Drechseln in der Drechselerwerkstatt

DrechselwerkstattDrechseln ist ein zerspanendes Fertigungsverfahren für Holz und Elfenbein, zum teil auch Kunststoffe. Durch drechseln wird ein Werkstück ( Holz, Elfenbein), welches durch die Drechselbank in Drehbewegung und durch ein Drechseleisen, eine bestimmte Form geben. Gedrechselt wird manuell auf einer Drechselbank oder automatisiert auf einer Drechselmaschine. Im Gegensatz zum Fräsen dreht sich hier das Werkstück; es führt die Hauptschnittbewegung mit seiner Rotation aus. Das in den Händen gehaltene und auf der Auflage liegende Drechseleisen wird am drehenden Werkstück mit Hilfe der Hände entlang bewegt, um einen Span abzuheben.

Geschichtliches zum Drechseln

Das Drechseln ist einer der ältesten Berufe der Holzbranche. Das erste mal als Archäologen das Drechseln nachweißen konnten, ist im alten Ägypten zur zeit der Pharaonen. Die Blühte des Drechseln was zur Zeit der Weber, da das Schiffchen für den Webstuhl ein Verschleißteil war. Eine Zeit lang galt der Beruf Drechseln zu der aussterbenden Art, so wie der Böttcher und Stellmacher. Es ist aber anders gekommen, da man das Drechseln als eine Möglichkeit der Kunstform wieder entdeckte. Bei den Häuslebauern ist die Holztreppe mit gedrechselten Stäben wieder beliebt. Wobei man sehr viel Wert auf die Formen legt, die Stäbe sollen nicht aussehen wie ein Massenprodukt, sondern ehr wie eine Einzelanfertigung.

Abschließend kann man sagen das Drechseln sehr beliebt geworden ist bei den Hobbywerkern und aus manchen ist einen Hobbydrechsler (Kunstdrechsler) mit der Zeit geworden. Auch der Beruf des Drechseln ist bei dem ein oder anderen wieder beliebt.

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



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