Besäumen von Schnittholz

Abtrennen der gesamten oder wesentlicher Teil der Rindenzone und angrenzender Teile des Holzkörpers vom Brettern. Paralles Besäumen bedeutet, daß die Abtrennung der genannten Zone entweder parallel zur Brettmittellinie bzw. Brettache oder parallel zu einer Brettkante vorgenommen wird. Die Kanten liegen dann parallel zueinander.
Beim zweiten Verfahren fällt auf der einen Seite ein breiter Säumling an, der eventuell
als Latte aufbereitet werden kann.

Allgemein werden die Säumlinge zu Hackschnitzeln aufgearbeitet. Das parallele Besäumen erfolgt zweckmäßig durch Modelschnitt oder mit einem Doppel-Besäum-Kreissäge. Die Qualitätder Besäumung des Nebenproduktes bestimmt mit die Höhe der Schnittholzausbeute. Bei manuellem Ausrichten des Werkstückes und manueller Einstellung des Abstandes der Sägeblätter in der Doppel-Besäum-Kreissäge werden etwa 75% des aus dem Nebenprodukt maximal zu produzierenden Schnittholzes erreicht. Zur Beseitung der manuellen Arbeit und zur Erhöhung der Ausbeute werden rechnergestützte Anlagen zur Ausrichtung des Werkstückes (Positionieren) und zur Steuerung der Doppel- Besäum- Kreissägemaschine und des dann meist nachfolgenden vorgenommenen Abkürzens eingesetzt. Die Daten über die Abmessungen und Gestalt des Werkstückes (unbesäumtes Nebenprodukt) erhält der Rechner mit Hilfe von opto- elektronischen
Erfassungsgeräten im Längs- und Querdurchlauf. Die mit diesem Verfahren erreichbare Ausbaute wird mit etwa 95% des Maximums angegeben.

konisches Besäumen von Schnittholz

Konisches Besäumen (konisch besäumtes Schnittholz) bedeutet, daß das Abtrennen der genannten Zone von Brettern mehr oder minder parallel zur Holzkörperbegrenzung geschieht, folglich liegen dann die Brettkanten nicht paralle zueinander. Das konische Besäumen erfolgt in der Regel mit einer Einfach- Besäum- Kreissägemaschine.

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



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