Okoume (Aucoumea klaineana ) |
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Systematik : |
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Ordnung : | SAPINDALES | |
Familie : | Burseraceae |
Wissenschaftlicher Name : |
| Gattung : | Art : |
| Aucoumea klaineana |
Okoumé ist eine afrikanische Laubholzart, auch Gabun genannt, und wächst hauptsächlich in Kamerun, Gabun und Guinea. Okoumé war mal das Holz Nummer 1 bei den tropischen Schäl- und Messerfurniern, durch die Entwicklung der Spanplatte und die Verwendung anderer Holzarten geringer geworden. In der gleichen Pflanzenfamilie, den Burseraceen, kommen noch zahlreiche, wie Okoumé aussehende und technisch teilweise so einsetzbare Arten vor.
Technische Eigenschaften der Holzart Okoume
Okoumé ist sehr weich, sehr elastisch und schwindet mässig. Befriedigend Bearbeiter, gut zu messern, schälen, leimen, lackieren und polieren. Gedämpft sehr gut zu furnieren.
Technische Holzdaten |
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Rohdichte : | 0.4 g/ccm |
Zugfestigkeit : | 57 - 65 N/mm² |
Druckfestigkeit : | 30 - 41 N/mm² |
Biegefestigkeit : | 50 - 80 N/mm² |
Scherfestigkeit : | 4 - 5 N/mm² |
Härte n.Brinell 12% Feuchtigkeit |
H BII = | 25 - 35 N/mm² |
H B⊥ = | k.A. |
Werte der technischen Eigenschaften einer Holzart beziehen sich auf eine Holzfeuchte von u ≅12% bis 15%.
- Trocknen :
- k.A.
Quellen / Schwinden |
Tangential : | 6,6 - 8,0 % |
Radial : | 4,1 - 5,0 % |
zum Rechner (Quellen/Schwinden)- Vorkommen :
-
Gabun, Kongo
- Baumstamm :
-
Höhe bis 40 m, Durchmesser bis 2.0 m.
- Rinde :
- k.A.
- FSC :
- Die Holzart Okoume steht nicht als FSC zur Verfügung.
- Holzfarbe :
- Splint hellgrau, Kernholz bei Okoumé in Abhängigkeit von Herkunft und Baumalter verschieden, überwiegend lachsfarben bis rosagrau und matt glänzend.
- Merkmale :
- Zerstreutporig, Poren mittelgross bis gross, erscheinen im Längsschnitt als unregelmässige braune Rillen Wechseldrehwuchs mit unregelmässigem Faserverlauf.
- Resistenz :
- Pilz gering bis mittel Insekten gering
- Verwendung :
- Furnierholz für Möbel und Sperrholzfabrikation. Innenausbau, Schubladen und Zigarrenkistchen.
Austauschhölzer für Okoume Botanisch: Aucoumea klaineana
Es ist mit allen Werkzeugen gut zu bearbeiten, lässt sich leicht hobeln, sägen und spalten und eignet sich besonders zum Schälen und Messern. Abachi ist gut zu beizen, die Verleimung ist problemlos. Wegen seiner Anfälligkeit vor Pilzen und Insekten empfiehlt sich eine schnelle Verarbeitung des Rundholzes.
- mechanische Bearbeitung :
- gut
- Oberflächen :
- gut
- Trocknung :
- gut
- Verklebung :
- gut
- Sonstiges :
- biologisch wirksam
- Datenblatt :
- Datenblatt von Abachi
Ilomba Holz lässt sich einfach verarbeiten und gut Nageln und Schrauben. Frisch gesägtes Holz hat einen starken Geruch, der aber nach der Trocknung verfliegt.
- mechanische Bearbeitung :
- leicht und gut
- Oberflächen :
- gut
- Trocknung :
- gut
- Verklebung :
- gut
- Sonstiges :
- k.a.
- Datenblatt :
- Datenblatt von Ilomba
Ako ist ohne großen Kraftaufwand bearbeitbar und gut zu trocknen. Es ist aber auf besonders scharfe Werkzeuge zu achten.
- mechanische Bearbeitung :
- gut und leicht
- Oberflächen :
- gut
- Trocknung :
- gut und schnell
- Verklebung :
- gut
- Sonstiges :
- leicht zu imprägnieren
- Datenblatt :
- Datenblatt von Ako
Holzart | andere Namen | Holzbild | botan. Name | Erdteil |
Abachi | Ayous, Obeche, Samba, Wawa | | Triplochiton scleroxylon | Af |
Ilomba | Wilder Muskatnußbaum, White Cedar, Ironba | | Pycnanthus angolensis | Af |
Ako | Antiaris, Bonkonko, Accor | | Antiaris toxicaria | Af |