Walaba (Eperua spp. ) |
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Systematik : |
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Ordnung : | FABALES | |
Familie : | Fabaceae |
Unterfamilie: | Caesalpinioideae |
Wissenschaftlicher Name : |
| Gattung : | Art : |
| Eperua spp. |
Walaba bildet Zugholz
, laut Holz
-Zentralblatt Nr.111/1986 ist die Schlußfolgerung , dass diese nicht verholzte Wand ein Merkmal von Zugholz ist. Die Forscher haben festgestellt, dass ohne Ausnahme Walaba-Holz mit starken Zug eine große Menge gallenartiger Fasern aufweist. Was man mit dem bloßen Auge nicht sieht.
Da diese Abnormalität weder beim Fällen noch durch Sägen beseitigt wird, werden die 'explosiven' Bäume, die von den Holzfällern so gefürchtet werden, stets diese typische Eigenart behalten.
Technische Eigenschaften der Holzart Walaba
In seinen mechanischen Eigenschaften gleicht Walaba dem Karri. Die Bearbeitung des Holzes mit Maschinen ist leicht durchführbar, jedoch mit Hand erfordert es eine große Kraftanstrengung. Die Werkzeuge verharzen scchnell und stumpfen stark. Gehobelte Flächen werden glatt und haben einen leichten Glanz. Das Bohren bereitet Schwierigkeiten. die Oberflächenbehandlung ist nicht leicht durch den Gummigehalt des Holzes. Leim
wird gut angenommen bei Walaba. Beim Nageln besteht die Gefahr des Reißens.
Technische Holzdaten |
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Rohdichte : | 0,9 g/ccm |
Zugfestigkeit : | k.A. |
Druckfestigkeit : | k.A. |
Biegefestigkeit : | k.A. |
Scherfestigkeit : | k.A. |
Härte n.Brinell 12% Feuchtigkeit  |
H BII = | k.A. |
H B⊥ = | k.A. |
Werte der technischen Eigenschaften einer Holzart beziehen sich auf eine Holzfeuchte von u ≅12% bis 15%.
- Trocknen :
Die Trocknung
vollzieht sich sehr langsam mit einer starken Tendenz zum Reißen, Splittern und Werfen. Es kann zu Schwierigkeiten bei der Trocknung des Schnittholzes kommen, wenn Zugholz
mit gallerartiger Faser
aufweist.
Quellen / Schwinden |
Tangential : | k.A. |
Radial : | k.A. |
- Vorkommen :
-
Im tropischen Süd-Amerika, besonders in Guayanas und in Brasilien.
- Baumstamm :
-
Ein mittelhoher Baum, der günstigstenfalls Höhen bis etwa 30m und Durchmesser bis zu 0,7m erreichen. Der Schaft hat teilweise bis zu 3m hohe Wurzelanläufe oder Verdickungen, ist im übrigen aber gerade und zylindrisch gewachsen und bis zu 20m astfrei.
- Rinde :
- k.a
- FSC :
- Keine Angaben über FSC zu der Holzart Walaba
- Holzfarbe
: - Der Splint ist schmal und hellbraun bis rötlichbraun, während das Kernholz eine satte rotbraune Farbe aufweisen, charakteristisch mit dunkeleren Gummi-Adern durchzogen, welches Walaba Holz ein dekoratives Aussehen verleiht.
- Merkmale :
- Die Struktur ist durchweg sehr geradefaserig, die Textur ist mittelgrob, aber gleichmäßig bei Walaba.
- Resistenz :
- Pilz gut Insekten gut
- Dauerhaftigkeit:
- dauerhaft bis sehr dauerhaft
- Verwendung :
- Schwellen, Masten, Schindeln, Industrieböden, Konstruktionsholz, Brückenbau, Werftholz,
Austauschhölzer für Walaba Botanisch: Eperua spp.
Für die Bearbeitung von Iroko sind bestückte Werkzeuge erforderlich, wie bei Teak oder Afzelia. Glatt geschnitten oder geschliffen, zeigt Iroko häufig eine leicht wachsig glänzende Oberfläche. Wegen der möglichen Reizung durch Holzstaub ist eine gute Absaugung erforderlich.
- mechanische Bearbeitung :
- gut
- Oberflächen :
- schwierig
- Trocknung :
- gut, jedoch vorsichtig durchzufü
- Verklebung :
- mitunter schwierig
- Sonstiges :
- biologisch wirksam
- Datenblatt :
- Datenblatt von Iroko
Bilinga ist ein schweres Holz mit Festigkeitseigenschaften. Bei der Holzart Bilinga ist jedoch zu beachten, daß bei stark gedrehtem Faserverlauf die Bruchfestigkeit verringert ist. Bilinga ist ziemlich schwer zu bearbeiten, stumpft aber Werkzeuge kaum ab. Nagel und Schrauben bedingen vorgebohrte Löcher.
- mechanische Bearbeitung :
- manuell und maschinell noch gut
- Oberflächen :
- gut
- Trocknung :
- langsam durchführen
- Verklebung :
- gut
- Sonstiges :
- Holzstaub biologisch wirksam
- Datenblatt :
- Datenblatt von Bilinga
Bangkirai ist schwer und besitzt entsprechend hohe Festigkeitswerte, die etwa um 50% höher sind als bei Eiche. Bankirai lässt sich eigentlich gut bearbeiten, es wird nur erschwert durch die hohe Dichte, aber nicht durch Verkieselung.
- mechanische Bearbeitung :
- noch gut
- Oberflächen :
- gut
- Trocknung :
- Langsam
- Verklebung :
- gut
- Sonstiges :
- k.a.
- Datenblatt :
- Datenblatt von Bangkirai
Karri lässt sich besonders von Hand nur sehr schwer bearbeiten, es lässt sich jedoch gut schleifen und polieren, eignet sich zum Messern und Schälen. Bei wechselnder Umgebungsfeuchtigkeit arbeitet es sehr stark.
- mechanische Bearbeitung :
- Erschwert
- Oberflächen :
- gut
- Trocknung :
- Erschwert
- Verklebung :
- gut
- Sonstiges :
- k.a.
- Datenblatt :
- Datenblatt von Karri
Holzart | andere Namen | Holzbild | botan. Name | Erdteil |
Iroko | Kambala, Mvule |  | Milicia excelsa | Af |
Bilinga | Opepe, Badi |  | Nauclea diderrichii | Af |
Bangkirai | Bankirai, Balau-Yellow, Balau, |  | Shorea spp. | As |
Karri | |  | Eucalyptus diversicolor | Au |