Kastanie, Ross- (Aesculus hippocastanum ) | ||
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Systematik : | ||
Ordnung : | SAPINDALES | |
Familie : | Sapindaceae | |
Unterfamilie: | Hippocastanoideae | |
Wissenschaftlicher Name : | ||
Gattung : | Art : | |
Aesculus hippocastanum |
European horse-chestnut (Englisch);Morronier, Chataigne de cheval (Frankreich);Castagno d'India (Italien);Indianische Kastanjeboom (Niederlande);Castanheiro da India (Portugal);Castano de Indias (Spanien);Quastanah hindi (Arabien)
Ursprünglich war die Rosskastanie ( Pferdekastanie ) in den Bergregionen Griechenlands, Mazedoniens und Albaniens beheimatet. Da die Früchte der Rosskastanie als Pferdefutter dienten, wurde sie durch die Eroberungsfeldzüge der Türken über ganz Europa verbreitet. Die Früchte der Rosskastanie sind im Gegensatz zu den Früchten der Esskastanie ungenießbar und bitter. Die Rinde der Rosskastanie enthält geringe Mengen Gerbstoff.
Das feine Holz ist weich, biegsam, leicht spaltbar, gut zu bearbeiten, messern, schälen, drehen und schnitzen. Es schwindet wenig und ist nicht dauerhaft.
Werte der technischen Eigenschaften einer Holzart beziehen sich auf eine Holzfeuchte von u ≅12% bis 15%.
Das Holz der Rosskastanie trocknet leicht, ohne Tendenz zum Werfen und Reißen, und schwindet nur mäßig.
Quellen / Schwinden | |
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Tangential : | 6,6 - 8 % |
Radial : | 4,1 - 5 % |
Rosskastanie hat ihren Ursprung in Nordgriechenland und Albanien und sich von dort aus über ganz Europa und Asien ausgebreitet, zum Teil auch in Nordamerika. In Europa wird Rosskastanie fast nur in Garten und Parks, nicht aber in Wäldern, angebaut.
Rosskastanie ist ein raschwüchsiger Baum, der Höhen bis etwa 30m und Durchmesser von 1,2m erreicht. Der Schaft ist vollholzig und meist drehwüchsig bei der Rosskastanie.