Eberesche (Sorbus aucuparia ) | ||
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Systematik : | ||
Ordnung : | ROSALES | |
Familie : | Rosaceae | |
Unterfamilie: | Amygdaloideae | |
Wissenschaftlicher Name : | ||
Gattung : | Art : | |
Sorbus aucuparia |
European mountain-ash, Quickbeam, Rowan, Rowanberry, Witchwood (Englisch);Arbre à grives, Arbre aux grives, Poirier des oiseaux, Sorbier des oiseaux, Sorbier des oiseleurs (Frankreich);Sorbo rosso, Sorbo selvatico, Sorbo degli uccellatori (Italien);Wilde lijsterbes (Niederlande);Tramazeira (Portugal);Serbal de cazadores, Serbal silvestre (Spanien); (Arabien)
Wagner, Drechsler, Schreiner, Schnitzberufe, die so nicht mehr existieren, wußten um die Qualität des Holzes der Eberesche ( Sorbus aucuparia ) und setzten Eberesche entsprechend ein. In jüngster Zeit steigt die Nachfrage deutlich an, da man erkannt hat, daß eine Verwendung für Tischlerei und Möbelindustrie ohne Einschränkung möglich ist, ja die Qualität teilweise sogar über der der Eiche liegt! Selbst Furnier ist möglich, Eberesche läßt sich gut beizen, und fein poliert glänzt es auffallend schön.
Noch größer als der Nutzwert des Holzes ist jedoch der ökologische Nutzen dieser Baumart. Ihre Früchte sind der Lieblingsfraß vieler Singvögel, vor allem, wenn im Spätherbst die Insekten fehlen. Die Eberesche ( Sorbus aucuparia ) - Baum Des Jahres 1997
Das Holz weist einen angenehmen Glanz auf. Die Festigkeitswerte halten einem Vergleich mit Wirtschaftsbaumarten stand. Sie liegen teilweise sogar höher als beim Holz der Stieleiche, so daß eine Verwendung in der Tischlerei und Möbelindustrie ohne Einschränkungen möglich ist. Gedämpft nimmt das Splintholz einen stärker rötlichen und das Kernholz einen dunkleren, mehr rotbraunen Farbton an.
Werte der technischen Eigenschaften einer Holzart beziehen sich auf eine Holzfeuchte von u ≅12% bis 15%.
Das Holz der Eberesche lässt sich gut trocknen, ohne große Neigung zum Werfen und Reißen.
Quellen / Schwinden | |
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Tangential : | 14 - 9 % |
Radial : | 5 - 8 % |
Eberesche ( Sorbus aucuparia )ist sehr weit verbreitet in ganz Europa vom Nordkap bis nach Nordasien, Afghanistan und Indien. Gedeiht auch dort noch, wo Obstbäume nicht mehr wachsen, und wird teilweise als Alleeebaum angepflanzt.
Mit einer durchschnittlichen Höhe von 15 m ist die Eberesche ein eher kleinwüchsiger Baum. Einzelstehend, ohne Beschattung konkurrierender Gewächse kann Eberesche auch Wuchshöhen bis 25 m erreichen. Der Stamm erreicht Durchmesser bis zu 40 cm (sehr selten 60 cm)
Pyrus aucuparia (L.) Gaertn.
Pyrus aucuparia var. dulcis (Kraetzl) Asch. & Graebn.
Pyrus lanuginosa (Kit.) DC.
Pyrus pohuashanensis Hance
Pyrus praemorsa Guss.
Sorbus amurensis Koehne
Sorbus aucuparia var. dulcis Kraetzl
Sorbus aucuparia var. edulis Dieck
Sorbus aucuparia f. fastigiata (Loudon) Rehder
Sorbus aucuparia var. maderensis Lowe
Sorbus aucuparia var. moravica Dippel
Sorbus aucuparia var. pendula G. Kirchn.
Sorbus aucuparia var. rossica Späth ex Koehne
Sorbus aucuparia var. xanthocarpa Hartwig & Rümpler
Sorbus lanuginosa Kit.
Sorbus maderensis (Lowe) Dode
Sorbus pohuashanensis (Hance) Hedl.
Sorbus sibirica Hedl.
Holzart | Holzbild | botan. Name | Erdteil |
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Elsbeere | Sorbus torminalis | Eu | |
Speierling | Sorbus domestica | Eu | |
Mehlbeere | Sorbus aria | Eu, As | |
Oxelbeere | Sorbus intermedia | Eu, As |