Verbundwerkstoffe

Als Verbundwerkstoffe bezeichnet man Platten, die aus einer Mittellage und beidseitigen Decklagen aufgebaut sind.
Mitellage können sein:

  • Vollholzleisten
  • Lagenholz
  • Spanplatten
  • Faserplatten
  • Schaumharze
  • Wellstegwaben oder Sechseckwaben aus Pappe
  • Leisten aus Vollholz mit Hohlräumen dazwischen
  • Spanplattenstreifen oder Holzfaserplattenstreifen mit Hohlräumen dazwischen
  • Gitterkonstruktionen

Decklage können sein:

  • Absperrfurniere
  • Furnierplatten
  • dünne Spanplatten
  • harte Holzfaserplatten
  • Kunststoffauflagen
  • Metalle

Wichtige Arten von Verbundwerkstoffen sind

  • Stabsperrholz (ST) (= Tischlerplatte): ST besteht aus einer Mitellage
    von nebeneinanderliegenden 24 bis 30 mm breiten Leisten, die durch beidseitig quer
    aufgeleimte Furniere abgesperrt wird. Stabsperrholz wird im Möbelbau für großflächige,
    selbsttragende Teile (Korpusteile, Türen, Fachböden) verwendet. Im Innenausbau wird es
    für Verkleidungen, Einbaumöbel und Türblätter verwendet
  • Stäbchensperrholz (STAE): wie Stabsperrholz aufgebaut, die Mitellage
    besteht jedoch aus bis zu 8 mm dicken, miteinander verleimten Stäbchen aus
    Rundschälfurnieren. Wird wie Stabsperrholz verwendet
  • Bau-Stabsperrholz (BST), Bau-Stäbchensperrholz (BSTAE): wird mit
    dicken Absperrfurnieren aus widerstandsfähigen Holzarten wie Buche in wetterbeständiger
    Verleimung hergestellt. Wird für Fertighausbau, Containerbau, Betonschalungen (mit
    zusätzlicher Kunstharzbeschichtung) verwendet.
  • Parkett -Verbundplatten: Stabmittellage aus Fichtenholz , Oberschicht aus
    harten Bodenhölzern, Unterschicht gleich wie Oberschicht oder aus dickeren
    Absperrfurnier. Die Sichtfläche hat Parkettmuster und ist vorversiegelt
  • Sperrtüren: bestehen aus Rahmen , Einlage und Deckplatte

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



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