Plattenwerkstoffe haben zum Teil immer noch einen schlechten Ruf. Sie gelten als wenig stabil, schadstoffbelastet etc. Das ist aber schon lange nicht mehr so. Plattenwerkstoffe aus Holz sind heute ganz anders. Durch die Kombination aus unterschiedlich verarbeiteten Hölzern lassen sich die Eigenschaften für spezielle Anwendungen optimieren. Es gibt längst mehr als nur Spanplatten, MDF und Sperrholz.
Allerdings ist die Optik natürlich ein Problem. Plattenwerkstoffe werden meist beschichtet. Oft mit Furnier. Das kannst du aber auch in deiner Hobbywerkstatt machen. Furnieren ist eigentlich nicht schwierig. Du brauchst für deine ersten Gehversuche mit Furnieren und anderen Beschichtungen auch keine speziellen Werkzeuge und keine teure Presse oder einen Vakuumsack.
Das Furnieren und Beschichten von Plattenwerkstoffen eröffnet dir vollkommen neue Möglichkeiten der Möbelgestaltung und hat überhaupt nichts mit Billigmöbeln aus dem Discounter zu tun. In dieser Podcast-Folge möchte ich daher mal eine Lanze für Plattenwerkstoffe und Beschichtungen brechen. Vielleicht kann ja den einen oder anderen Massivholzfan hiermit zu einem Blick über den Tellerrand bewegen. Es lohnt sich!
Podcast Folge 12 - Eine Lanze für die PlatteDein Browser unterstützt keine HTML Audio.
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Du kannst den Podcast nicht nur hier hören, sondern auf vielen unterschiedlichen Plattformen, in verschiedenen Apps, unterwegs, online und offline. Dazu habe ich dir in diesem Artikel das Wichtigste zusammengestellt und verlinkt.
In dieser Folge geht es um Projekte für Garten, Balkon oder Terrasse. Denn Holz, das draußen im Einsatz ist, unterliegt ganz anderen Bedingungen, als beispielsweise ein Regal im Wohnzimmer. Draußen gibt es Regen, Sonne und Schnee, sowie ständig schwankende Luftfeuchte. Das Thema ist recht komplex, daher kann ich im Podcast nur auf die wichtigsten Punkte eingehen. Aber alleine diese allgemeinen Dinge sollten dir schon dabei helfen, deine Außenprojekte besser zu planen.
Podcast Folge 11 - Holz im Außenbereich, darauf solltest du achten.Dein Browser unterstützt keine HTML Audio.
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Bernhard Leiße
Holzbauteile richtig geschützt
Erscheinungsjahr 2002
ISBN-10: 3-87181-356-7
ISBN-13: 978-3-87181-356-6
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So eine Stand- oder Tischbohrmaschine ist eine feine Sache, ebenso ein Bohrständer. Damit kannst du präzise und saubere Bohrungen machen. Dazu brauchst du die passenden Werkzeuge, aber auch eine gut eingestellte Maschine. Bei eiernden Bohrern, nicht passenden Löchern und Ausrissen hat man meist den verwendeten Bohrer im Verdacht. Aber es kann auch an der Maschine oder dem Bohrständer liegen, wenn die Ergebnisse beim Bohren nicht so sind, wie du dir das vorstellst. Also nimm dir einfach mal ein paar Minuten Zeit und schau dir deine Bohrmaschine ruhig mal ein wenig genauer an.
Du solltest als Erstes den Rundlauf deiner Maschine einmal testen. Nicht immer lässt sich eine Ungenauigkeit mit bloßem Auge und eingespanntem Bohrer erkennen. Die beste Lösung wäre eine Messuhr. Die hat aber nicht jeder zu Hause. Es geht aber auch einfacher und für die Holzbearbeitung auch ausreichend genau.
Methode 1: Spanne einen Bleistift einDu kannst statt eines Bohrers einen gut gespitzten Bleistift einspannen. Lass deine Bohrmaschine langsam drehen und senke sie vorsichtig auf ein Werkstück ab. Der Bleistift sollte nun lediglich einen Punkt malen. Entsteht ein Kreis, hat deine Maschine keinen guten Rundlauf. Je größer der Kreis, umso größer die Unwucht.
Methode 2: Klotz an einen Rundstab halten.Eine weitere Methode herauszufinden, ob deine Bohrmaschine richtig rund läuft, sieht so aus, dass du wieder einen geraden Rundstab einspannst und die Maschine langsam drehen lässt. Nun hältst du einen Holzklotz mit ganz wenig Druck an den sich drehenden Rundstab. Liegt eine Unwucht vor, wirst du das nun spüren, auch wenn sie so klein ist, dass du sie nicht sehen kannst.
Ein schlechter Rundlauf ist leider nicht so einfach zu beseitigen. Vielleicht liegt es am Bohrfutter, das könntest du sehr einfach selbst austauschen. Wahrscheinlicher ist aber, dass der Antrieb der Bohrmaschine, also die Lagerung oder die Spindel das Problem ist. Sollte das der Fall sein, hilft nur eine Reparatur der Maschine.
Den Rechten Winkel prüfenWenn du sicher bist, dass der Rundlauf deiner Maschine in Ordnung ist, kannst du die nächste wichtige Prüfung angehen. Spanne dir einen Rundstab aus Stahl ein, der möglichst gerade ist. Die Führungsstange des Parallelanschlages deiner Oberfräse eignet sich dafür sehr gut. Ein Bohrer, auch wenn er lang genug ist, ist eher ungeeignet, da du an ihm nicht gut messen kannst. Du kannst sehr einfach prüfen, ob der Rundstab gerade ist. Lege ihn dazu auf eine ebene Unterlage, beispielsweise einen Maschinentisch und lass ihn mit aufgelegter Hand, ohne Druck auszuüben, über den Tisch rollen. Ist der Stab krumm, wirst du das direkt merken.
