Zusammensetzen der Furniere

Obwohl Furniere mit Ihrer ganzen Fläche aufgeleimt werden, können sie sich bei unsachgemäßer Behandlung doch verziehen und bei zusammengesetzten Mustern klaffende Fugen bilden(bild 90 bis 93). Je dünner die Holzschicht ist, desto größer ist der Schwund.
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Die Bilder 90 bis 93 zeigen, in welcher Richtung die einzelnen Furnierstücke zusammentrocknen und an welcher Stellen infolge der entstehenden Spannungen die Fugen auseinander gehen können. Umundichte Fugen zu vermeiden müssen die Furniere völlig trocken sein. Die mit einem scharfen Hobel dicht gestoßenen Fugen sind auf unterlegten Papierstreifen sorgfähltigst zu verleimen und mit festen, gummierten Papierbänderen zu bekleben (bild 94 bis 97). Die gefährdeten Stellen werden noch besonders gesichert (bild 95 bis 96). Das Furnier darf erst im letzten Augenblick auf den erstarrten Leim gelegt und muss dann sofort unter die Presse gebracht werden, damit das Pressen erfolgt, bevor eine Feuchtigkeitsaufnahme und Ausdehnung stattgefunden hat.
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Um ein Verziehen furnierter Flächen zu vermeiden, sind die Innenseiten genau in derselben Weise zu furnieren wie die Außenseiten. Die Fugen müssen genau gegenüberliegen und die gegenüberliegenden Furnierstücke dieselbe Faserrichtung haben. Bei gestürzten Furnieren kommt die durch das Messern rissig gewordene linke Furnierseite nach außen. Für bessere Arbeiten empfiehlt es sich daher, Sägefurnier zu benutzen.

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



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