Holztechnik

Bekommen Sie einen Überblick über die faszinierende Welt der Holztechnik! Holztechnik oder auch als Holztechnologie bezeichnet unterschiedliche Fertigungsverfahren und Techniken den Werkstoff Holz zu bearbeiten. Während dieser Verfahren wird der natürliche Werkstoff Holz oder besser Vollholz und Holzwerkstoffe be- und verarbeitet. Viele Fertigungsverfahren und Holzbearbeitungsmaschinen sind in der Lage, die Qualität des Holzes zu verbessern. Einige dieser Bearbeitungsverfahren sind schon sehr alt und haben die Holz-Technik nachhaltig beeinflusst. Andere fast ausgestorbene Künste, wie etwa die Furniereinlegearbeiten, erfahren derzeit eine Renaissance. Sie haben ihren Weg zurück in die Firmen mittels CNC-Maschinen geschafft.

Den Anfang bei der Holzbearbeitung macht die Kettensäge, auch Motorsäge genannt zur Gewinnung von Stammholz im Wald, wobei heute ehr Vollernter zum Einsatz kommen. Zum Aushalten der Stämme auf dem Rundholzplatz im Sägewerk oder auch als Paketkappsäge wird die Kettensäge genutzt.


Horizontalgatter
Für die weitere Bearbeitung geht es im Sägewerk auf die einzelnen Hauptmaschinen. Diese sind sehr Unterschiedlich aufgebaut und schneiten das Holz meist in der Längsrichtung auf so das Bretter, Bohlen, Kantholz oder Sonderhölzer entstehen. Am bekanntesten ist das Vollgatter und die Bandsäge. Moderne Sägewerke nutzen für die schnellere Bearbeitung des Holzes ehr Spaner und Kreissägen oder Kombimaschinen in den Spaner, Profilerer und Kreissägen zusammen verbaut sind, weniger die Bandsägen.


Holzfass
Bevor es die Sägetechnik gab wurde das Holz behauen oder gespaltet. Das spalten von Holz ist eine Holz-Technik mit der unter Zuhilfenahme von Keilen ein Auftrennen des Holzes erreicht wird. Gute Dauben (Fässer) und hochwertige Schindeln werden heute noch durch Spalten des Rundholzes hergestellt. Dies passiert heutzutage mit moderner Maschinenunterstützung, aber mit den gleichen Grundlagen wie früher.

Wobei aber Rundholz auch erst gedämpft werden kann um es besser und qualitativer bearbeiten zu können, ist Dämpfen eine beliebte Holz-Technik. Durch das Dämpfen wird das Holz plastifiziert, was eine einfache Bearbeitung nach sich zieht oder es sich Umformen lässt. Dieses Dämpfen passiert in Dampfgruben oder Dämpfkammern. Nach dem Dämpfen kann das Rundholz zum Beispiel zu Furnier weiterverarbeitet werden. Das Wort Furnier kommt vom französischen Wort Fournir und bedeutet mit etwas belegen. Bei dieser Holztechnik kommt es mehr auf das Optische also die Maserung des Holzes an, was durch die verschiedenen Herstellverfahren und zusägen der Stämme in Längsrichtung entsteht.

Das Verfahren der Holztrocknung spielt in der Holztechnik eine besonders wichtige Rolle als Maßnahme zum Schutz des Holzes. Sie wird zwangsläufig sofort nach der Fällung eingeleitet, da die grünen Stämme Wasser an die Luft abgeben und dem geltenden Feuchtegleichgewicht zustreben. (Technologie des Holzes und Holzwerkstoffes, Zweite Auflage (1955), Seite 211) Zwei grundsätzliche Prozesse sind bei der Trocknung denkbar. Ein Weg zum Ziel ist die technische Trocknung - ein Verfahren, bei dem das Holz in kurzer Zeit kontrollierte Trocknung erfährt. Ein großer Vorteil dieser Technik ist das Vermeiden von Trocknungsfehlern.

Ein anderer Weg wäre die natürliche Holztrocknung. Diese wird jedoch nur noch selten angewandt. Zu schwer ist der Vorgang zu kontrollieren und wer hat heutzutage noch Zeit zu verschenken? Die natürliche Trocknung dauert nämlich exorbitant lange. Mit dem Verfahren der Holztrocknung soll eine bestimmte Holzfeuchte erreicht werden, die es erlaubt, mit dem Holz weiter zu arbeiten. Das Ziel ist es hier, qualitative Trocknung in möglichst kurzer Zeit zu erreichen. Denn Möbel oder ein hochwertiges Parkett gefertigt werden, darf nicht mit feuchtem Holz gearbeitet werden.

Etwas zur Reinigung von Holz

Und ganz zum Schluss noch ein Wort zur Reinigung von Holzmöbeln. Oben wurde ja bereits erwähnt, dass bei Parkett oder bei Möbeln nicht mit feuchtem Holz gearbeitet werden darf. In gewisser Weise setzt sich das bei den Möbeln weiter fort. Denn die Möbelreinigung sollte auch eher trocken als nass geschehen. Ein hochwertiger Holztisch sollte nur mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Parkett kann gut mit einem nicht kratzenden Staubsauger gereinigt werden. Muss man es feucht behandeln, gibt man spezielles Holzreinigungsmittel in das Wischwasser. Allerdings sollte man mit dem Wischwasser möglichst sparsam umgehen.

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



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