Nun schaust du dir erst einmal an, ob der Bohrer und somit auch Bohrmaschine genau im rechten Winkel zum Tisch steht. Senke die Bohrmaschine auf die Tischoberfläche ab. Bei der Tischbohrmaschine kurbelst du den Tisch entsprechend nach oben. Der Rundstab sollte nicht fest auf dem Tisch aufstehen, sondern noch ein paar Millimeter Luft haben. Nun kannst du einen Winkel rundum anlegen. Er sollte in jeder Position am Rundstab und auf dem Tisch aufliegen.
Wenn der Winkel immer richtig anliegt, ist das schon mal sehr gut und du kannst dir noch den Rundlauf anschauen (Siehe weiter unten im Text). Liegt der Winkel nicht richtig an, wird es knifflig und du hast folgende Möglichkeiten:
Eventuell kannst du am Bohrständer oder der Tischbohrmaschine Justierungen vornehmen. Beispielsweise gibt es drehbare Werkzeugauflagen, da kannst du dann sehr einfach den Winkel ändern. Eine genaue Anleitung zum Justieren kann ich dir hier allerdings nicht geben, da das von Maschine zu Maschine unterschiedlich ist. Schau mal in der Bedienungsanleitung für deinen Bohrständer oder deine Bohrmaschine nach, vielleicht findest du darin Hinweise zum Einstellen und Justieren.
UnterlegenFunktioniert das mit dem Justieren nicht, weil das vom Hersteller vielleicht nicht vorgesehen ist, kannst du dich an den Hersteller wenden oder auch einfach hier und da etwas unterlegen. Wenn du einen Kreuztisch oder einen Bohrtisch montiert hast, kannst du diesen gezielt an den Auflagestellen etwas unterlegen oder an den passenden Stellen Klebeband unter den Tisch kleben und damit die Ungenauigkeiten ausgleichen.
Es ist wichtig, diese beiden Prüfungen auch in der hier beschriebenen Reihenfolge zu machen, denn den rechten Winkel kannst du nur prüfen, wenn du dir sicher bist, dass deine Maschine keine Unwucht hat.
Wenn du nach einer solchen Prüfung feststellt, dass alles an deiner Maschine so ist, wie es sein sollte, dann hast du mit Sicherheit auch weiterhin viel Freude beim genauen Bohren. Solltest du bei dieser Prüfung festgestellt haben, dass an deiner Maschine etwas nicht in Ordnung ist, hoffe ich, dass dir meine Tipps weiterhelfen werden.
Zum Thema Bohren gibt es übrigens auch einen Onlinekurs:
Hier geht es zum Kurs "Bohren"
Zu Besuch bei der Möbelmanufaktur Gieringer in Oberkirch.
Einbezogen in die Sanierung eines öffentlichen Gebäudes mit historischem Hintergrund, setzt die Möbelmanufaktur Gieringer aktuell in Karlsruhe ein sehr anspruchsvolles Projekt um. Wie sie hier gemeinsam mit OPO Oeschger agiert, darf als repräsentativ für die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen angesehen werden.
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Twitter hat sich für mich als Bestandteil der Informationsbeschaffung etabliert. Hier erhalte ich aktuelle Informationen zu den Themen, die mich interessieren. Als DIY-Heimwerker sind das unter anderem Neuigkeiten rund um Werkzeuge, Tipps für den Garten und Ideen für den Bau von Möbel.
Folgenden Leuten/Firmen folge ich auf Twitter um auf dem Laufenden zu bleiben:
Einer weiß immer wie es geht! Mit diesem Slogan tritt die von Bosch betriebene Heimwerker Community 1-2-do.com auf. Gegliedert ist das Ganze in den drei Hauptbereichen Forum, Projekte und Wissen.
Die Mitglieder im Forum sind sehr engagiert, ebenso die Moderatoren und die Bosch Experten. Fragen werden schnell und kompetent beantwortet. Es gibt eigentlich kaum Fragen, die keine zufriedenstellenden Lösungen enthalten. Die Beiträge sind auch nicht nur auf Bosch Geräte ausgelegt. Es wird sich hier über Gott und die Welt, dem Heimwerken allgemein, auch über Geräte anderer Hersteller unterhalten.
Die eingestellten Projekte variieren von der Qualität und dem Umfang. Dennoch sind viele dieser Projekte ein Highlight, aus denen man sich Ideen für die Umsetzung seines eigenen Schaffens holen kann. Schnell hat man für sich die Mitglieder herausgefunden, die hochwertiges Material liefern.
Der täglich wachsende Bereich Wissen liefert ist für unerfahrene, sowie erfahrende Heimwerker gleichermaßen gut. Schließlich gibt es immer etwas Neues auf Markt zu entdecken. Und vom Wissen kann man nie genug haben um beim nächsten Stammtisch einen vom Besten zu geben.
Neben diesen Themen sucht Bosch über die 1-2-do Plattform auch regelmäßig Tester für die grünen Heimwerkergeräte, wobei diese anschließend behalten werden dürfen.
Negativ zu erwähnen sind noch einige technisch Probleme auf der Webseite, die aber nach und nach ausgebessert werden.
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