verwendeter Sortierregel a) Messung der Rißlänge parallel zur Längsachse des Holzstückes. Bei einer Gruppe von Rissen (überlappende Risse) ist die Gesamtlänge der Gruppe zu messen. Sind deren Längen zu addieren. Das Ergebnis ist in Millimeter oder als Prozentsatz der Holzstücklänge anzugeben; oder b) keine Messung, Vorkommen vermerken 4.9.2 Ring- und Kernrisse Bei Auftreten lediglich an einem oder beiden Enden des Prüfstückes ist nur das Vorkommen zu vermerken. Bei Auftreten auf einer Breit- oder Schmalseite ist nach 4.9.1 zu messen. 4.9.3 Trockenrisse Je nach verwendeter Sortierregel a) Messung der Länge und / oder Breite des umschließenden Rechteckes entweder in Millimeter oder als Prozentsatz der Länge und / oder Breite der betreffenden Oberfläche (Breit- oder Schmalseite) oder b) Vorkommen vermerken.
Es gilt dasselbe wie unter A Ziffer 4 gesagt. Sofern bei den einzelnen Güteklassen nichts anders gesagt ist, müssen Risse im Maß vergütet werden, wenn sie den normalen Verwendungszweck beeinträchtigen

C3	Lärche

Es gilt dasselbe wie unter A Ziffer 4 gesagt. Sofern nichts anderes gesagt ist, sind gerade Risse und gerade Pechrisse ohne Maßvergütung gestattet.

Hinweis :
Genaues lesen der Güteklassen und der Gütemerkmale da starke Unterschiede in der Auslegung.