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Handelsnamen :

Bastard acacia, Robinia, False acacia, Black locust (Englisch);Robinier, Faux Acacia (Frankreich);Robinia, Cascia, Gaggia (Italien);k.a. (Niederlande);Acácia bastarda, Falsa acácia (Portugal);Acacia de dos púas, Acacia de flor blanca, Acacia de los paseos, Acacia falsa, Falsa acacia, Falso aromo, Robinia (Spanien);Shagaret el garad (Arabien)

Die Robinie ( Robinia pseudoacacia ) stammt aus dem östlichen Nordarmerika. Ihren Namen verdankt sie einem französischen Gärtner, Jean Robin, Hofgärtner in Paris, der dem Baum schon Anfang des 17. Jahrhunderts nach Frankreich brachte. Der amerikanische Name ist "black Locust" ( schwarze Heuschrecke), so genannt, weil die vertrockneten Hülsenfrüchte, die nach dem Laubabfall noch lange am Baum hängen bleiben, entfernt an Heuschrecken erinnern.

Seit einigen Jahren besinnt man sich jedoch der herausragenden Qualitäten der Robinie, und es gibt mittlerweile viele Ansätze die Robinie verstärkt bei der Aufforstung von Flächen zu berücksichtigen, mit dem erklärten Ziel der Holzproduktion. Insgesamt steht die Robinie ( Robinia pseudoacacia ) mit nahezu 2 Millionen ha ( Stand : Mai 2001 ) weltweit an dritter Stelle unter den Laubbäumen aus Plantagen.

Technische Eigenschaften der Holzart Robinie

Technische Holzdaten
Rohdichte       :	0.69 g/ccm
Zugfestigkeit    :	120 - 148 N/mm²
Druckfestigkeit  :	58 - 72 N/mm²
Biegefestigkeit  :	118 - 145 N/mm²
Scherfestigkeit  :	16 - 20 N/mm²
Härte n.Brinell 12% Feuchtigkeit
H BII =	k.A.
H B⊥ =	25 N/mm²

Werte der technischen Eigenschaften einer Holzart beziehen sich auf eine Holzfeuchte von u ≅12% bis 15%.

Trocknen :

Die Trocknung vollzieht sich bei Robinie langsam mit einer merklichen Tendenz zum Werfen. Robinie muss daher nach dem Einschnitt sehr sorgfältig und luftig gestapelt werden. Das Holz schwindet wenig.

Quellen / Schwinden
Tangential :	6,5 - 5,1 %
Radial :	3,1 - 4 %

zum Rechner (Quellen/Schwinden)

Vorkommen :

Die Heimat der Robinie (Robinia pseudoacacia) ist der südöstliche Teil der USA. Inzwischen ist dieser Baum aber in fast allen Erdteilen kultiviert und eingebürgert. In Deutschland ist Robinia pseudoacacia seit 1763 kultiviert.

Baumstamm :

Robine ist ein raschwüchsiger Baum, der Höhen bis etwa 30m und Durchmesser bis über1m erreicht, in Europa allerdings mit geringeren Dimensionen.

Rinde :

Die Rinde der Robinie ist dünn und bildet bereits früh eine tiefe netzartig aufreißende Borke von graubrauner Färbung.

FSC :

Die Holzart Robinie steht als FSC zur Verfügung.

Holzfarbe :

Der Splint ist sehr schmal und gelblich bei Robine, während das Kernholz im frischen Zustand grünlich-gelb und matt glänzend ist, schon bald auf einen goldbraunen Ton nachdunkelnd durch scharf begrenzte Jahrringe und eine deutliche Flader- und Streifenzeichnung sehr dekorativ wirkend.

Merkmale :

Poren ringförmig und gross, Jahrringe gut sichtbar bei Robinie. Jahrringgrenze ist bei Robinie deutlich sichtbar, Markstrahlen im Längsschnitt hell, längsstreifig.

Resistenz :

Pilz sehr gross Insekten gross

Dauerhaftigkeit:

dauerhaft bis sehr dauerhaft

Verwendung :

Konstruktionsholz für hohe Beanspruchung, Zaunpfähle, Bootsbau und Masten, Werkzeugstiele, Leitersprossen, im Tief- und Brückenbau, für Parkett, Treppenstufen, Fenster und Türen. Gutes Drechslerholz

Synonym(s) :

Robinia pringlei Rose
Robinia pseudacacia L.
Robinia pseudoacacia var. rectissima Raber